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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

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Vorrede.
habet demnach die Trigonometrie
anzusehen als eine Kunst die ver-
borgensten Dinge an das Tage-Licht
zubringen. Derowegen erlernet
dieselbe mit Fleiß und erwartet mit
Gedult/ biß ihr in den folgenden
Theilen der Mathematick zum Theil
auch aus diesen Anfangs-Gründen
ihren unaussprechlichen Nutzen er-
kennen lernet. Wenn euch aber
der Glaube in die Hand kommen
wird; so lernet ins künftige vor-
sichtiger von dem Nutzen der Sachen
urtheilen.

An-

Vorrede.
habet demnach die Trigonometrie
anzuſehen als eine Kunſt die ver-
borgenſten Dinge an das Tage-Licht
zubringen. Derowegen erlernet
dieſelbe mit Fleiß und erwartet mit
Gedult/ biß ihr in den folgenden
Theilen der Mathematick zum Theil
auch aus dieſen Anfangs-Gruͤnden
ihren unausſprechlichen Nutzen er-
kennen lernet. Wenn euch aber
der Glaube in die Hand kommen
wird; ſo lernet ins kuͤnftige vor-
ſichtiger von dem Nutzen der Sachen
urtheilen.

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[230/0346] Vorrede. habet demnach die Trigonometrie anzuſehen als eine Kunſt die ver- borgenſten Dinge an das Tage-Licht zubringen. Derowegen erlernet dieſelbe mit Fleiß und erwartet mit Gedult/ biß ihr in den folgenden Theilen der Mathematick zum Theil auch aus dieſen Anfangs-Gruͤnden ihren unausſprechlichen Nutzen er- kennen lernet. Wenn euch aber der Glaube in die Hand kommen wird; ſo lernet ins kuͤnftige vor- ſichtiger von dem Nutzen der Sachen urtheilen. An-

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 230. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/346>, abgerufen am 21.11.2024.