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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Fünnfte Capitel.

u gibst alle gute Gaben/
wie es dir gefällig ist.

aß mich diß bedenken recht:
aß mich/ als ein frommer Knecht/
frölich deines Willens leben/
seyn vergnügt mit deinem Geben.

5.
Herr! hier bin ich/ dein Gefässe:
leg darein/ was dir beliebt/

einem weisen Raht gemässe.
Deine Hand mir nützer gibt/

ls mein Hertz verlangen kan.
iß nur forder' ich dir an:
Wollest (diß nur ich begehre)

in mich fassen deine Ehre.
6.
Laß mich kein Gefäß der Sünden/
noch deß Satans Werckzeug seyn:

aß du mich stäts reine finden
und in mich mögst fassen ein

eine Gnade/ die da nit
n ein Kohtgeschirr einzieht.
Nun/ Gott! dein sind alle Gaben:

as ich soll/ das werd ich haben.
Erklä-

Das Fuͤn̄fte Capitel.

u gibſt alle gute Gaben/
wie es dir gefaͤllig iſt.

aß mich diß bedenken recht:
aß mich/ als ein frommer Knecht/
froͤlich deines Willens leben/
ſeyn vergnuͤgt mit deinem Geben.

5.
Herꝛ! hier bin ich/ dein Gefaͤſſe:
leg darein/ was dir beliebt/

einem weiſen Raht gemaͤſſe.
Deine Hand mir nuͤtzer gibt/

ls mein Hertz verlangen kan.
iß nur forder’ ich dir an:
Wolleſt (diß nur ich begehre)

in mich faſſen deine Ehre.
6.
Laß mich kein Gefaͤß der Suͤnden/
noch deß Satans Werckzeug ſeyn:

aß du mich ſtaͤts reine finden
und in mich moͤgſt faſſen ein

eine Gnade/ die da nit
n ein Kohtgeſchirꝛ einzieht.
Nun/ Gott! dein ſind alle Gaben:

as ich ſoll/ das werd ich haben.
Erklaͤ-
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[122/0188] Das Fuͤn̄fte Capitel. u gibſt alle gute Gaben/ wie es dir gefaͤllig iſt. aß mich diß bedenken recht: aß mich/ als ein frommer Knecht/ froͤlich deines Willens leben/ ſeyn vergnuͤgt mit deinem Geben. 5. Herꝛ! hier bin ich/ dein Gefaͤſſe: leg darein/ was dir beliebt/ einem weiſen Raht gemaͤſſe. Deine Hand mir nuͤtzer gibt/ ls mein Hertz verlangen kan. iß nur forder’ ich dir an: Wolleſt (diß nur ich begehre) in mich faſſen deine Ehre. 6. Laß mich kein Gefaͤß der Suͤnden/ noch deß Satans Werckzeug ſeyn: aß du mich ſtaͤts reine finden und in mich moͤgſt faſſen ein eine Gnade/ die da nit n ein Kohtgeſchirꝛ einzieht. Nun/ Gott! dein ſind alle Gaben: as ich ſoll/ das werd ich haben. Erklaͤ-

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/188>, abgerufen am 24.11.2024.