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Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 5. [Braunschweig], [1764].

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Unterhaltungen mit seiner Seele.
Die laß dir nichts, o meine Seele, rauben!
Dein größter Schmuck, sey dein Gebet, dein Glau-
ben.

Wenn aus dem Meer der güldne Morgen steigt,
Wenn sich der Tag im kühlen Westen neigt,
Bey heilger Nacht, sey stolz vor Gott zu treten,
Dem Seraph gleich zu seyn, und anzubeten.

Ende des fünften Bandes.



Unterhaltungen mit ſeiner Seele.
Die laß dir nichts, o meine Seele, rauben!
Dein groͤßter Schmuck, ſey dein Gebet, dein Glau-
ben.

Wenn aus dem Meer der guͤldne Morgen ſteigt,
Wenn ſich der Tag im kuͤhlen Weſten neigt,
Bey heilger Nacht, ſey ſtolz vor Gott zu treten,
Dem Seraph gleich zu ſeyn, und anzubeten.

Ende des fuͤnften Bandes.



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[198/0220] Unterhaltungen mit ſeiner Seele. Die laß dir nichts, o meine Seele, rauben! Dein groͤßter Schmuck, ſey dein Gebet, dein Glau- ben. Wenn aus dem Meer der guͤldne Morgen ſteigt, Wenn ſich der Tag im kuͤhlen Weſten neigt, Bey heilger Nacht, ſey ſtolz vor Gott zu treten, Dem Seraph gleich zu ſeyn, und anzubeten. Ende des fuͤnften Bandes.

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Zitationshilfe: Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 5. [Braunschweig], [1764], S. 198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften05_1764/220>, abgerufen am 02.05.2024.