Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe wird. Stecket durch denselben die eiser-ne Stange CE/ an welcher unten in E der Stöpsel durch eine Schraube befestiget werden kan. Uber dem Stöpsel aber muß die Stange bekammet werden/ von C bis D/ damit ihr denselben durch Hülfe des eisernen Creutzes ON und des mit ihm an einer Welle befestigten Stiern-Ra- des leichte heraus und hinein winden kön- net. 3. Jn B löthet eine Röhre BFKL an/ in wel- cher in F der Hahn IHG eingesetzet wird/ damit ihr nach Belieben die Pomppe ver- schliessen und aufmachen könnet. Zu wel- chem Ende der Hahn einmal gantz durch- bohret/ damit die Luft aus der Röhre LK in den Cörper der Pomppe kommen kan; hernach aber nur auf einer Seite etwas schräge hin auf eingebohret wird/ damit die Luft aus dem Cörper der Pomppe durch die Röhre des Hahnes FH heraus getrieben werden kan. Oben aber ist ein meßingener Stöpsel I/ damit die Röhre des Hahnes zugestopfet wird/ wenn es nö- thig ist. 4. Endlich machet oben an die Röhre KL eine Schraube/ damit ihr den Teller PQ/ da- rauf die Gläser gesetzet werden/ aus denen man die Luft heraus pomppen wil/ inglei- chen andere Gefäße/ die ihr ausleeren wol- let/
Anfangs-Gruͤnde wird. Stecket durch denſelben die eiſer-ne Stange CE/ an welcher unten in E der Stoͤpſel durch eine Schraube befeſtiget werden kan. Uber dem Stoͤpſel aber muß die Stange bekammet werden/ von C bis D/ damit ihr denſelben durch Huͤlfe des eiſernen Creutzes ON und des mit ihm an einer Welle befeſtigten Stiern-Ra- des leichte heraus und hinein winden koͤn- net. 3. Jn B loͤthet eine Roͤhre BFKL an/ in wel- cher in F der Hahn IHG eingeſetzet wird/ damit ihr nach Belieben die Pomppe ver- ſchlieſſen und aufmachen koͤnnet. Zu wel- chem Ende der Hahn einmal gantz durch- bohret/ damit die Luft aus der Roͤhre LK in den Coͤrper der Pomppe kommen kan; hernach aber nur auf einer Seite etwas ſchraͤge hin auf eingebohret wird/ damit die Luft aus dem Coͤrper der Pomppe durch die Roͤhre des Hahnes FH heraus getrieben werden kan. Oben aber iſt ein meßingener Stoͤpſel I/ damit die Roͤhre des Hahnes zugeſtopfet wird/ wenn es noͤ- thig iſt. 4. Endlich machet oben an die Roͤhre KL eine Schraube/ damit ihr den Teller PQ/ da- rauf die Glaͤſer geſetzet werden/ aus denen man die Luft heraus pomppen wil/ inglei- chen andere Gefaͤße/ die ihr ausleeren wol- let/
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Anfangs-Gruͤnde
wird. Stecket durch denſelben die eiſer-
ne Stange CE/ an welcher unten in E der
Stoͤpſel durch eine Schraube befeſtiget
werden kan. Uber dem Stoͤpſel aber
muß die Stange bekammet werden/ von
C bis D/ damit ihr denſelben durch Huͤlfe
des eiſernen Creutzes ON und des mit ihm
an einer Welle befeſtigten Stiern-Ra-
des leichte heraus und hinein winden koͤn-
net.
3. Jn B loͤthet eine Roͤhre BFKL an/ in wel-
cher in F der Hahn IHG eingeſetzet wird/
damit ihr nach Belieben die Pomppe ver-
ſchlieſſen und aufmachen koͤnnet. Zu wel-
chem Ende der Hahn einmal gantz durch-
bohret/ damit die Luft aus der Roͤhre LK
in den Coͤrper der Pomppe kommen kan;
hernach aber nur auf einer Seite etwas
ſchraͤge hin auf eingebohret wird/ damit
die Luft aus dem Coͤrper der Pomppe
durch die Roͤhre des Hahnes FH heraus
getrieben werden kan. Oben aber iſt ein
meßingener Stoͤpſel I/ damit die Roͤhre
des Hahnes zugeſtopfet wird/ wenn es noͤ-
thig iſt.
4. Endlich machet oben an die Roͤhre KL eine
Schraube/ damit ihr den Teller PQ/ da-
rauf die Glaͤſer geſetzet werden/ aus denen
man die Luft heraus pomppen wil/ inglei-
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Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 386. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/418>, abgerufen am 16.07.2024. |