Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764].Musikalische Gedichte. III. Jch will dem Herrn lobsingen, Er hat die größte der Thaten gethan! Das Meer fuhr hinweg auf des Ostwindes Schwingen; Kam wieder im schrecklichen Sturme heran, Und deckte Roß, und Wagen, und Mann. Jch will dem Herrn lobsingen; Der Herr ist meine Stärke, Er ist mein Heil, mein Lobgesang. Verkündiget, ihr Himmel, seine Werke Vom Aufgang bis zum Niedergang! Jch will dem Herrn lobsingen, Er ist der rechte Kriegesmann. Sein Mund gebot dem Meere zu verschlingen, Und es verschlang Roß, Wagen und Mann. IV.
Muſikaliſche Gedichte. III. Jch will dem Herrn lobſingen, Er hat die groͤßte der Thaten gethan! Das Meer fuhr hinweg auf des Oſtwindes Schwingen; Kam wieder im ſchrecklichen Sturme heran, Und deckte Roß, und Wagen, und Mann. Jch will dem Herrn lobſingen; Der Herr iſt meine Staͤrke, Er iſt mein Heil, mein Lobgeſang. Verkuͤndiget, ihr Himmel, ſeine Werke Vom Aufgang bis zum Niedergang! Jch will dem Herrn lobſingen, Er iſt der rechte Kriegesmann. Sein Mund gebot dem Meere zu verſchlingen, Und es verſchlang Roß, Wagen und Mann. IV.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0240" n="232"/> <fw place="top" type="header">Muſikaliſche Gedichte.</fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <lg n="4"> <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">III.</hi> </hi> </head><lb/> <lg n="1"> <l>Jch will dem Herrn lobſingen,</l><lb/> <l>Er hat die groͤßte der Thaten gethan!</l><lb/> <l>Das Meer fuhr hinweg auf des Oſtwindes Schwingen;</l><lb/> <l>Kam wieder im ſchrecklichen Sturme heran,</l><lb/> <l>Und deckte Roß, und Wagen, und Mann.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Jch will dem Herrn lobſingen;</l><lb/> <l>Der Herr iſt meine Staͤrke,</l><lb/> <l>Er iſt mein Heil, mein Lobgeſang.</l><lb/> <l>Verkuͤndiget, ihr Himmel, ſeine Werke</l><lb/> <l>Vom Aufgang bis zum Niedergang!</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>Jch will dem Herrn lobſingen,</l><lb/> <l>Er iſt der rechte Kriegesmann.</l><lb/> <l>Sein Mund gebot dem Meere zu verſchlingen,</l><lb/> <l>Und es verſchlang Roß, Wagen und Mann.</l> </lg> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">IV.</hi> </fw><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [232/0240]
Muſikaliſche Gedichte.
III.
Jch will dem Herrn lobſingen,
Er hat die groͤßte der Thaten gethan!
Das Meer fuhr hinweg auf des Oſtwindes Schwingen;
Kam wieder im ſchrecklichen Sturme heran,
Und deckte Roß, und Wagen, und Mann.
Jch will dem Herrn lobſingen;
Der Herr iſt meine Staͤrke,
Er iſt mein Heil, mein Lobgeſang.
Verkuͤndiget, ihr Himmel, ſeine Werke
Vom Aufgang bis zum Niedergang!
Jch will dem Herrn lobſingen,
Er iſt der rechte Kriegesmann.
Sein Mund gebot dem Meere zu verſchlingen,
Und es verſchlang Roß, Wagen und Mann.
IV.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |