Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 5. [Braunschweig], [1764].Die Matrone. Vierter Gesang. Mischen sich zu den Thränen der Kinder und Enkel.Die Glocke Seufzt durch nächtliche Schatten. Der rollende Lei- chenwagen Eilet langsam ans Grab; die langen verschleyerten Reihen Folgen ihm nach. Die kühle Gruft empfängt ietzt den Körper; Jhr Gedächtniß aber blüht ewig. Der prächtige Marmor Sagt nicht ihr Lob, dies sagen die Herzen, in denen sie lebet. Die
Die Matrone. Vierter Geſang. Miſchen ſich zu den Thraͤnen der Kinder und Enkel.Die Glocke Seufzt durch naͤchtliche Schatten. Der rollende Lei- chenwagen Eilet langſam ans Grab; die langen verſchleyerten Reihen Folgen ihm nach. Die kuͤhle Gruft empfaͤngt ietzt den Koͤrper; Jhr Gedaͤchtniß aber bluͤht ewig. Der praͤchtige Marmor Sagt nicht ihr Lob, dies ſagen die Herzen, in denen ſie lebet. Die
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Die Matrone. Vierter Geſang.
Miſchen ſich zu den Thraͤnen der Kinder und Enkel.
Die Glocke
Seufzt durch naͤchtliche Schatten. Der rollende Lei-
chenwagen
Eilet langſam ans Grab; die langen verſchleyerten Reihen
Folgen ihm nach. Die kuͤhle Gruft empfaͤngt ietzt den
Koͤrper;
Jhr Gedaͤchtniß aber bluͤht ewig. Der praͤchtige Marmor
Sagt nicht ihr Lob, dies ſagen die Herzen, in denen
ſie lebet.
Die
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