ist mit keinem Fett versehen, damit die Bewegung und Empfindlichkeit desto stärcker sey. Penis cerebri wird auch von einem und dem andern die Glandula pinealis genannt.
Penis muliebris, siehe Clitoris.
Pentaphyllum, siehe Quinquefolium.
Pepasmus, die Zeitigung, siehe Maturantia.
Pepsis, die natürliche Veränderung der Speise in einen Chylum, und dann des Chyli in Blut, siehe Chylificatio.
Peptica, werden diejenigen Mittel genannt, welche die Dauung befördern helffen, als Galang. Cinnamom. Calam. aromatie. Zedoar. Zingi- [b]er. sem. Anisi, Foenicul. Coriandr. Nux moschat. &c.
Perca, ein Barsch, dessen giebet es zweyerley Arten: eine heist ma- rina, ein See-Barsch, die andere fluviatilis, ein gemeiner Fluß-Barsch, deyde sind gar gute Fische. Jn der Officin sind die lapides Percarum, die Barsch-Steine, deren allemal zwey in eines jeden Fisches Kopffe oben auf zu befinden sind. Sie werden mit gutem Nutzen zu allerhand Beschwerungen gebraucht.
Per consensum, siehe Consensus.
Percolatio, siehe Colatio.
Perdicalia, siehe Parietaria.
Perdix, ein Reb-Huhn, ist ein hier wohlbekannter Vogel, von welchem die Federn wider Mutter-Beschwer geräuchert werden.
Perelle, ist eine graulichte Erde, welche von den Holländern zur Bereitung des Lack-Muses genommen wird.
Perfoliata,Durchwachs, Bruch-Wurtz, wächst auf den Aeckern und Wiesen, blühet im Junio: die Blätter und der Saame dienen inn- und äusserlich wider die Wunden, Schäden, Bein-Brüche, Darm- und Nabel-Brüche, Kröpffe, Geschwür, Uber-Bein.
Perforantes
Perforati
suche unter dem Titul Musculus.
Perforata, heist das Hypericum.
Perforatio, eine Durchbohrung, wird für iede Chirurgische Opera- tion genommen, vermöge welcher ein Loch gemachet wird, meistens aber wird dis Trepanation hierunter verstanden.
Periamma
Periaptum
siehe Amuletum.
Peri-
T t t t 3
PE
iſt mit keinem Fett verſehen, damit die Bewegung und Empfindlichkeit deſto ſtaͤrcker ſey. Penis cerebri wird auch von einem und dem andern die Glandula pinealis genannt.
Penis muliebris, ſiehe Clitoris.
Pentaphyllum, ſiehe Quinquefolium.
Pepaſmus, die Zeitigung, ſiehe Maturantia.
Pepſis, die natuͤrliche Veraͤnderung der Speiſe in einen Chylum, und dann des Chyli in Blut, ſiehe Chylificatio.
Peptica, werden diejenigen Mittel genannt, welche die Dauung befoͤrdern helffen, als Galang. Cinnamom. Calam. aromatie. Zedoar. Zingi- [b]er. ſem. Aniſi, Fœnicul. Coriandr. Nux moſchat. &c.
Perca, ein Barſch, deſſen giebet es zweyerley Arten: eine heiſt ma- rina, ein See-Barſch, die andere fluviatilis, ein gemeiner Fluß-Barſch, deyde ſind gar gute Fiſche. Jn der Officin ſind die lapides Percarum, die Barſch-Steine, deren allemal zwey in eines jeden Fiſches Kopffe oben auf zu befinden ſind. Sie werden mit gutem Nutzen zu allerhand Beſchwerungen gebraucht.
Per conſenſum, ſiehe Conſenſus.
Percolatio, ſiehe Colatio.
Perdicalia, ſiehe Parietaria.
Perdix, ein Reb-Huhn, iſt ein hier wohlbekannter Vogel, von welchem die Federn wider Mutter-Beſchwer geraͤuchert werden.
Perelle, iſt eine graulichte Erde, welche von den Hollaͤndern zur Bereitung des Lack-Muſes genommen wird.
Perfoliata,Durchwachs, Bruch-Wurtz, waͤchſt auf den Aeckern und Wieſen, bluͤhet im Junio: die Blaͤtter und der Saame dienen inn- und aͤuſſerlich wider die Wunden, Schaͤden, Bein-Bruͤche, Darm- und Nabel-Bruͤche, Kroͤpffe, Geſchwuͤr, Uber-Bein.
Perforantes
Perforati
ſuche unter dem Titul Muſculus.
Perforata, heiſt das Hypericum.
Perforatio, eine Durchbohrung, wird fuͤr iede Chirurgiſche Opera- tion genommen, vermoͤge welcher ein Loch gemachet wird, meiſtens aber wird dis Trepanation hierunter verſtanden.
Periamma
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ſiehe Amuletum.
Peri-
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iſt mit keinem Fett verſehen, damit die Bewegung und Empfindlichkeit
deſto ſtaͤrcker ſey. Penis cerebri wird auch von einem und dem andern
die Glandula pinealis genannt.
Penis muliebris, ſiehe Clitoris.
Pentaphyllum, ſiehe Quinquefolium.
Pepaſmus, die Zeitigung, ſiehe Maturantia.
Pepſis, die natuͤrliche Veraͤnderung der Speiſe in einen Chylum,
und dann des Chyli in Blut, ſiehe Chylificatio.
Peptica, werden diejenigen Mittel genannt, welche die Dauung
befoͤrdern helffen, als Galang. Cinnamom. Calam. aromatie. Zedoar. Zingi-
ber. ſem. Aniſi, Fœnicul. Coriandr. Nux moſchat. &c.
Perca, ein Barſch, deſſen giebet es zweyerley Arten: eine heiſt ma-
rina, ein See-Barſch, die andere fluviatilis, ein gemeiner Fluß-Barſch,
deyde ſind gar gute Fiſche. Jn der Officin ſind die lapides Percarum,
die Barſch-Steine, deren allemal zwey in eines jeden Fiſches Kopffe
oben auf zu befinden ſind. Sie werden mit gutem Nutzen zu allerhand
Beſchwerungen gebraucht.
Per conſenſum, ſiehe Conſenſus.
Percolatio, ſiehe Colatio.
Perdicalia, ſiehe Parietaria.
Perdix, ein Reb-Huhn, iſt ein hier wohlbekannter Vogel, von
welchem die Federn wider Mutter-Beſchwer geraͤuchert werden.
Perelle, iſt eine graulichte Erde, welche von den Hollaͤndern zur
Bereitung des Lack-Muſes genommen wird.
Perfoliata, Durchwachs, Bruch-Wurtz, waͤchſt auf den Aeckern
und Wieſen, bluͤhet im Junio: die Blaͤtter und der Saame dienen inn-
und aͤuſſerlich wider die Wunden, Schaͤden, Bein-Bruͤche, Darm- und
Nabel-Bruͤche, Kroͤpffe, Geſchwuͤr, Uber-Bein.
Perforantes
Perforati
ſuche unter dem Titul Muſculus.
Perforata, heiſt das Hypericum.
Perforatio, eine Durchbohrung, wird fuͤr iede Chirurgiſche Opera-
tion genommen, vermoͤge welcher ein Loch gemachet wird, meiſtens aber
wird dis Trepanation hierunter verſtanden.
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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 701. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/713>, abgerufen am 22.11.2024.
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