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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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Anfangs-Gründe
Flanqven/ auf dessen jede Seite er biß 12
Stücke pflantzen kan.
7. Den Graben macht er der Flanqve gleich
und da er sehr breit wird/ legt er mitten in
den grossen/ noch einen kleinen Graben 4°
1/2 biß 4° breit/ den er Cunette nennet.
8. Die Contreguarden für den Bollwercks-
Pünten werden gantz gemauret/ und sind
in ihrer gantzen Anlage nicht über 11/2° biß
2° mit der Brustwehre/ die 8 biß 10° be-
kommet.
9. Für die Cortine kommet ein Ravelin/ da-
rinnen kein leerer Platz bleibet/ sondern
alles an dem Wallgange wie in den an-
dern Graben tief ausgegraben wird.
10. Damit der Graben umb das Ravelin
und die Contregarden desto füglicher be-
striechen werden kan/ legt er eine niedriege
Batterie für 3 Canonen an die Facen des
Bollwercks und Ravelins.
11. Endlich kommen zwieschen die Contre-
guar
den und das Ravelin zwey Brillen.
Die 21. Aufgabe.
Tab. IV.
Fig.
12.

245. Aus dem gegebenen Centri-Win-
ckel
AIB und äusseren Polygon AB/ den
grossen
Radium AI zu finden.

Auflösung.

Die Auflösung ist völlig wie in der 17 Aus-
gabe (§. 239).

Die
Anfangs-Gruͤnde
Flanqven/ auf deſſen jede Seite er biß 12
Stuͤcke pflantzen kan.
7. Den Graben macht er der Flanqve gleich
und da er ſehr breit wird/ legt er mitten in
den groſſen/ noch einen kleinen Graben 4°
½ biß 4° breit/ den er Cunette nennet.
8. Die Contreguarden fuͤr den Bollwercks-
Puͤnten werden gantz gemauret/ und ſind
in ihrer gantzen Anlage nicht uͤber 1½° biß
2° mit der Bruſtwehre/ die 8 biß 10° be-
kommet.
9. Fuͤr die Cortine kommet ein Ravelin/ da-
rinnen kein leerer Platz bleibet/ ſondern
alles an dem Wallgange wie in den an-
dern Graben tief ausgegraben wird.
10. Damit der Graben umb das Ravelin
und die Contregarden deſto fuͤglicher be-
ſtriechen werden kan/ legt er eine niedriege
Batterie fuͤr 3 Canonen an die Facen des
Bollwercks und Ravelins.
11. Endlich kommen zwieſchen die Contre-
guar
den und das Ravelin zwey Brillen.
Die 21. Aufgabe.
Tab. IV.
Fig.
12.

245. Aus dem gegebenen Centri-Win-
ckel
AIB und aͤuſſeren Polygon AB/ den
groſſen
Radium AI zu finden.

Aufloͤſung.

Die Aufloͤſung iſt voͤllig wie in der 17 Auſ-
gabe (§. 239).

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[164/0179] Anfangs-Gruͤnde Flanqven/ auf deſſen jede Seite er biß 12 Stuͤcke pflantzen kan. 7. Den Graben macht er der Flanqve gleich und da er ſehr breit wird/ legt er mitten in den groſſen/ noch einen kleinen Graben 4° ½ biß 4° breit/ den er Cunette nennet. 8. Die Contreguarden fuͤr den Bollwercks- Puͤnten werden gantz gemauret/ und ſind in ihrer gantzen Anlage nicht uͤber 1½° biß 2° mit der Bruſtwehre/ die 8 biß 10° be- kommet. 9. Fuͤr die Cortine kommet ein Ravelin/ da- rinnen kein leerer Platz bleibet/ ſondern alles an dem Wallgange wie in den an- dern Graben tief ausgegraben wird. 10. Damit der Graben umb das Ravelin und die Contregarden deſto fuͤglicher be- ſtriechen werden kan/ legt er eine niedriege Batterie fuͤr 3 Canonen an die Facen des Bollwercks und Ravelins. 11. Endlich kommen zwieſchen die Contre- guarden und das Ravelin zwey Brillen. Die 21. Aufgabe. 245. Aus dem gegebenen Centri-Win- ckel AIB und aͤuſſeren Polygon AB/ den groſſen Radium AI zu finden. Aufloͤſung. Die Aufloͤſung iſt voͤllig wie in der 17 Auſ- gabe (§. 239). Die

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/179>, abgerufen am 24.11.2024.