Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764].Zweytes Buch. Wir wollen, vor die trüben Fenster, Die sichernde Gardine ziehn; So sehn wir nicht den wilden Regen, Der über hohe Dächer schäumt. Was fürchten wir des Nordwinds Wüten An einem bunten Caffeetisch! Wir können Frühlingswetter schaffen, Durch Freundschaft, durch Gespräch, und Wein. Komm, Damon, komm, du sollst es sehen, Wie Lust und Freude bey uns herrscht; Und wie die schimmernde Bouteille Das traurige Gemüth erhellt. Jetzt,
Zweytes Buch. Wir wollen, vor die truͤben Fenſter, Die ſichernde Gardine ziehn; So ſehn wir nicht den wilden Regen, Der uͤber hohe Daͤcher ſchaͤumt. Was fuͤrchten wir des Nordwinds Wuͤten An einem bunten Caffeetiſch! Wir koͤnnen Fruͤhlingswetter ſchaffen, Durch Freundſchaft, durch Geſpraͤch, und Wein. Komm, Damon, komm, du ſollſt es ſehen, Wie Luſt und Freude bey uns herrſcht; Und wie die ſchimmernde Bouteille Das traurige Gemuͤth erhellt. Jetzt,
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Zweytes Buch.
Wir wollen, vor die truͤben Fenſter,
Die ſichernde Gardine ziehn;
So ſehn wir nicht den wilden Regen,
Der uͤber hohe Daͤcher ſchaͤumt.
Was fuͤrchten wir des Nordwinds Wuͤten
An einem bunten Caffeetiſch!
Wir koͤnnen Fruͤhlingswetter ſchaffen,
Durch Freundſchaft, durch Geſpraͤch, und Wein.
Komm, Damon, komm, du ſollſt es ſehen,
Wie Luſt und Freude bey uns herrſcht;
Und wie die ſchimmernde Bouteille
Das traurige Gemuͤth erhellt.
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Zitationshilfe: | Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764], S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften03_1764/67>, abgerufen am 17.07.2024. |