Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe welchem in den Tabellen am nächsten kom- 54° 59' 2 der Winckel B 10958 Der 6. Lehrsatz. Fig. 7.46. Alle Winckel eines Sphärischen Beweiß. Beschreibet in der Weite von 90° aus A Eben
Anfangs-Gruͤnde welchem in den Tabellen am naͤchſten kom- 54° 59′ 2 der Winckel B 10958 Der 6. Lehrſatz. Fig. 7.46. Alle Winckel eines Sphaͤriſchen Beweiß. Beſchreibet in der Weite von 90° aus A Eben
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Anfangs-Gruͤnde
welchem in den Tabellen am naͤchſten kom-
men
54° 59′
2
der Winckel B 10958
Der 6. Lehrſatz.
46. Alle Winckel eines Sphaͤriſchen
Triangels ABC koͤnnen in die Seiten
eines andern Triangels MKL und ſei-
ne Seiten in die Winckel des andern
verwandelt werden/ auſſer daß man
vor ſtumpfe Winckel und Seiten/ die
groͤſſer als Qvadranten ſind/ ihre
Complemente zu einem halben Circul
annehmen muß.
Beweiß.
Beſchreibet in der Weite von 90° aus A
den Bogen EP/ aus B den Bogen GO und
aus C den Bogen MI/ nach dem ihr die
Seite AB in einen gantzen und die anderen
beyde AC und BC in halbe Circul verlaͤn-
gert: ſo iſt DE das Maaß des Winckels
A/ FG des Winckels B/ HI des ſpitzigen
Winckels C (§. 9). Nun iſt DE = KL/
FG = ML und HI = KM/ weil die erſten
beyde Bogen mit DL/ die anderen mit LF
und die dritten mit KH einen Qvadranten
machen. Derowegen iſt KL = A/ ML
= B und MK = C.
Eben
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