Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.der Optick. Beweiß. Die Strahlen/ welche in B durch eine Zusatz. 43. Wenn allso AC = 2 AB/ so ist das Die 1. Aufgabe. 44. Aus dem gegebenen halben Dia-Tab. I. zwei- B 4
der Optick. Beweiß. Die Strahlen/ welche in B durch eine Zuſatz. 43. Wenn allſo AC = 2 AB/ ſo iſt das Die 1. Aufgabe. 44. Aus dem gegebenen halben Dia-Tab. I. zwei- B 4
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der Optick.
Beweiß.
Die Strahlen/ welche in B durch eine
halbe Kugel-Flaͤche ausgebreitet ſind/ deren
halber Diameter AB iſt/ werden in C durch
eine halbe Kugel-Flaͤche zerſtreuet/ deren hal-
ber Diameter AC iſt. Derowegen verhaͤlt
ſich die Staͤrcke des Lichtes in B zu der Staͤr-
cke des Lichtes in C wie die Kugel-Flaͤche/ derẽ
halber Diameter AC iſt zu der Kugel-Flaͤche
derẽ halber Diameter A B iſt/ maſſen das Licht
umb ſo viel ſchwaͤcher wird/ iedurch einen
groͤſſeren Raum es zerſtreuet wird Die Ku-
gel-Flaͤchen aber verhalten ſich wie die Circul
ſo mit ihnen einerley Diametros haben/ 4 mal
genommen/ (§. 219 Geom.) und allſo auch wie
die Circul ſelbſt (§. 68 Arithm.). Derowegen
verhaͤlt ſich die Staͤrcke des Lichtes in B zu der
Staͤrcke des Lichtes in C/ wie der halbe Cir-
cul FCG zu dem halben Circul DBE/ das iſt/
wie das Qvadrat AC zu dem Qvadrate AB
(§. 160 Geom. & §. 68 Arithm.) W. Z. E.
Zuſatz.
43. Wenn allſo AC = 2 AB/ ſo iſt das
Licht in C nur der vierdte Theil des Lichtes in
B. Jſt AC = 3 AB/ ſo iſt das Licht in C
nur der neundte Theil des Lichtes in B.
Die 1. Aufgabe.
44. Aus dem gegebenen halben Dia-
meter einer leuchtenden Kugel AB und
einer finſteren Kugel CD/ ingleichen der
zwei-
Tab. I.
Fig. 6.
B 4
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Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710. , S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710/23>, abgerufen am 22.07.2024. |