Wolff, Caspar Friedrich: Theorie von der Generation. Berlin, 1764.der vor sich selbst bestehenden etc. giebt Früchte. Darin kommt also die Formationdieser Theile überein, daß sie alle durch die Excre- tion, die Deposition, und durch die Organisation, die in der Formation der Gefäße besteht, formirt werden; es müssen aber nothwendig außer dem bey einem jeden dieser drey Theile noch besondere Umstände statt finden, wodurch ein Blatt, z. Ex. ein Blatt, und nicht ein Ast einer Wurzel, wird. Etwas weniges will ich von diesen besondern Um- ständen noch anführen. §. 53. Mit den Wurzeln hat es keineDer Wur- §. 54. Zu den Blättern wird mehr er-Der Blätter; Haupt- N
der vor ſich ſelbſt beſtehenden ꝛc. giebt Fruͤchte. Darin kommt alſo die Formationdieſer Theile uͤberein, daß ſie alle durch die Excre- tion, die Depoſition, und durch die Organiſation, die in der Formation der Gefaͤße beſteht, formirt werden; es muͤſſen aber nothwendig außer dem bey einem jeden dieſer drey Theile noch beſondere Umſtaͤnde ſtatt finden, wodurch ein Blatt, z. Ex. ein Blatt, und nicht ein Aſt einer Wurzel, wird. Etwas weniges will ich von dieſen beſondern Um- ſtaͤnden noch anfuͤhren. §. 53. Mit den Wurzeln hat es keineDer Wur- §. 54. Zu den Blaͤttern wird mehr er-Der Blätter; Haupt- N
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0215" n="193"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">der vor ſich ſelbſt beſtehenden ꝛc.</hi></fw><lb/> giebt Fruͤchte. Darin kommt alſo die Formation<lb/> dieſer Theile uͤberein, daß ſie alle durch die Excre-<lb/> tion, die Depoſition, und durch die Organiſation,<lb/> die in der Formation der Gefaͤße beſteht, formirt<lb/> werden; es muͤſſen aber nothwendig außer dem<lb/> bey einem jeden dieſer drey Theile noch beſondere<lb/> Umſtaͤnde ſtatt finden, wodurch ein Blatt, z. Ex.<lb/> ein Blatt, und nicht ein Aſt einer Wurzel, wird.<lb/> Etwas weniges will ich von dieſen beſondern Um-<lb/> ſtaͤnden noch anfuͤhren.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 53.</head><lb/> <p>Mit den Wurzeln hat es keine<note place="right">Der Wur-<lb/> zel.</note><lb/> Schwierigkeit. Ein jeder Aſt einer<lb/> Wurzel entſteht durch die Excretion<lb/> aus einem Vorhergehenden. Man findet nem-<lb/> lich, wenn ein Aſt aus einem vorhergehenden ent-<lb/> ſtehen ſoll, an dieſem unter ſeiner aͤußern Haut ei-<lb/> nen kleinen Huͤgel, dieſer dehnt die aͤußere Haut<lb/> ſo lange aus, bis ſie endlich berſtet, alsdann bricht<lb/> er, indem er ſich allmaͤhlich mehr in die Laͤnge<lb/> und in die Forme eines Kegels ausdehnt, durch<lb/> die gemachte Spalte durch. Er bekommt nach<lb/> und nach ſeine Gefaͤße, und wird auf dieſe Art ein<lb/> neuer Aſt der Wurzel.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 54.</head><lb/> <p>Zu den Blaͤttern wird mehr er-<note place="right">Der Blätter;<lb/> Beſchaffen-<lb/> heit eines<lb/> Blatts und</note><lb/> fordert, denn ſie ſind mehr aus ver-<lb/> ſchiedenen Theilen zuſammen geſetzt;<lb/> ſie beſtehen aus ihrem Stiele, aus der<lb/> <fw place="bottom" type="sig">N</fw><fw place="bottom" type="catch">Haupt-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [193/0215]
der vor ſich ſelbſt beſtehenden ꝛc.
giebt Fruͤchte. Darin kommt alſo die Formation
dieſer Theile uͤberein, daß ſie alle durch die Excre-
tion, die Depoſition, und durch die Organiſation,
die in der Formation der Gefaͤße beſteht, formirt
werden; es muͤſſen aber nothwendig außer dem
bey einem jeden dieſer drey Theile noch beſondere
Umſtaͤnde ſtatt finden, wodurch ein Blatt, z. Ex.
ein Blatt, und nicht ein Aſt einer Wurzel, wird.
Etwas weniges will ich von dieſen beſondern Um-
ſtaͤnden noch anfuͤhren.
§. 53.
Mit den Wurzeln hat es keine
Schwierigkeit. Ein jeder Aſt einer
Wurzel entſteht durch die Excretion
aus einem Vorhergehenden. Man findet nem-
lich, wenn ein Aſt aus einem vorhergehenden ent-
ſtehen ſoll, an dieſem unter ſeiner aͤußern Haut ei-
nen kleinen Huͤgel, dieſer dehnt die aͤußere Haut
ſo lange aus, bis ſie endlich berſtet, alsdann bricht
er, indem er ſich allmaͤhlich mehr in die Laͤnge
und in die Forme eines Kegels ausdehnt, durch
die gemachte Spalte durch. Er bekommt nach
und nach ſeine Gefaͤße, und wird auf dieſe Art ein
neuer Aſt der Wurzel.
Der Wur-
zel.
§. 54.
Zu den Blaͤttern wird mehr er-
fordert, denn ſie ſind mehr aus ver-
ſchiedenen Theilen zuſammen geſetzt;
ſie beſtehen aus ihrem Stiele, aus der
Haupt-
Der Blätter;
Beſchaffen-
heit eines
Blatts und
N
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |