Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

jammern, daß die Chirurgi so närrisch sind, und sich dieses läppischen Na-
mens anmassen, angesehen mehr als zu bekannt, daß sich ieder Lang-Gassen-
Träger und Holtz-Hacker, mit dieser edlen Kunst, scil. ohne ausgestandene
Lehre, selbsten accommodiren kan.

Tonus, wird von den Fasern, sowol nervösen als auch übrigen
gesaget, und wird darunter ihre Tension und gebührende Structur
verstanden.

Topasius, der Topas, ist ein Edelgestein von unterschiedlich ver-
mischten Farben, er ist durchsichtig, von einer bleich-grünlichten Farbe, so
das Ansehen hat, als ob er einen Zusatz von einer gelben Couleur hätte.
Wenn er aber gelb-grün ist, wird er Chrysoprasus genennet; werden
beyde in Arabien gefunden, und erreichen die schönsten am Werth, die
Helffte vom Diamant, und werden von einigen wider die Melancholie,
Kleinmüthigkeit und Zauberey gelobet.

Tophus, ein Knote, Knorre, heist eine Stein-artige Zusammen-
backung, an welchem Theil es wolle; daher kommen

Tophi arthritici, die Knorren an den Händen oder Füssen der
Gichtbrüchtigen, haben ihren Ursprung von den gar zu häuffigen er-
dicht- und scharffen Saltz-Theilgen, welche mit dem Blut an diese Oerter
geführet worden. Darwider dienen balsam. is, ol. Petrae oder Hyperic.
oder pingued. human. &c.

Tophi venerei, siehe Guma.

Topica, werden solche Artzney-Mittel genannt, welche man äusser-
lich gebrauchet, als die Pflaster, Salben, Cataplasmata &c.

Topinaria, siehe Talpa.

Torcular Herophili, Herophels-Preß, wird der Ort im Gehirn
genennet, wo die Sinus oder Hölen zusammen stossen.

Tormentilla alpina, Stellaria argentea, Argentaria petraea, Alp-
Tormentill, Rothwurtz, wächst auf den hohen Gebürgen und Stein-
Felsen in Savoyen und auf den Narbonnischen Bergen in Franckreich.
Das von der Wurtzel und Blüte getrocknete Pulver in die Wunden
gestreuet, stillet dererselben Bluten.

Tormentilla sylvestris, Septifolium, Tormentill, Ruhr-Wurtz,
Heil-Wurtz, wächst auf den Wiesen und sandigten Orten, blühet im
Majo. Die Wurtzel treibet den Schweiß, widerstehet dem Gifft, stärckt
das Hertz, dienet wider Pestilentialische Fieber, hält an, wird deswegen
wider mancherley Bauch- und Blut-Flüsse, Verblutungen, sehr gerühmet.

Das

jammern, daß die Chirurgi ſo naͤrriſch ſind, und ſich dieſes laͤppiſchen Na-
mens anmaſſen, angeſehen mehr als zu bekannt, daß ſich ieder Lang-Gaſſen-
Traͤger und Holtz-Hacker, mit dieſer edlen Kunſt, ſcil. ohne ausgeſtandene
Lehre, ſelbſten accommodiren kan.

Tonus, wird von den Faſern, ſowol nervoͤſen als auch uͤbrigen
geſaget, und wird darunter ihre Tenſion und gebuͤhrende Structur
verſtanden.

Topaſius, der Topas, iſt ein Edelgeſtein von unterſchiedlich ver-
miſchten Farben, er iſt durchſichtig, von einer bleich-gruͤnlichten Farbe, ſo
das Anſehen hat, als ob er einen Zuſatz von einer gelben Couleur haͤtte.
Wenn er aber gelb-gruͤn iſt, wird er Chryſopraſus genennet; werden
beyde in Arabien gefunden, und erreichen die ſchoͤnſten am Werth, die
Helffte vom Diamant, und werden von einigen wider die Melancholie,
Kleinmuͤthigkeit und Zauberey gelobet.

Tophus, ein Knote, Knorre, heiſt eine Stein-artige Zuſammen-
backung, an welchem Theil es wolle; daher kommen

Tophi arthritici, die Knorren an den Haͤnden oder Fuͤſſen der
Gichtbruͤchtigen, haben ihren Urſprung von den gar zu haͤuffigen er-
dicht- und ſcharffen Saltz-Theilgen, welche mit dem Blut an dieſe Oerter
gefuͤhret worden. Darwider dienen balſam. 🜍is, ol. Petræ oder Hyperic.
oder pingued. human. &c.

Tophi venerei, ſiehe Guma.

Topica, werden ſolche Artzney-Mittel genannt, welche man aͤuſſer-
lich gebrauchet, als die Pflaſter, Salben, Cataplaſmata &c.

Topinaria, ſiehe Talpa.

Torcular Herophili, Herophels-Preß, wird der Ort im Gehirn
genennet, wo die Sinus oder Hoͤlen zuſammen ſtoſſen.

Tormentilla alpina, Stellaria argentea, Argentaria petræa, Alp-
Tormentill, Rothwurtz, waͤchſt auf den hohen Gebuͤrgen und Stein-
Felſen in Savoyen und auf den Narbonniſchen Bergen in Franckreich.
Das von der Wurtzel und Bluͤte getrocknete Pulver in die Wunden
geſtreuet, ſtillet dererſelben Bluten.

Tormentilla ſylveſtris, Septifolium, Tormentill, Ruhr-Wurtz,
Heil-Wurtz, waͤchſt auf den Wieſen und ſandigten Orten, bluͤhet im
Majo. Die Wurtzel treibet den Schweiß, widerſtehet dem Gifft, ſtaͤrckt
das Hertz, dienet wider Peſtilentialiſche Fieber, haͤlt an, wird deswegen
wider mancherley Bauch- und Blut-Fluͤſſe, Verblutungen, ſehr geruͤhmet.

Das

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0964" n="952"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">TO</hi></hi></hi></fw><lb/>
jammern, daß die <hi rendition="#aq">Chirurgi</hi> &#x017F;o na&#x0364;rri&#x017F;ch &#x017F;ind, und &#x017F;ich die&#x017F;es la&#x0364;ppi&#x017F;chen Na-<lb/>
mens anma&#x017F;&#x017F;en, ange&#x017F;ehen mehr als zu bekannt, daß &#x017F;ich ieder Lang-Ga&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
Tra&#x0364;ger und Holtz-Hacker, mit die&#x017F;er edlen Kun&#x017F;t, <hi rendition="#aq">&#x017F;cil.</hi> ohne ausge&#x017F;tandene<lb/>
Lehre, &#x017F;elb&#x017F;ten <hi rendition="#aq">accommodi</hi>ren kan.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Tonus,</hi> wird von den Fa&#x017F;ern, &#x017F;owol <hi rendition="#aq">nerv</hi>o&#x0364;&#x017F;en als auch u&#x0364;brigen<lb/>
ge&#x017F;aget, und wird darunter ihre <hi rendition="#aq">Ten&#x017F;ion</hi> und gebu&#x0364;hrende <hi rendition="#aq">Structur</hi><lb/>
ver&#x017F;tanden.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Topa&#x017F;ius,</hi> der <hi rendition="#fr">Topas,</hi> i&#x017F;t ein Edelge&#x017F;tein von unter&#x017F;chiedlich ver-<lb/>
mi&#x017F;chten Farben, er i&#x017F;t durch&#x017F;ichtig, von einer bleich-gru&#x0364;nlichten Farbe, &#x017F;o<lb/>
das An&#x017F;ehen hat, als ob er einen Zu&#x017F;atz von einer gelben <hi rendition="#aq">Couleur</hi> ha&#x0364;tte.<lb/>
Wenn er aber gelb-gru&#x0364;n i&#x017F;t, wird er <hi rendition="#fr">Chry&#x017F;opra&#x017F;us</hi> genennet; werden<lb/>
beyde in Arabien gefunden, und erreichen die &#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;ten am Werth, die<lb/>
Helffte vom Diamant, und werden von einigen wider die Melancholie,<lb/>
Kleinmu&#x0364;thigkeit und Zauberey gelobet.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Tophus,</hi> ein <hi rendition="#fr">Knote, Knorre,</hi> hei&#x017F;t eine Stein-artige Zu&#x017F;ammen-<lb/>
backung, an welchem Theil es wolle; daher kommen</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Tophi arthritici,</hi> die <hi rendition="#fr">Knorren an den Ha&#x0364;nden oder Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en der<lb/>
Gichtbru&#x0364;chtigen,</hi> haben ihren Ur&#x017F;prung von den gar zu ha&#x0364;uffigen er-<lb/>
dicht- und &#x017F;charffen Saltz-Theilgen, welche mit dem Blut an die&#x017F;e Oerter<lb/>
gefu&#x0364;hret worden. Darwider dienen <hi rendition="#aq">bal&#x017F;am. &#x1F70D;is, ol. Petræ</hi> oder <hi rendition="#aq">Hyperic.</hi><lb/>
oder <hi rendition="#aq">pingued. human. &amp;c.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Tophi venerei,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Guma.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Topica,</hi> werden &#x017F;olche Artzney-Mittel genannt, welche man a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er-<lb/>
lich gebrauchet, als die Pfla&#x017F;ter, Salben, <hi rendition="#aq">Catapla&#x017F;mata &amp;c.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Topinaria,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Talpa.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Torcular Herophili,</hi><hi rendition="#fr">Herophels-Preß,</hi> wird der Ort im Gehirn<lb/>
genennet, wo die <hi rendition="#aq">Sinus</hi> oder Ho&#x0364;len zu&#x017F;ammen &#x017F;to&#x017F;&#x017F;en.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Tormentilla alpina, Stellaria argentea, Argentaria petræa,</hi><hi rendition="#fr">Alp-<lb/>
Tormentill, Rothwurtz,</hi> wa&#x0364;ch&#x017F;t auf den hohen Gebu&#x0364;rgen und Stein-<lb/>
Fel&#x017F;en in Savoyen und auf den Narbonni&#x017F;chen Bergen in Franckreich.<lb/>
Das von der Wurtzel und Blu&#x0364;te getrocknete Pulver in die Wunden<lb/>
ge&#x017F;treuet, &#x017F;tillet derer&#x017F;elben Bluten.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Tormentilla &#x017F;ylve&#x017F;tris, Septifolium,</hi><hi rendition="#fr">Tormentill, Ruhr-Wurtz,<lb/>
Heil-Wurtz,</hi> wa&#x0364;ch&#x017F;t auf den Wie&#x017F;en und &#x017F;andigten Orten, blu&#x0364;het im<lb/><hi rendition="#aq">Majo.</hi> Die Wurtzel treibet den Schweiß, wider&#x017F;tehet dem Gifft, &#x017F;ta&#x0364;rckt<lb/>
das Hertz, dienet wider Pe&#x017F;tilentiali&#x017F;che Fieber, ha&#x0364;lt an, wird deswegen<lb/>
wider mancherley Bauch- und Blut-Flu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e, Verblutungen, &#x017F;ehr geru&#x0364;hmet.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[952/0964] TO jammern, daß die Chirurgi ſo naͤrriſch ſind, und ſich dieſes laͤppiſchen Na- mens anmaſſen, angeſehen mehr als zu bekannt, daß ſich ieder Lang-Gaſſen- Traͤger und Holtz-Hacker, mit dieſer edlen Kunſt, ſcil. ohne ausgeſtandene Lehre, ſelbſten accommodiren kan. Tonus, wird von den Faſern, ſowol nervoͤſen als auch uͤbrigen geſaget, und wird darunter ihre Tenſion und gebuͤhrende Structur verſtanden. Topaſius, der Topas, iſt ein Edelgeſtein von unterſchiedlich ver- miſchten Farben, er iſt durchſichtig, von einer bleich-gruͤnlichten Farbe, ſo das Anſehen hat, als ob er einen Zuſatz von einer gelben Couleur haͤtte. Wenn er aber gelb-gruͤn iſt, wird er Chryſopraſus genennet; werden beyde in Arabien gefunden, und erreichen die ſchoͤnſten am Werth, die Helffte vom Diamant, und werden von einigen wider die Melancholie, Kleinmuͤthigkeit und Zauberey gelobet. Tophus, ein Knote, Knorre, heiſt eine Stein-artige Zuſammen- backung, an welchem Theil es wolle; daher kommen Tophi arthritici, die Knorren an den Haͤnden oder Fuͤſſen der Gichtbruͤchtigen, haben ihren Urſprung von den gar zu haͤuffigen er- dicht- und ſcharffen Saltz-Theilgen, welche mit dem Blut an dieſe Oerter gefuͤhret worden. Darwider dienen balſam. 🜍is, ol. Petræ oder Hyperic. oder pingued. human. &c. Tophi venerei, ſiehe Guma. Topica, werden ſolche Artzney-Mittel genannt, welche man aͤuſſer- lich gebrauchet, als die Pflaſter, Salben, Cataplaſmata &c. Topinaria, ſiehe Talpa. Torcular Herophili, Herophels-Preß, wird der Ort im Gehirn genennet, wo die Sinus oder Hoͤlen zuſammen ſtoſſen. Tormentilla alpina, Stellaria argentea, Argentaria petræa, Alp- Tormentill, Rothwurtz, waͤchſt auf den hohen Gebuͤrgen und Stein- Felſen in Savoyen und auf den Narbonniſchen Bergen in Franckreich. Das von der Wurtzel und Bluͤte getrocknete Pulver in die Wunden geſtreuet, ſtillet dererſelben Bluten. Tormentilla ſylveſtris, Septifolium, Tormentill, Ruhr-Wurtz, Heil-Wurtz, waͤchſt auf den Wieſen und ſandigten Orten, bluͤhet im Majo. Die Wurtzel treibet den Schweiß, widerſtehet dem Gifft, ſtaͤrckt das Hertz, dienet wider Peſtilentialiſche Fieber, haͤlt an, wird deswegen wider mancherley Bauch- und Blut-Fluͤſſe, Verblutungen, ſehr geruͤhmet. Das

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/964
Zitationshilfe:	Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 952. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/964>, abgerufen am 25.11.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.