bonum fumo suffocatis vitae restitutis. Theod. Kirchmaj. Diss. de hominibus apparenter mortuis, Witteb. 1669. Valvassors Ehre des Herzogthums Crain L. XI. p. 715. 717. Die übrige kan man gantze Schocken-weiß angezo- gen finden, bey P. Hilschern, l. c. p. 10. und D. Mich. Alberti Diss. Memento mori §. 12. & in Diss. de Resuscitatione semi-mortuorum medica, §. 5. Ich setze nur noch zwey hinzu, die der Fleiß dieser Männer nicht mitgenom- men hat, nemlich Hieron. Jordan. de eo, quod divinum est in morbis humani corporis, c. 42. welches anfangt: multos morbos naturaliter mortem mentiri notum est, p. 154. b. Für- nehmlich aber den gründlichen Theologum, D. Ph. jac. Spenerum, der in seinen Consil. Lat. eine weitläufftige Antwort einem fürneh- men Herrn gibt, der ihn Raths gefraget hat- te über das öfftere Klopffen in den Gräbern, welches von einem Jahr her an seinem Ort ge- höret werde. Daraus ich das meiste mitthei- len will, weilen doch die wenigsten ein Buch nachlesen können oder wollen, wenn es nur ci- tirt wird. Er sagt: wenn auch nur das gering- ste Geräusch gehöret werde, solle man alsobald das Grab eröfnen. Ich habe meinen Bekan- ten schon offt gesagt, man begrabe weit mehr Lebendige, als etwa jemand glauben dörffte.
bonum fumo suffocatis vitæ restitutis. Theod. Kirchmaj. Diss. de hominibus apparenter mortuis, Witteb. 1669. Valvassors Ehre des Herzogthums Crain L. XI. p. 715. 717. Die uͤbrige kan man gantze Schocken-weiß angezo- gen finden, bey P. Hilschern, l. c. p. 10. und D. Mich. Alberti Diss. Memento mori §. 12. & in Diss. de Resuscitatione semi-mortuorum medica, §. 5. Ich setze nur noch zwey hinzu, die der Fleiß dieser Maͤnner nicht mitgenom- men hat, nemlich Hieron. Jordan. de eo, quod divinum est in morbis humani corporis, c. 42. welches anfangt: multos morbos naturaliter mortem mentiri notum est, p. 154. b. Fuͤr- nehmlich aber den gruͤndlichen Theologum, D. Ph. jac. Spenerum, der in seinen Consil. Lat. eine weitlaͤufftige Antwort einem fuͤrneh- men Herrn gibt, der ihn Raths gefraget hat- te uͤber das oͤfftere Klopffen in den Graͤbern, welches von einem Jahr her an seinem Ort ge- hoͤret werde. Daraus ich das meiste mitthei- len will, weilen doch die wenigsten ein Buch nachlesen koͤnnen oder wollen, wenn es nur ci- tirt wird. Er sagt: wenn auch nur das gering- ste Geraͤusch gehoͤret werde, solle man alsobald das Grab eroͤfnen. Ich habe meinen Bekan- ten schon offt gesagt, man begrabe weit mehr Lebendige, als etwa jemand glauben doͤrffte.
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Mich. Alberti Diss. Memento mori §. 12.
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medica, §. 5. Ich setze nur noch zwey hinzu,
die der Fleiß dieser Maͤnner nicht mitgenom-
men hat, nemlich Hieron. Jordan. de eo, quod
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mortem mentiri notum est, p. 154. b. Fuͤr-
nehmlich aber den gruͤndlichen Theologum,
D. Ph. jac. Spenerum, der in seinen Consil.
Lat. eine weitlaͤufftige Antwort einem fuͤrneh-
men Herrn gibt, der ihn Raths gefraget hat-
te uͤber das oͤfftere Klopffen in den Graͤbern,
welches von einem Jahr her an seinem Ort ge-
hoͤret werde. Daraus ich das meiste mitthei-
len will, weilen doch die wenigsten ein Buch
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W. S. G. E.: Curieuse und sehr wunderbare Relation, von denen sich neuer Dingen in Servien erzeigenden Blut-Saugern oder Vampyrs. 1732, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wsge_vampyr_1732/41>, abgerufen am 06.07.2024.
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