Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

Bild:
<< vorherige Seite

Die 43. Frag/ des 4. Hundert.
land zugeaignet hätte. Und was Hallands-As/
oder/ wie es die Außländer nennen/ Kol/ anbe-
langt/ so findet sich/ am 21. Blat des ersten
Drucks/ des der gemelten Schrift Concipistens
Berg eben sowol erstlich/ und dann folgents eine
dises nahmens Statt in Halland. Und was die
Stätte Trelleburg/ Ustede/ Santhamer/ A-
huys/ und andere/ in Bleking/ betrifft/ die der
Concipist nicht zu geben wil/ daß Sie/ außer
Sylfsburg/ zu Blecking/ sondern zu Schoonen/
gehören: So ist Er hierinn nicht nur wider den
gedachten Zeiller; sondern auch wider den Kö-
niglich Dänischen Historien-Schreiber/ Joan.
Isac. Pontanum
,
einen gebornen Dennemercker/
der in seiner Ann. 1631. in fol. zu Amsterdam ge-
druckten Chorographica Regni Daniae &c. de-
scriptione
,
eben dise Stätte dem Lande Bleckin-
gen gibet; und ohne Zweifel/ weil Er/ wie der
Concipist/ oder Schrifften Steller/ pag. 26. seq.
selber saget/ ad componenda patriae suae tempora,
bestelt gewesen/ und dises sein Werck/ autoritate,
at sumlibus Regis Christiani IV. ex archivis Re-
gni
gesamlet/ wol/ was Er geschriben/ gewust
hat; und also die Jenigen/ so Jhme folgen/ nicht
unter die Außländer/ und Fremde/ welchen der
Concipist/ in Rebus Septentrionalibus, allen
Glauben abspricht/ nicht zuzehlen seyn. Wel-
ches/ bey den Schwedischen Sachen/ Jch dir
noch zu vermelden gehabt habe.

II. Von

Die 43. Frag/ des 4. Hundert.
land zugeaignet haͤtte. Und was Hallands-As/
oder/ wie es die Außlaͤnder nennen/ Kol/ anbe-
langt/ ſo findet ſich/ am 21. Blat des erſten
Drucks/ des der gemelten Schrift Concipiſtens
Berg eben ſowol erſtlich/ und dann folgents eine
diſes nahmens Statt in Halland. Und was die
Staͤtte Trelleburg/ Uſtede/ Santhamer/ A-
huys/ und andere/ in Bleking/ betrifft/ die der
Concipiſt nicht zu geben wil/ daß Sie/ außer
Sylfsburg/ zu Blecking/ ſondern zu Schoonen/
gehoͤren: So iſt Er hierinn nicht nur wider den
gedachten Zeiller; ſondern auch wider den Koͤ-
niglich Daͤniſchen Hiſtorien-Schreiber/ Joan.
Iſac. Pontanum
,
einen gebornen Dennemercker/
der in ſeiner Ann. 1631. in fol. zu Amſterdam ge-
druckten Chorographica Regni Daniæ &c. de-
ſcriptione
,
eben diſe Staͤtte dem Lande Bleckin-
gen gibet; und ohne Zweifel/ weil Er/ wie der
Concipiſt/ oder Schrifften Steller/ pag. 26. ſeq.
ſelber ſaget/ ad componenda patriæ ſuæ tempora,
beſtelt geweſen/ und diſes ſein Werck/ autoritate,
atꝙ́ ſumlibus Regis Chriſtiani IV. ex archivis Re-
gni
geſamlet/ wol/ was Er geſchriben/ gewuſt
hat; und alſo die Jenigen/ ſo Jhme folgen/ nicht
unter die Außlaͤnder/ und Fremde/ welchen der
Concipiſt/ in Rebus Septentrionalibus, allen
Glauben abſpricht/ nicht zuzehlen ſeyn. Wel-
ches/ bey den Schwediſchen Sachen/ Jch dir
noch zu vermelden gehabt habe.

II. Von
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0256" n="232"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die 43. Frag/ des 4. Hundert.</hi></fw><lb/>
land zugeaignet ha&#x0364;tte. Und was Hallands-As/<lb/>
oder/ wie es die Außla&#x0364;nder nennen/ Kol/ anbe-<lb/>
langt/ &#x017F;o findet &#x017F;ich/ am 21. Blat des er&#x017F;ten<lb/>
Drucks/ des der gemelten Schrift Concipi&#x017F;tens<lb/>
Berg eben &#x017F;owol er&#x017F;tlich/ und dann folgents eine<lb/>
di&#x017F;es nahmens Statt in Halland. Und was die<lb/>
Sta&#x0364;tte Trelleburg/ U&#x017F;tede/ Santhamer/ A-<lb/>
huys/ und andere/ in Bleking/ betrifft/ die der<lb/>
Concipi&#x017F;t nicht zu geben wil/ daß Sie/ außer<lb/>
Sylfsburg/ zu Blecking/ &#x017F;ondern zu Schoonen/<lb/>
geho&#x0364;ren: So i&#x017F;t Er hierinn nicht nur wider den<lb/>
gedachten Zeiller; &#x017F;ondern auch wider den Ko&#x0364;-<lb/>
niglich Da&#x0364;ni&#x017F;chen Hi&#x017F;torien-Schreiber/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Joan.<lb/>
I&#x017F;ac. Pontanum</hi>,</hi> einen gebornen Dennemercker/<lb/>
der in &#x017F;einer <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ann. 1631. in fol.</hi></hi> zu Am&#x017F;terdam ge-<lb/>
druckten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Chorographica Regni Daniæ &amp;c. de-<lb/>
&#x017F;criptione</hi>,</hi> eben di&#x017F;e Sta&#x0364;tte dem Lande Bleckin-<lb/>
gen gibet; und ohne Zweifel/ weil Er/ wie der<lb/>
Concipi&#x017F;t/ oder Schrifften Steller/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">pag. 26. &#x017F;eq.</hi></hi><lb/>
&#x017F;elber &#x017F;aget/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ad componenda patriæ &#x017F;uæ tempora</hi>,</hi><lb/>
be&#x017F;telt gewe&#x017F;en/ und di&#x017F;es &#x017F;ein Werck/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">autoritate,<lb/>
at&#xA759;&#x0301; &#x017F;umlibus Regis Chri&#x017F;tiani IV. ex archivis Re-<lb/>
gni</hi></hi> ge&#x017F;amlet/ wol/ was Er ge&#x017F;chriben/ gewu&#x017F;t<lb/>
hat; und al&#x017F;o die Jenigen/ &#x017F;o Jhme folgen/ nicht<lb/>
unter die Außla&#x0364;nder/ und Fremde/ welchen der<lb/>
Concipi&#x017F;t/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">in Rebus Septentrionalibus</hi>,</hi> allen<lb/>
Glauben ab&#x017F;pricht/ nicht zuzehlen &#x017F;eyn. Wel-<lb/>
ches/ bey den Schwedi&#x017F;chen Sachen/ Jch dir<lb/>
noch zu vermelden gehabt habe.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">II.</hi></hi> Von</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[232/0256] Die 43. Frag/ des 4. Hundert. land zugeaignet haͤtte. Und was Hallands-As/ oder/ wie es die Außlaͤnder nennen/ Kol/ anbe- langt/ ſo findet ſich/ am 21. Blat des erſten Drucks/ des der gemelten Schrift Concipiſtens Berg eben ſowol erſtlich/ und dann folgents eine diſes nahmens Statt in Halland. Und was die Staͤtte Trelleburg/ Uſtede/ Santhamer/ A- huys/ und andere/ in Bleking/ betrifft/ die der Concipiſt nicht zu geben wil/ daß Sie/ außer Sylfsburg/ zu Blecking/ ſondern zu Schoonen/ gehoͤren: So iſt Er hierinn nicht nur wider den gedachten Zeiller; ſondern auch wider den Koͤ- niglich Daͤniſchen Hiſtorien-Schreiber/ Joan. Iſac. Pontanum, einen gebornen Dennemercker/ der in ſeiner Ann. 1631. in fol. zu Amſterdam ge- druckten Chorographica Regni Daniæ &c. de- ſcriptione, eben diſe Staͤtte dem Lande Bleckin- gen gibet; und ohne Zweifel/ weil Er/ wie der Concipiſt/ oder Schrifften Steller/ pag. 26. ſeq. ſelber ſaget/ ad componenda patriæ ſuæ tempora, beſtelt geweſen/ und diſes ſein Werck/ autoritate, atꝙ́ ſumlibus Regis Chriſtiani IV. ex archivis Re- gni geſamlet/ wol/ was Er geſchriben/ gewuſt hat; und alſo die Jenigen/ ſo Jhme folgen/ nicht unter die Außlaͤnder/ und Fremde/ welchen der Concipiſt/ in Rebus Septentrionalibus, allen Glauben abſpricht/ nicht zuzehlen ſeyn. Wel- ches/ bey den Schwediſchen Sachen/ Jch dir noch zu vermelden gehabt habe. II. Von

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/256
Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/256>, abgerufen am 24.11.2024.