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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

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der Bau-Kunst.
grossen 7' bis 8' breit zu machen. Hingegen die Ge-
machthüren sind in kleninen Häusern 3'/ 31/2/ 33/4 bis 4'/
in mittelmäßigen 4' bis 41/2; in grossen nicht leicht ü-
ber 5' bis 6' breit. Endlich die Breite der Kirch-
Thüren ist 5' bis 8'; eines Stadt-Thores wenig-
stens 10' 3 eines Thorweges 9'/ an sehr großen Ge-
bäuden 10' bis 12'.

Der 3. Zusatz.

314. Damit man beqvem durchgehen
kan/ so sollen die Thüren eine viereckichte Fi-
gur haben/ und nur in Thoren und Thorwe-
wegen umb ihrer Breite willen/ jene zwar mit
einem halben Circul/ diese aber mit einem
Bogen/ der 16 Zoll hoch ist/ geschlossen wer-
den.

Die 2. Anmerckung.

315. Die Höhe ist in Thoren von der Breite/
in Thorwegen 131/2 Schuh biß an den Bogen.

Der 4. Zusatz.

316. Damit der Eingang nicht unbe-
qvem falle/ sol man die Thür-Schwellen
entweder gar weglassen/ oder hochstens nicht
über einen Zoll hoch machen (§. 15).

Die 3. Anmerckung.

317. Die Thüren werden völlig so wie die Fenster
verzieret/ ausser daß man für Thoren und Thorwe-
gen Arcaden; für Kirchen-Hauß- und Saal-Thü-
ren Colonnaten machen kan.

Der 10. Lehrsatz.

318. Die Hauß-Thüre sol mitten an

das
C c 4

der Bau-Kunſt.
groſſen 7′ bis 8′ breit zu machen. Hingegen die Ge-
machthuͤren ſind in klẽinen Haͤuſern 3′/ 3½/ 3¾ bis 4′/
in mittelmaͤßigen 4′ bis 4½; in groſſen nicht leicht uͤ-
ber 5′ bis 6′ breit. Endlich die Breite der Kirch-
Thuͤren iſt 5′ bis 8′; eines Stadt-Thores wenig-
ſtens 10′ 3 eines Thorweges 9′/ an ſehr großen Ge-
baͤuden 10′ bis 12′.

Der 3. Zuſatz.

314. Damit man beqvem durchgehen
kan/ ſo ſollen die Thuͤren eine viereckichte Fi-
gur haben/ und nur in Thoren und Thorwe-
wegen umb ihrer Breite willen/ jene zwar mit
einem halben Circul/ dieſe aber mit einem
Bogen/ der 16 Zoll hoch iſt/ geſchloſſen wer-
den.

Die 2. Anmerckung.

315. Die Hoͤhe iſt in Thoren von der Breite/
in Thorwegen 13½ Schuh biß an den Bogen.

Der 4. Zuſatz.

316. Damit der Eingang nicht unbe-
qvem falle/ ſol man die Thuͤr-Schwellen
entweder gar weglaſſen/ oder hochſtens nicht
uͤber einen Zoll hoch machen (§. 15).

Die 3. Anmerckung.

317. Die Thuͤren werden voͤllig ſo wie die Fenſter
verzieret/ auſſer daß man fuͤr Thoren und Thorwe-
gen Arcaden; fuͤr Kirchen-Hauß- und Saal-Thuͤ-
ren Colonnaten machen kan.

Der 10. Lehrſatz.

318. Die Hauß-Thuͤre ſol mitten an

das
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[407/0539] der Bau-Kunſt. groſſen 7′ bis 8′ breit zu machen. Hingegen die Ge- machthuͤren ſind in klẽinen Haͤuſern 3′/ 3½/ 3¾ bis 4′/ in mittelmaͤßigen 4′ bis 4½; in groſſen nicht leicht uͤ- ber 5′ bis 6′ breit. Endlich die Breite der Kirch- Thuͤren iſt 5′ bis 8′; eines Stadt-Thores wenig- ſtens 10′ 3 eines Thorweges 9′/ an ſehr großen Ge- baͤuden 10′ bis 12′. Der 3. Zuſatz. 314. Damit man beqvem durchgehen kan/ ſo ſollen die Thuͤren eine viereckichte Fi- gur haben/ und nur in Thoren und Thorwe- wegen umb ihrer Breite willen/ jene zwar mit einem halben Circul/ dieſe aber mit einem Bogen/ der 16 Zoll hoch iſt/ geſchloſſen wer- den. Die 2. Anmerckung. 315. Die Hoͤhe iſt in Thoren [FORMEL] von der Breite/ in Thorwegen 13½ Schuh biß an den Bogen. Der 4. Zuſatz. 316. Damit der Eingang nicht unbe- qvem falle/ ſol man die Thuͤr-Schwellen entweder gar weglaſſen/ oder hochſtens nicht uͤber einen Zoll hoch machen (§. 15). Die 3. Anmerckung. 317. Die Thuͤren werden voͤllig ſo wie die Fenſter verzieret/ auſſer daß man fuͤr Thoren und Thorwe- gen Arcaden; fuͤr Kirchen-Hauß- und Saal-Thuͤ- ren Colonnaten machen kan. Der 10. Lehrſatz. 318. Die Hauß-Thuͤre ſol mitten an das C c 4

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/539>, abgerufen am 21.11.2024.