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Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898.

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Die einspännigen Luxus-Equipagen.
diesem Genre bisher hervorgebracht hat. Ein Lehnstuhl auf
Rollen kann nicht bequemer sein. Was für ein Pferd zu diesem
Gefährt am besten passt, ergiebt sich hieraus von selbst. Die
Auswahl ist nicht gross. Man hat nur zu entscheiden, ob man
dem kleinen Cob oder dem gedrungenen Doppelpony den Vorzug
schenken soll. Die Hauptsache ist, dass der Gaul eine lebhafte,
[Abbildung] Fig. 107.

Gig.

möglichst hohe Aktion zeige. Mit dem hübschen Gig-Geschirr
bekleidet, wird er dann allen Ansprüchen genügen.

Ein weit schneidigeres und sportmässigeres Fuhrwerk ist
das Gig (Fig. 107), das aus diesem Grunde auch einen kapitalen
Geher in der Gabel haben muss. Gig-Geschirr -- braun oder
schwarz -- ist selbstverständlich obligatorisch. Als Gebiss be-
nütze man das sog. Liverpool Bit. Die innere Garnierung des
Wagens besteht aus hellem, drapfarbigem Tuch; der Kasten
ist braun, das Untergestell rot lackiert. Fährt ein Diener mit,

Die einspännigen Luxus-Equipagen.
diesem Genre bisher hervorgebracht hat. Ein Lehnstuhl auf
Rollen kann nicht bequemer sein. Was für ein Pferd zu diesem
Gefährt am besten passt, ergiebt sich hieraus von selbst. Die
Auswahl ist nicht gross. Man hat nur zu entscheiden, ob man
dem kleinen Cob oder dem gedrungenen Doppelpony den Vorzug
schenken soll. Die Hauptsache ist, dass der Gaul eine lebhafte,
[Abbildung] Fig. 107.

Gig.

möglichst hohe Aktion zeige. Mit dem hübschen Gig-Geschirr
bekleidet, wird er dann allen Ansprüchen genügen.

Ein weit schneidigeres und sportmässigeres Fuhrwerk ist
das Gig (Fig. 107), das aus diesem Grunde auch einen kapitalen
Geher in der Gabel haben muss. Gig-Geschirr — braun oder
schwarz — ist selbstverständlich obligatorisch. Als Gebiss be-
nütze man das sog. Liverpool Bit. Die innere Garnierung des
Wagens besteht aus hellem, drapfarbigem Tuch; der Kasten
ist braun, das Untergestell rot lackiert. Fährt ein Diener mit,

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[148/0162] Die einspännigen Luxus-Equipagen. diesem Genre bisher hervorgebracht hat. Ein Lehnstuhl auf Rollen kann nicht bequemer sein. Was für ein Pferd zu diesem Gefährt am besten passt, ergiebt sich hieraus von selbst. Die Auswahl ist nicht gross. Man hat nur zu entscheiden, ob man dem kleinen Cob oder dem gedrungenen Doppelpony den Vorzug schenken soll. Die Hauptsache ist, dass der Gaul eine lebhafte, [Abbildung Fig. 107. Gig.] möglichst hohe Aktion zeige. Mit dem hübschen Gig-Geschirr bekleidet, wird er dann allen Ansprüchen genügen. Ein weit schneidigeres und sportmässigeres Fuhrwerk ist das Gig (Fig. 107), das aus diesem Grunde auch einen kapitalen Geher in der Gabel haben muss. Gig-Geschirr — braun oder schwarz — ist selbstverständlich obligatorisch. Als Gebiss be- nütze man das sog. Liverpool Bit. Die innere Garnierung des Wagens besteht aus hellem, drapfarbigem Tuch; der Kasten ist braun, das Untergestell rot lackiert. Fährt ein Diener mit,

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Zitationshilfe: Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898/162>, abgerufen am 23.11.2024.