Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.Der physicalische Theil und gläsernen Kugeln zu der ursprünglichenElectricität geschickter sind, und man damit mehr, als mit den kleinern und dünnern, aus- richten könne? Was anfangs die Größe der Gläser und Theil
Der phyſicaliſche Theil und glaͤſernen Kugeln zu der urſpruͤnglichenElectricitaͤt geſchickter ſind, und man damit mehr, als mit den kleinern und duͤnnern, aus- richten koͤnne? Was anfangs die Groͤße der Glaͤſer und Theil
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0148" n="116"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der phyſicaliſche Theil</hi></fw><lb/> und glaͤſernen Kugeln zu der urſpruͤnglichen<lb/> Electricitaͤt geſchickter ſind, und man damit<lb/> mehr, als mit den kleinern und duͤnnern, aus-<lb/> richten koͤnne?</p><lb/> <p>Was anfangs die Groͤße der Glaͤſer und<lb/> Kugeln betrifft: ſo iſt zu erwegen, ob die groͤſ-<lb/> ſern und kleinern dem Glaſe nach gleich dicht und<lb/> ſtark ſind, und ihre Umkreiſe in gleichen Zeiten<lb/> gerieben werden. Jſt alles dieſes: ſo kommen<lb/> in gleicher Zeit an der Flaͤche des groͤßern<lb/> Glaſes, oder der groͤßern Kugel, mehrere Theile<lb/> der electriſchen Materie in Bewegung, als in<lb/> der Flaͤche des kleinern Glaſes, oder der klei-<lb/> nern Kugel. Geſetzt die geriebenen Flaͤchen<lb/> zweyer Glaͤſer <hi rendition="#aq">A</hi> und <hi rendition="#aq">B</hi> waͤren wie 4 zu 1.<lb/> Alſo wuͤrde an dem ganzen geriebenen Umfange<lb/> des Glaſes <hi rendition="#aq">A</hi> viermal ſo viel electriſche Ma-<lb/> terie in Bewegung geſetzt, als an dem geriebe-<lb/> nen Umfange des Glaſes <hi rendition="#aq">B.</hi> Nun wird zwar<lb/> die erregte electriſche Atmoſphaͤre an dem Glaſe<lb/><hi rendition="#aq">A</hi> nicht dichterer, als an dem Glaſe <hi rendition="#aq">B:</hi> weil<lb/> ſie einerley Dichtigkeit und Staͤrke haben, und<lb/> gleiche Zeit gerieben werden. Allein der groͤßere<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Theil</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [116/0148]
Der phyſicaliſche Theil
und glaͤſernen Kugeln zu der urſpruͤnglichen
Electricitaͤt geſchickter ſind, und man damit
mehr, als mit den kleinern und duͤnnern, aus-
richten koͤnne?
Was anfangs die Groͤße der Glaͤſer und
Kugeln betrifft: ſo iſt zu erwegen, ob die groͤſ-
ſern und kleinern dem Glaſe nach gleich dicht und
ſtark ſind, und ihre Umkreiſe in gleichen Zeiten
gerieben werden. Jſt alles dieſes: ſo kommen
in gleicher Zeit an der Flaͤche des groͤßern
Glaſes, oder der groͤßern Kugel, mehrere Theile
der electriſchen Materie in Bewegung, als in
der Flaͤche des kleinern Glaſes, oder der klei-
nern Kugel. Geſetzt die geriebenen Flaͤchen
zweyer Glaͤſer A und B waͤren wie 4 zu 1.
Alſo wuͤrde an dem ganzen geriebenen Umfange
des Glaſes A viermal ſo viel electriſche Ma-
terie in Bewegung geſetzt, als an dem geriebe-
nen Umfange des Glaſes B. Nun wird zwar
die erregte electriſche Atmoſphaͤre an dem Glaſe
A nicht dichterer, als an dem Glaſe B: weil
ſie einerley Dichtigkeit und Staͤrke haben, und
gleiche Zeit gerieben werden. Allein der groͤßere
Theil
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/148 |
Zitationshilfe: | Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/148>, abgerufen am 16.07.2024. |