zu befestigen/ als seine eigene/ des Errard, des Grafen von Pagen/ des Bombelle, des Blondel, des Vauban, des Sardi, des de Vil- le, des Marolois, ausführlich abgehandelt/ auch in allen die Trigonometrische Rechnung gewiesen.
§. 15. DerIngenieur Francois (A Paris 1691 in Reg. 8. 131/2 Bog. Tab XXXIII) wird gleichfalls von denen geliebet/ die von dem Kriege Profession machen/ weil nebst der Geometria practica auf dem Papiere und Felde die Haupt-Maximen der Fortification in angenehmer Kürtze vorgetragen/ die Zeich- nung der Festungen ohne Tabellen angewie- sen/ auch der würckliche Bau erläutert/ und Vaubans verstärckte Manier zuerst darinnen publiciret wird.
§. 13. Der Chevalier de Saint Julien in seiner Architecture militaire (A la Haye 1705 in 8. 11 Bog. XXV) erklähret über- haupt die Maximen der Fortification und das dessein verschiedener Ingenieurs, thut einen Vorschlag wie man grosse Städte vortheilhaft fortificiren könte und zeiget eine leichte herrliche Methode die Jrregulären Oerter bey nahe wie Reguläre zu fortifici- ren/ die sich bey jedem dessein gebrauchen läst.
§. 14. Jch muß auch die Nouvelle mani- ere de fortifier les places, tiree des me- thodes du Chevalier de Ville, du Comte
de
Kurtzer Unterricht
zu befeſtigen/ als ſeine eigene/ des Errard, des Grafen von Pagen/ des Bombelle, des Blondel, des Vauban, des Sardi, des de Vil- le, des Marolois, ausfuͤhrlich abgehandelt/ auch in allen die Trigonometriſche Rechnung gewieſen.
§. 15. DerIngenieur François (A Paris 1691 in Reg. 8. 13½ Bog. Tab XXXIII) wird gleichfalls von denen geliebet/ die von dem Kriege Profeſſion machen/ weil nebſt der Geometria practica auf dem Papiere und Felde die Haupt-Maximen der Fortification in angenehmer Kuͤrtze vorgetragen/ die Zeich- nung der Feſtungen ohne Tabellen angewie- ſen/ auch der wuͤrckliche Bau erlaͤutert/ und Vaubans verſtaͤrckte Manier zuerſt darinnen publiciret wird.
§. 13. Der Chevalier de Saint Julien in ſeiner Architecture militaire (A la Haye 1705 in 8. 11 Bog. XXV) erklaͤhret uͤber- haupt die Maximen der Fortification und das deſſein verſchiedener Ingenieurs, thut einen Vorſchlag wie man groſſe Staͤdte vortheilhaft fortificiren koͤnte und zeiget eine leichte herrliche Methode die Jrregulaͤren Oerter bey nahe wie Regulaͤre zu fortifici- ren/ die ſich bey jedem deſſein gebrauchen laͤſt.
§. 14. Jch muß auch die Nouvelle mani- ere de fortifier les places, tirée des me- thodes du Chevalier de Ville, du Comte
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Kurtzer Unterricht
zu befeſtigen/ als ſeine eigene/ des Errard,
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le, des Marolois, ausfuͤhrlich abgehandelt/
auch in allen die Trigonometriſche Rechnung
gewieſen.
§. 15. Der Ingenieur François (A Paris
1691 in Reg. 8. 13½ Bog. Tab XXXIII) wird
gleichfalls von denen geliebet/ die von dem
Kriege Profeſſion machen/ weil nebſt der
Geometria practica auf dem Papiere und
Felde die Haupt-Maximen der Fortification
in angenehmer Kuͤrtze vorgetragen/ die Zeich-
nung der Feſtungen ohne Tabellen angewie-
ſen/ auch der wuͤrckliche Bau erlaͤutert/ und
Vaubans verſtaͤrckte Manier zuerſt darinnen
publiciret wird.
§. 13. Der Chevalier de Saint Julien
in ſeiner Architecture militaire (A la Haye
1705 in 8. 11 Bog. XXV) erklaͤhret uͤber-
haupt die Maximen der Fortification und
das deſſein verſchiedener Ingenieurs, thut
einen Vorſchlag wie man groſſe Staͤdte
vortheilhaft fortificiren koͤnte und zeiget eine
leichte herrliche Methode die Jrregulaͤren
Oerter bey nahe wie Regulaͤre zu fortifici-
ren/ die ſich bey jedem deſſein gebrauchen
laͤſt.
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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710. , S. 444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende04_1710/478>, abgerufen am 15.06.2024.
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