Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

Septum lucidum, Speculum pellucidum, die hell-gläntzende
Scheidewand des Gehirns, unterscheidet die Kammern des Gehirns,
wird fast durchgehends an die Hirn-Schwüle angehefftet, und ist mit der-
selben einerley Wesens, aber wegen der Zartheit, durchsichtig.

Septum scroti, die Scheide-Wand im innersten des Hoden-
Sacks, hat einerley Wesen mit dem fleischichten Häutlein des Hoden-
Sacks, kommt auch hiervon, aber als wie das Mittel-Fell vom Rippen-
Häutlein.

Septum transversum, siehe Diaphragma.

Sequestratio, siehe Separatio.

Serapinum, siehe Sagapenum.

Serapium, siehe Syrupus.

Sericum, die rohe Seide, sind länglich-runde zarte Bälglein, un-
gefehr eines Tauben-Eyes groß, und an der Farbe weiß, gelb oder grün-
licht, worinnen der eingesponnene Seiden-Wurm öffters auch zu finden;
kommt meistens aus Spanien und Jtalien, wiewol sie auch in Teutsch-
land und hier (aber nur aus Curiosität) zu finden ist. Die Seide wird
als ein Hertz-stärckend Mittel gelobet, und deßwegen zur Confect. alker-
mes und diamosch. genommen. Carmesin-rothe Seide um den Hals
gebunden, dienet wider die Bräune, und zertheilet die Entzündungs-arti-
gen Geschwülste; der von der Seide destillirte flüchtige Spiritus ist ein
gewisses Experiment wider die Kröpffe.

Seriphium germanicum, siehe Sophia Chirurgorum,

Seris domestica, siehe Endivia.

Serosus, wäßrig, Wasser-reich, wird sowol von dem wäßrigen
Theil des Bluts, als auch von der wäßrigen Constitution des Menschens
gesaget, als welcher viel und überflüßig Gewässer bey sich hat.

Serpens, eine Schlange, auch Anguis, Coluber, Ophis und Serpula
genannt. Man findet vielerley Schlangen, welche an der Figur, Giff-
tigkeit und andern Umständen mehr sehr unterschieden sind. Welche in
der Apothecken zur Medicin gehalten wird, heist in specie Angvis AEscula-
pii, davon ist in den Officinen Pulvis, Sal volat. Spiritus, Essentia, Exuviae
und auch Axungia oder Pingvedo zu finden.

Serpentaria, siehe Bistorta und Scorzonera.

Serpentaria Virginiana, die Virginische Schlangen-Wurtzel,
ist eine dünne zaseliche Wurtzel, deren Fäserlein alle an einem Stämmlein
hängen, auswendig grau-braun, inwendig aber gelb anzusehen, eines

scharffen

Q q q q q 2

Septum lucidum, Speculum pellucidum, die hell-glaͤntzende
Scheidewand des Gehirns, unterſcheidet die Kammern des Gehirns,
wird faſt durchgehends an die Hirn-Schwuͤle angehefftet, und iſt mit der-
ſelben einerley Weſens, aber wegen der Zartheit, durchſichtig.

Septum ſcroti, die Scheide-Wand im innerſten des Hoden-
Sacks, hat einerley Weſen mit dem fleiſchichten Haͤutlein des Hoden-
Sacks, kommt auch hiervon, aber als wie das Mittel-Fell vom Rippen-
Haͤutlein.

Septum transverſum, ſiehe Diaphragma.

Sequeſtratio, ſiehe Separatio.

Serapinum, ſiehe Sagapenum.

Serapium, ſiehe Syrupus.

Sericum, die rohe Seide, ſind laͤnglich-runde zarte Baͤlglein, un-
gefehr eines Tauben-Eyes groß, und an der Farbe weiß, gelb oder gruͤn-
licht, worinnen der eingeſponnene Seiden-Wurm oͤffters auch zu finden;
kommt meiſtens aus Spanien und Jtalien, wiewol ſie auch in Teutſch-
land und hier (aber nur aus Curioſitaͤt) zu finden iſt. Die Seide wird
als ein Hertz-ſtaͤrckend Mittel gelobet, und deßwegen zur Confect. alker-
mes und diamoſch. genommen. Carmeſin-rothe Seide um den Hals
gebunden, dienet wider die Braͤune, und zertheilet die Entzuͤndungs-arti-
gen Geſchwuͤlſte; der von der Seide deſtillirte fluͤchtige Spiritus iſt ein
gewiſſes Experiment wider die Kroͤpffe.

Seriphium germanicum, ſiehe Sophia Chirurgorum,

Seris domeſtica, ſiehe Endivia.

Seroſus, waͤßrig, Waſſer-reich, wird ſowol von dem waͤßrigen
Theil des Bluts, als auch von der waͤßrigen Conſtitution des Menſchens
geſaget, als welcher viel und uͤberfluͤßig Gewaͤſſer bey ſich hat.

Serpens, eine Schlange, auch Anguis, Coluber, Ophis und Serpula
genannt. Man findet vielerley Schlangen, welche an der Figur, Giff-
tigkeit und andern Umſtaͤnden mehr ſehr unterſchieden ſind. Welche in
der Apothecken zur Medicin gehalten wird, heiſt in ſpecie Angvis Æſcula-
pii, davon iſt in den Officinen Pulvis, Sal volat. Spiritus, Eſſentia, Exuviæ
und auch Axungia oder Pingvedo zu finden.

Serpentaria, ſiehe Biſtorta und Scorzonera.

Serpentaria Virginiana, die Virginiſche Schlangen-Wurtzel,
iſt eine duͤnne zaſeliche Wurtzel, deren Faͤſerlein alle an einem Staͤmmlein
haͤngen, auswendig grau-braun, inwendig aber gelb anzuſehen, eines

ſcharffen

Q q q q q 2

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0871" n="859"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">SE</hi> </hi> </hi> </fw><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Septum lucidum, Speculum pellucidum,</hi> die <hi rendition="#fr">hell-gla&#x0364;ntzende<lb/>
Scheidewand des Gehirns,</hi> unter&#x017F;cheidet die Kammern des Gehirns,<lb/>
wird fa&#x017F;t durchgehends an die Hirn-Schwu&#x0364;le angehefftet, und i&#x017F;t mit der-<lb/>
&#x017F;elben einerley We&#x017F;ens, aber wegen der Zartheit, durch&#x017F;ichtig.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Septum &#x017F;croti,</hi> die <hi rendition="#fr">Scheide-Wand</hi> im inner&#x017F;ten <hi rendition="#fr">des Hoden-<lb/>
Sacks,</hi> hat einerley We&#x017F;en mit dem flei&#x017F;chichten Ha&#x0364;utlein des Hoden-<lb/>
Sacks, kommt auch hiervon, aber als wie das Mittel-Fell vom Rippen-<lb/>
Ha&#x0364;utlein.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Septum transver&#x017F;um,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Diaphragma.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Seque&#x017F;tratio,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Separatio.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Serapinum,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Sagapenum.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Serapium,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Syrupus.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Sericum,</hi> die <hi rendition="#fr">rohe Seide,</hi> &#x017F;ind la&#x0364;nglich-runde zarte Ba&#x0364;lglein, un-<lb/>
gefehr eines Tauben-Eyes groß, und an der Farbe weiß, gelb oder gru&#x0364;n-<lb/>
licht, worinnen der einge&#x017F;ponnene Seiden-Wurm o&#x0364;ffters auch zu finden;<lb/>
kommt mei&#x017F;tens aus Spanien und Jtalien, wiewol &#x017F;ie auch in Teut&#x017F;ch-<lb/>
land und hier (aber nur aus <hi rendition="#aq">Curio&#x017F;it</hi>a&#x0364;t) zu finden i&#x017F;t. Die Seide wird<lb/>
als ein Hertz-&#x017F;ta&#x0364;rckend Mittel gelobet, und deßwegen zur <hi rendition="#aq">Confect. alker-<lb/>
mes</hi> und <hi rendition="#aq">diamo&#x017F;ch.</hi> genommen. <hi rendition="#fr">Carme&#x017F;in-rothe Seide</hi> um den Hals<lb/>
gebunden, dienet wider die Bra&#x0364;une, und zertheilet die Entzu&#x0364;ndungs-arti-<lb/>
gen Ge&#x017F;chwu&#x0364;l&#x017F;te; der von der Seide <hi rendition="#aq">de&#x017F;tilli</hi>rte flu&#x0364;chtige <hi rendition="#aq">Spiritus</hi> i&#x017F;t ein<lb/>
gewi&#x017F;&#x017F;es <hi rendition="#aq">Experiment</hi> wider die Kro&#x0364;pffe.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Seriphium germanicum,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Sophia Chirurgorum,</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Seris dome&#x017F;tica,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Endivia.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Sero&#x017F;us,</hi><hi rendition="#fr">wa&#x0364;ßrig, Wa&#x017F;&#x017F;er-reich,</hi> wird &#x017F;owol von dem wa&#x0364;ßrigen<lb/>
Theil des Bluts, als auch von der wa&#x0364;ßrigen <hi rendition="#aq">Con&#x017F;titution</hi> des Men&#x017F;chens<lb/>
ge&#x017F;aget, als welcher viel und u&#x0364;berflu&#x0364;ßig Gewa&#x0364;&#x017F;&#x017F;er bey &#x017F;ich hat.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Serpens,</hi> eine <hi rendition="#fr">Schlange,</hi> auch <hi rendition="#aq">Anguis, Coluber, Ophis</hi> und <hi rendition="#aq">Serpula</hi><lb/>
genannt. Man findet vielerley Schlangen, welche an der Figur, Giff-<lb/>
tigkeit und andern Um&#x017F;ta&#x0364;nden mehr &#x017F;ehr unter&#x017F;chieden &#x017F;ind. Welche in<lb/>
der Apothecken zur <hi rendition="#aq">Medicin</hi> gehalten wird, hei&#x017F;t <hi rendition="#aq">in &#x017F;pecie Angvis Æ&#x017F;cula-<lb/>
pii,</hi> davon i&#x017F;t in den <hi rendition="#aq">Officin</hi>en <hi rendition="#aq">Pulvis, Sal volat. Spiritus, E&#x017F;&#x017F;entia, Exuviæ</hi><lb/>
und auch <hi rendition="#aq">Axungia</hi> oder <hi rendition="#aq">Pingvedo</hi> zu finden.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Serpentaria,</hi> &#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Bi&#x017F;torta</hi> und <hi rendition="#aq">Scorzonera.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Serpentaria Virginiana,</hi> die <hi rendition="#fr">Virgini&#x017F;che Schlangen-Wurtzel,</hi><lb/>
i&#x017F;t eine du&#x0364;nne za&#x017F;eliche Wurtzel, deren Fa&#x0364;&#x017F;erlein alle an einem Sta&#x0364;mmlein<lb/>
ha&#x0364;ngen, auswendig grau-braun, inwendig aber gelb anzu&#x017F;ehen, eines<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Q q q q q 2</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;charffen</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[859/0871] SE Septum lucidum, Speculum pellucidum, die hell-glaͤntzende Scheidewand des Gehirns, unterſcheidet die Kammern des Gehirns, wird faſt durchgehends an die Hirn-Schwuͤle angehefftet, und iſt mit der- ſelben einerley Weſens, aber wegen der Zartheit, durchſichtig. Septum ſcroti, die Scheide-Wand im innerſten des Hoden- Sacks, hat einerley Weſen mit dem fleiſchichten Haͤutlein des Hoden- Sacks, kommt auch hiervon, aber als wie das Mittel-Fell vom Rippen- Haͤutlein. Septum transverſum, ſiehe Diaphragma. Sequeſtratio, ſiehe Separatio. Serapinum, ſiehe Sagapenum. Serapium, ſiehe Syrupus. Sericum, die rohe Seide, ſind laͤnglich-runde zarte Baͤlglein, un- gefehr eines Tauben-Eyes groß, und an der Farbe weiß, gelb oder gruͤn- licht, worinnen der eingeſponnene Seiden-Wurm oͤffters auch zu finden; kommt meiſtens aus Spanien und Jtalien, wiewol ſie auch in Teutſch- land und hier (aber nur aus Curioſitaͤt) zu finden iſt. Die Seide wird als ein Hertz-ſtaͤrckend Mittel gelobet, und deßwegen zur Confect. alker- mes und diamoſch. genommen. Carmeſin-rothe Seide um den Hals gebunden, dienet wider die Braͤune, und zertheilet die Entzuͤndungs-arti- gen Geſchwuͤlſte; der von der Seide deſtillirte fluͤchtige Spiritus iſt ein gewiſſes Experiment wider die Kroͤpffe. Seriphium germanicum, ſiehe Sophia Chirurgorum, Seris domeſtica, ſiehe Endivia. Seroſus, waͤßrig, Waſſer-reich, wird ſowol von dem waͤßrigen Theil des Bluts, als auch von der waͤßrigen Conſtitution des Menſchens geſaget, als welcher viel und uͤberfluͤßig Gewaͤſſer bey ſich hat. Serpens, eine Schlange, auch Anguis, Coluber, Ophis und Serpula genannt. Man findet vielerley Schlangen, welche an der Figur, Giff- tigkeit und andern Umſtaͤnden mehr ſehr unterſchieden ſind. Welche in der Apothecken zur Medicin gehalten wird, heiſt in ſpecie Angvis Æſcula- pii, davon iſt in den Officinen Pulvis, Sal volat. Spiritus, Eſſentia, Exuviæ und auch Axungia oder Pingvedo zu finden. Serpentaria, ſiehe Biſtorta und Scorzonera. Serpentaria Virginiana, die Virginiſche Schlangen-Wurtzel, iſt eine duͤnne zaſeliche Wurtzel, deren Faͤſerlein alle an einem Staͤmmlein haͤngen, auswendig grau-braun, inwendig aber gelb anzuſehen, eines ſcharffen Q q q q q 2

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/871
Zitationshilfe:	Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 859. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/871>, abgerufen am 22.11.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.