Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe Tabulis Sinuum und Tangentium zu finden. Vondenselben müssen wir noch mit wenigem handeln. Die 6. Erklährung. 21. Wenn eine Reihe Zahlen in Geo- Die 1. Anmerckung. 22. Es seyn die beyde Reihen Zahlen
unter welchen die ersten in einer Geometrischen/ die Die 2. Anmerckung. 23. Man hat aber wahrgenommen/ daß/ wenn len
Anfangs-Gruͤnde Tabulis Sinuum und Tangentium zu finden. Vondenſelben muͤſſen wir noch mit wenigem handeln. Die 6. Erklaͤhrung. 21. Wenn eine Reihe Zahlen in Geo- Die 1. Anmerckung. 22. Es ſeyn die beyde Reihen Zahlen
unter welchen die erſten in einer Geometriſchen/ die Die 2. Anmerckung. 23. Man hat aber wahrgenommen/ daß/ wenn len
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0354" n="238"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">Tabulis Sinuum</hi> und <hi rendition="#aq">Tangentium</hi> zu finden. Von<lb/> denſelben muͤſſen wir noch mit wenigem handeln.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die 6. Erklaͤhrung.</hi> </head><lb/> <p>21. <hi rendition="#fr">Wenn eine Reihe Zahlen in Geo-<lb/> metriſcher Proportion und andere<lb/> in Arithmetiſcher fortgehen; ſo heiſ-<lb/> ſen die in der letztern die</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">logarithmi</hi></hi></hi><lb/><hi rendition="#fr">der erſtern.</hi></p><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 1. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>22. Es ſeyn die beyde Reihen Zahlen</p><lb/> <table> <row> <cell>1.</cell> <cell>2.</cell> <cell>4.</cell> <cell>8.</cell> <cell>16.</cell> <cell>32.</cell> <cell>64.</cell> <cell>128.</cell> <cell>256.</cell> <cell>512</cell> </row><lb/> <row> <cell>0.</cell> <cell>1.</cell> <cell>2.</cell> <cell>3.</cell> <cell>4.</cell> <cell>5.</cell> <cell>6.</cell> <cell>7.</cell> <cell>8</cell> <cell>9</cell> </row> </table><lb/> <p>unter welchen die erſten in einer Geometriſchen/ die<lb/> andern in einer Arithmetiſchen Proportion fortgehen;<lb/> ſo iſt 0 der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi> von 1/ 1 der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi><lb/> von 2/ 2 der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi> von 4/ 7 der <hi rendition="#aq">Logarith-<lb/> mus</hi> von 128 u. ſ. w.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 2. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>23. Man hat aber wahrgenommen/ daß/ wenn<lb/> die Geometriſche Progreßion ſich von 1 und die Ari-<lb/> thmetiſche von 0 anfaͤngt/ die Summe zweyer <hi rendition="#aq">Loga-<lb/> rithmorum</hi> der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi> des Products der ih-<lb/> nen zugehoͤrigen Zahlen/ und die Differenz zweyer<lb/><hi rendition="#aq">Logarithmorum</hi> der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi> des Qvotienten<lb/> ſey/ welcher aus der Diviſion der dazu gehoͤrigen Zah-<lb/> len durcheinander entſtehet. Z. E. 3 die Summe<lb/> der <hi rendition="#aq">Logarithmorum</hi> 1 und 2 iſt der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi><lb/> von 8 dem Producte der beyden Zahlen 2 und 4. Wie-<lb/> derum 7 die Summe der <hi rendition="#aq">Logarithmorum</hi> 2 und 5/<lb/> ingleichen 4 und 3/ iſt der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi> von 128 dem<lb/> Producte aus den beyden Zahlen 4 und 32/ ingleichen<lb/> 8 und 16. Hingegen 2 die Differentz zwieſchen 5 und<lb/> 7 iſt der <hi rendition="#aq">Logarithmus</hi> des Qvotienten 4/ welcher<lb/> heraus kommt/ wenn man die dazu gehoͤrigen Zah-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">len</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [238/0354]
Anfangs-Gruͤnde
Tabulis Sinuum und Tangentium zu finden. Von
denſelben muͤſſen wir noch mit wenigem handeln.
Die 6. Erklaͤhrung.
21. Wenn eine Reihe Zahlen in Geo-
metriſcher Proportion und andere
in Arithmetiſcher fortgehen; ſo heiſ-
ſen die in der letztern die logarithmi
der erſtern.
Die 1. Anmerckung.
22. Es ſeyn die beyde Reihen Zahlen
1. 2. 4. 8. 16. 32. 64. 128. 256. 512
0. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8 9
unter welchen die erſten in einer Geometriſchen/ die
andern in einer Arithmetiſchen Proportion fortgehen;
ſo iſt 0 der Logarithmus von 1/ 1 der Logarithmus
von 2/ 2 der Logarithmus von 4/ 7 der Logarith-
mus von 128 u. ſ. w.
Die 2. Anmerckung.
23. Man hat aber wahrgenommen/ daß/ wenn
die Geometriſche Progreßion ſich von 1 und die Ari-
thmetiſche von 0 anfaͤngt/ die Summe zweyer Loga-
rithmorum der Logarithmus des Products der ih-
nen zugehoͤrigen Zahlen/ und die Differenz zweyer
Logarithmorum der Logarithmus des Qvotienten
ſey/ welcher aus der Diviſion der dazu gehoͤrigen Zah-
len durcheinander entſtehet. Z. E. 3 die Summe
der Logarithmorum 1 und 2 iſt der Logarithmus
von 8 dem Producte der beyden Zahlen 2 und 4. Wie-
derum 7 die Summe der Logarithmorum 2 und 5/
ingleichen 4 und 3/ iſt der Logarithmus von 128 dem
Producte aus den beyden Zahlen 4 und 32/ ingleichen
8 und 16. Hingegen 2 die Differentz zwieſchen 5 und
7 iſt der Logarithmus des Qvotienten 4/ welcher
heraus kommt/ wenn man die dazu gehoͤrigen Zah-
len
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |