Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.Das Zwölfte Capitel. 8. VIII. Sihest du in deinem Lebenandre groß/ dich aber klein: Bild dir Gotttes Ordnung ein/ nimm die Stell die er gegeben/ es sey Zeptex oder Pflug: Wer Gott dient/ ist groß genug. 9. IX. Blinde Unvernunft/ schweig stille!Er/ der Glaub/ im Herzen red! Laß es gehen/ wie es geht; Gottes Wille sey dein Wille; fordre Gott nit Rechnung an: Was Gott tuht/ ist recht getahn. 10. X. Fordre nichts/ erwaxt der Gnaden/schreibe Gott dein Glück nit für: ach! du möchtst erbitten dir selber deinen bittern Schaden/ ob es deinem Wahn behagt. Gut es ist/ wann Gott versagt. 11. XI Nicht/ wie reich und hoch auf Erden/nein! S v
Das Zwoͤlfte Capitel. 8. VIII. Siheſt du in deinem Lebenandre groß/ dich aber klein: Bild dir Gotttes Ordnung ein/ nimm die Stell die er gegeben/ es ſey Zeptex oder Pflug: Wer Gott dient/ iſt groß genug. 9. IX. Blinde Unvernunft/ ſchweig ſtille!Er/ der Glaub/ im Herzen red! Laß es gehen/ wie es geht; Gottes Wille ſey dein Wille; fordre Gott nit Rechnung an: Was Gott tuht/ iſt recht getahn. 10. X. Fordre nichts/ erwaxt der Gnaden/ſchreibe Gott dein Gluͤck nit fuͤr: ach! du moͤchtſt erbitten dir ſelber deinen bittern Schaden/ ob es deinem Wahn behagt. Gut es iſt/ wann Gott verſagt. 11. XI Nicht/ wie reich und hoch auf Erden/nein! S v
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Das Zwoͤlfte Capitel.
8.
VIII. Siheſt du in deinem Leben
andre groß/ dich aber klein:
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nimm die Stell die er gegeben/
es ſey Zeptex oder Pflug:
Wer Gott dient/ iſt groß genug.
9.
IX. Blinde Unvernunft/ ſchweig ſtille!
Er/ der Glaub/ im Herzen red!
Laß es gehen/ wie es geht;
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Was Gott tuht/ iſt recht getahn.
10.
X. Fordre nichts/ erwaxt der Gnaden/
ſchreibe Gott dein Gluͤck nit fuͤr:
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ob es deinem Wahn behagt.
Gut es iſt/ wann Gott verſagt.
11.
XI Nicht/ wie reich und hoch auf Erden/
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