Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.Vorrede. len, daß Selbige in nichts davon abgin-gen. Die Fragen, welche Sie bey ver- schiednen Versuchen thaten, brachten mir allemal den Vortheil, daß die Sache de- sto deutlicher wurde. Wenn es mir er- laubt wäre: so könnte ich in einer lan- gen Beschreibung die Sorgfalt abbilden, welche des Prinzens Xaverii Königliche Hoheit bey denen Umständen anwende- ten, die bey gewißen Versuchen besonders zu beobachten sind. So oft ich mich der Zufriedenheit erinnere, welche des Königl. und Churprinzens und Prinzens Xaverii Königl. Hoheiten durch Dero gnädigste Worte und hohe Gnadenbezeigung mir zu erkennen gegeben: so empfinde ich alle- mal ein neues Vergnügen, welches die De- votion, so ich Dero höchsten Personen schuldig bin, in mir besonders erreget. Und wie sollte mein Gemüthe nicht mit tiefster Ehrfurcht, und einer ausnehmen- den Freude erfüllet werden, wenn ich zu- rück denke, daß so hohe Prinzen aus dem Königlichen Churhause Sachsen sich es nicht b 2
Vorrede. len, daß Selbige in nichts davon abgin-gen. Die Fragen, welche Sie bey ver- ſchiednen Verſuchen thaten, brachten mir allemal den Vortheil, daß die Sache de- ſto deutlicher wurde. Wenn es mir er- laubt waͤre: ſo koͤnnte ich in einer lan- gen Beſchreibung die Sorgfalt abbilden, welche des Prinzens Xaverii Koͤnigliche Hoheit bey denen Umſtaͤnden anwende- ten, die bey gewißen Verſuchen beſonders zu beobachten ſind. So oft ich mich der Zufriedenheit erinnere, welche des Koͤnigl. und Churprinzens und Prinzens Xaverii Koͤnigl. Hoheiten durch Dero gnaͤdigſte Worte und hohe Gnadenbezeigung mir zu erkennen gegeben: ſo empfinde ich alle- mal ein neues Vergnuͤgen, welches die De- votion, ſo ich Dero hoͤchſten Perſonen ſchuldig bin, in mir beſonders erreget. Und wie ſollte mein Gemuͤthe nicht mit tiefſter Ehrfurcht, und einer ausnehmen- den Freude erfuͤllet werden, wenn ich zu- ruͤck denke, daß ſo hohe Prinzen aus dem Koͤniglichen Churhauſe Sachſen ſich es nicht b 2
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Vorrede.
len, daß Selbige in nichts davon abgin-
gen. Die Fragen, welche Sie bey ver-
ſchiednen Verſuchen thaten, brachten mir
allemal den Vortheil, daß die Sache de-
ſto deutlicher wurde. Wenn es mir er-
laubt waͤre: ſo koͤnnte ich in einer lan-
gen Beſchreibung die Sorgfalt abbilden,
welche des Prinzens Xaverii Koͤnigliche
Hoheit bey denen Umſtaͤnden anwende-
ten, die bey gewißen Verſuchen beſonders
zu beobachten ſind. So oft ich mich der
Zufriedenheit erinnere, welche des Koͤnigl.
und Churprinzens und Prinzens Xaverii
Koͤnigl. Hoheiten durch Dero gnaͤdigſte
Worte und hohe Gnadenbezeigung mir
zu erkennen gegeben: ſo empfinde ich alle-
mal ein neues Vergnuͤgen, welches die De-
votion, ſo ich Dero hoͤchſten Perſonen
ſchuldig bin, in mir beſonders erreget.
Und wie ſollte mein Gemuͤthe nicht mit
tiefſter Ehrfurcht, und einer ausnehmen-
den Freude erfuͤllet werden, wenn ich zu-
ruͤck denke, daß ſo hohe Prinzen aus dem
Koͤniglichen Churhauſe Sachſen ſich es
nicht
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