Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. Denn so bald sie wieder so kalt geworden, §. 116. Aus einigen Versuchen (§. 89) schei- §. 117. Die Materie der ursprünglichen Denn sie haben dieselbe nicht nur von ih- §. 118. F 2
von der Electricitaͤt. Denn ſo bald ſie wieder ſo kalt geworden, §. 116. Aus einigen Verſuchen (§. 89) ſchei- §. 117. Die Materie der urſpruͤnglichen Denn ſie haben dieſelbe nicht nur von ih- §. 118. F 2
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von der Electricitaͤt.
Denn ſo bald ſie wieder ſo kalt geworden,
daß man ſie reiben kann: ſo zeigen ſie ihre
vorige Electricitaͤt.
§. 116.Aus einigen Verſuchen (§. 89) ſchei-
net zwar, als wenn dieſelbe durch die Kraft
des Magneten gehindert wuͤrde. Allein wenn
das Glas, welches in der Naͤhe des Magneten
gerieben worden, wieder eine zeitlang auſer ſei-
ner Gemeinſchaft geweſen iſt: ſo laͤſſet es ſich
hierauf, wie vorhin, electriſiren.
§. 117.Die Materie der urſpruͤnglichen
Electricitaͤt iſt demnach denen Koͤrpern, an
welchen ſie durch Reiben hervorgebracht wird,
eigenthuͤmlich.
Denn ſie haben dieſelbe nicht nur von ih-
rem Urſprunge an (§. 113); ſondern verliehren
ſie auch weder durch die Abſonderung der Luft
(§. 114), noch durch die Hitze (§. 115), noch durch
die Kraft des Magneten (§. 116). Es bleibt auch
dieſelbe mit ihnen verbunden, ſo lange ſie ſonſt
ihre Natur behalten. Sie hat demnach die
nothwendigen Kennzeichen der eigenthuͤmli-
chen Materie (§. 110).
§. 118.
F 2
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Zitationshilfe: | Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/115>, abgerufen am 16.07.2024. |