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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

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der Rechen-Kunst.
addiret/ so kommen gleiche Summen
heraus.

Der 4. Grundsatz.

31. Wenn man gleiches von glei-
chem subtrahiret/ so bleibet gleiches ü-
brig.

Der 5. Grundsatz.

32. Wenn man gleiches durch gleiches
multipliciret/ so kommen gleiche Produ-
cte heraus.

Der 6. Grundsatz.

33. Wenn man gleiches durch gleiches
dividiret/ so sind die Qvotienten einan-
der gleich.

Zusatz.

34. Daher wenn zwey ein Exempel rech-
nen/ und keiner von beyden fehlet/ muß einer-
ley heraus kommen: so sie aber verschiedenes
heraus bringen/ muß einer von beyden gefeh-
let haben.

Der 7. Grundsatz.

35. Das gantze ist seinen Theilen zu-
sammen genommen gleich.

Der 1. willkührliche Satz.

37. Man gehe im Zehlen nicht weiter
fort als biß auf zehen. Wenn man biß
zehen gezehlet/ so fange man wieder von
neuem an/ nur daß man iederzeit dazu
setze/ wie viel mal man schon gezehlet.

Anmerckung.

37. Dieses ist das allgemeine G[e]setze/ darnach man

sich
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der Rechen-Kunſt.
addiret/ ſo kommen gleiche Summen
heraus.

Der 4. Grundſatz.

31. Wenn man gleiches von glei-
chem ſubtrahiret/ ſo bleibet gleiches uͤ-
brig.

Der 5. Grundſatz.

32. Wenn man gleiches durch gleiches
multipliciret/ ſo kommen gleiche Produ-
cte heraus.

Der 6. Grundſatz.

33. Wenn man gleiches durch gleiches
dividiret/ ſo ſind die Qvotienten einan-
der gleich.

Zuſatz.

34. Daher wenn zwey ein Exempel rech-
nen/ und keiner von beyden fehlet/ muß einer-
ley heraus kommen: ſo ſie aber verſchiedenes
heraus bringen/ muß einer von beyden gefeh-
let haben.

Der 7. Grundſatz.

35. Das gantze iſt ſeinen Theilen zu-
ſammen genommen gleich.

Der 1. willkuͤhrliche Satz.

37. Man gehe im Zehlen nicht weiter
fort als biß auf zehen. Wenn man biß
zehen gezehlet/ ſo fange man wieder von
neuem an/ nur daß man iederzeit dazu
ſetze/ wie viel mal man ſchon gezehlet.

Anmerckung.

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[41/0061] der Rechen-Kunſt. addiret/ ſo kommen gleiche Summen heraus. Der 4. Grundſatz. 31. Wenn man gleiches von glei- chem ſubtrahiret/ ſo bleibet gleiches uͤ- brig. Der 5. Grundſatz. 32. Wenn man gleiches durch gleiches multipliciret/ ſo kommen gleiche Produ- cte heraus. Der 6. Grundſatz. 33. Wenn man gleiches durch gleiches dividiret/ ſo ſind die Qvotienten einan- der gleich. Zuſatz. 34. Daher wenn zwey ein Exempel rech- nen/ und keiner von beyden fehlet/ muß einer- ley heraus kommen: ſo ſie aber verſchiedenes heraus bringen/ muß einer von beyden gefeh- let haben. Der 7. Grundſatz. 35. Das gantze iſt ſeinen Theilen zu- ſammen genommen gleich. Der 1. willkuͤhrliche Satz. 37. Man gehe im Zehlen nicht weiter fort als biß auf zehen. Wenn man biß zehen gezehlet/ ſo fange man wieder von neuem an/ nur daß man iederzeit dazu ſetze/ wie viel mal man ſchon gezehlet. Anmerckung. 37. Dieſes iſt das allgemeine Geſetze/ darnach man ſich C 5

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/61>, abgerufen am 21.11.2024.