Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe Wenn ihr das untere Gefässe EF mit Was- Beweiß. Aus dem Beweise der vorhergehenden Ende der Hydraulick. Anfangs-Gruͤnde Wenn ihr das untere Gefaͤſſe EF mit Waſ- Beweiß. Aus dem Beweiſe der vorhergehenden Ende der Hydraulick. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0480" n="446"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi> </fw><lb/> <p>Wenn ihr das untere Gefaͤſſe <hi rendition="#aq">EF</hi> mit Waſ-<lb/> ſer fuͤllet und auf dem Altare <hi rendition="#aq">AB</hi> ein Feuer<lb/> machet: ſo werden ſich die Fluͤgel der Thuͤ-<lb/> re <hi rendition="#aq">Q</hi> und <hi rendition="#aq">P</hi> aufthun.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Beweiß.</hi> </head><lb/> <p>Aus dem Beweiſe der vorhergehenden<lb/> Aufgabe iſt klahr/ daß/ wenn das Feuer auf<lb/> dem Altare <hi rendition="#aq">AB</hi> brennet/ die Luft durch die<lb/> Roͤhre in das Gefaͤſſe <hi rendition="#aq">EF</hi> tritt und das<lb/> Waſſer in den Heber <hi rendition="#aq">GH</hi> treibet. Wenn<lb/> es nun in das Gefaͤſſe <hi rendition="#aq">HI</hi> lauft/ wird es ſchwee-<lb/> rer und ſteiget nieder. Derowegen werden<lb/> die Wellen <hi rendition="#aq">O</hi> und <hi rendition="#aq">N</hi> herumb gedrehet und<lb/><hi rendition="#c">die Fluͤgel der Thuͤren <hi rendition="#aq">R</hi> und <hi rendition="#aq">P</hi> thun<lb/> ſich auf. W. Z. E.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Ende der Hydraulick.</hi> </hi> </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [446/0480]
Anfangs-Gruͤnde
Wenn ihr das untere Gefaͤſſe EF mit Waſ-
ſer fuͤllet und auf dem Altare AB ein Feuer
machet: ſo werden ſich die Fluͤgel der Thuͤ-
re Q und P aufthun.
Beweiß.
Aus dem Beweiſe der vorhergehenden
Aufgabe iſt klahr/ daß/ wenn das Feuer auf
dem Altare AB brennet/ die Luft durch die
Roͤhre in das Gefaͤſſe EF tritt und das
Waſſer in den Heber GH treibet. Wenn
es nun in das Gefaͤſſe HI lauft/ wird es ſchwee-
rer und ſteiget nieder. Derowegen werden
die Wellen O und N herumb gedrehet und
die Fluͤgel der Thuͤren R und P thun
ſich auf. W. Z. E.
Ende der Hydraulick.
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