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Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von: Aristoteles und Athen. Bd. 1. Berlin, 1893.

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I. 8. Die Atthis.
geeignet. das heiligtum der Agraulos, wo die rekruten den fahneneid
schworen, stiess südlich daran, und dorthin die waffen zu bringen war
um so geschickter, als bekanntlich damals noch ein gang von dort auf
die burg führte, die Peisistratos besetzt hielt. aber möglich ist auch
die aristotelische fassung, und wie sollte er in Athen etwas erzählen,
was die attischen örtlichkeiten ausgeschlossen hätten? Aristoteles würde
also die identification des 's. g. Theseions' mit dem wirklichen nach 475
erbauten Theseustempel ausschliessen, wenn diese nicht bereits durch
das, was über das alter des erhaltenen tempels und seiner sculpturen er-
mittelt ist, beseitigt wäre. 20) das Theseion lag, wie die reihenfolge in der
beschreibung des Pausanias lehrt, unterhalb des Anakeions; raum für die
musterung der hopliten bot es auch, da es ebenfalls als appellplatz benutzt
worden ist (Thuk. 6, 61), und viele buden auf seinem areale standen,
die hier als ta plesion tou Theseiou oikemata bezeichnet werden. der
einzige unterschied ist, dass Peisistratos von hier sehr viel weiter mit
seiner corona hinaufgehen musste als vom Anakeion. mich wenigstens
beirrt der einwand nicht, dass Theseus erst 475 ein heiligtum erhalten
habe. 21) denn an sich ist eben so möglich, dass man die gebeine des

dieses heiligtumes CIA IV p. 63. das epibatikon a 12 dürfte eher eine abgabe für
die occupation von heiligem grund und boden (standgeld für buden) gewesen sein,
als die epibatai angehn.
20) Mich wenigstens haben die archaeologen vollkommen überzeugt, dass der
tempel den Parthenon voraussetzt; wer aber sein herr war, weiss ich immer noch
nicht. Theseus war es nicht, von Herakles in Melite zu reden ist verstocktheit, die
ich keiner widerlegung würdige. von Ares redet niemand mehr. Apollon und noch
mehr Hephaistos haben einige ansprüche, aber bewiesen ist nichts.
21) Plut. Thes. 36 erweckt freilich diesen verdacht; aber 23 sagt er, nachdem
die oschophorien nach Demon geschildert sind, exerethe de kai temenos auto kai
tous apo ton paraskhonton ton desmon oikon etaxan (so für etaxen der vulgata
zu schreiben; damit sind die zweifel und conjecturen bei Töpffer Att. Geneal. 251
erledigt) eis thusian auto telein apophoras, kai tes thusias epemelounto Phutalidai,
Theseos apodontos autois amoiben tes philoxenias. das ist die tempellegende, und
die beteiligung bestimmter geschlechter garantirt ihr alter. diese orgeones, die
sich zum culte des Theseus vereinen, sind es, die den trozenischen heros in die
stadt eingeführt haben. sie motiviren ihre beteiligung so, dass ein ahnherr oder
eine ahnfrau von ihnen von Theseus aus dem labyrinthe gerettet seien. in den
namen der 14 kinder auf der Francoisvase und bei den mythographen kann also
gute gentilicische tradition stecken. die oschophorien bringen die zweige dem
Dionysos und der Ariadne, also nach Limnai. wenn der sumpf wirklich am Eri-
danos lag, so war er dem Theseion nahe. dies war zuerst ein garten wie der des
Neleus, südlich und oberhalb stiess an ihn der exercierplatz der Anakes, dem das
Epilykeion nahe lag, wo der kriegsherr sass. seit wir dessen wohnung kennen, ist

I. 8. Die Atthis.
geeignet. das heiligtum der Agraulos, wo die rekruten den fahneneid
schworen, stieſs südlich daran, und dorthin die waffen zu bringen war
um so geschickter, als bekanntlich damals noch ein gang von dort auf
die burg führte, die Peisistratos besetzt hielt. aber möglich ist auch
die aristotelische fassung, und wie sollte er in Athen etwas erzählen,
was die attischen örtlichkeiten ausgeschlossen hätten? Aristoteles würde
also die identification des ‘s. g. Theseions’ mit dem wirklichen nach 475
erbauten Theseustempel ausschlieſsen, wenn diese nicht bereits durch
das, was über das alter des erhaltenen tempels und seiner sculpturen er-
mittelt ist, beseitigt wäre. 20) das Theseion lag, wie die reihenfolge in der
beschreibung des Pausanias lehrt, unterhalb des Anakeions; raum für die
musterung der hopliten bot es auch, da es ebenfalls als appellplatz benutzt
worden ist (Thuk. 6, 61), und viele buden auf seinem areale standen,
die hier als τὰ πλησίον τοῦ Θησείου οἰκήματα bezeichnet werden. der
einzige unterschied ist, daſs Peisistratos von hier sehr viel weiter mit
seiner corona hinaufgehen muſste als vom Anakeion. mich wenigstens
beirrt der einwand nicht, daſs Theseus erst 475 ein heiligtum erhalten
habe. 21) denn an sich ist eben so möglich, daſs man die gebeine des

dieses heiligtumes CIA IV p. 63. das ἐπιβατικόν a 12 dürfte eher eine abgabe für
die occupation von heiligem grund und boden (standgeld für buden) gewesen sein,
als die ἐπιβάται angehn.
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tempel den Parthenon voraussetzt; wer aber sein herr war, weiſs ich immer noch
nicht. Theseus war es nicht, von Herakles in Melite zu reden ist verstocktheit, die
ich keiner widerlegung würdige. von Ares redet niemand mehr. Apollon und noch
mehr Hephaistos haben einige ansprüche, aber bewiesen ist nichts.
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die oschophorien nach Demon geschildert sind, ἐξῃϱέϑη δὲ καὶ τέμενος αὐτῷ καὶ
τοὺς ἀπὸ τῶν παϱασχόντων τὸν δεσμὸν οἴκων ἔταξαν (so für ἔταξεν der vulgata
zu schreiben; damit sind die zweifel und conjecturen bei Töpffer Att. Geneal. 251
erledigt) εἰς ϑυσίαν αὐτῷ τελεῖν ἀποφοϱάς, καὶ τῆς ϑυσίας ἐπεμελοῦντο Φυταλίδαι,
Θησέως ἀποδόντος αὐτοῖς ἀμοιβὴν τῆς φιλοξενίας. das ist die tempellegende, und
die beteiligung bestimmter geschlechter garantirt ihr alter. diese ὀϱγεῶνες, die
sich zum culte des Theseus vereinen, sind es, die den trozenischen heros in die
stadt eingeführt haben. sie motiviren ihre beteiligung so, daſs ein ahnherr oder
eine ahnfrau von ihnen von Theseus aus dem labyrinthe gerettet seien. in den
namen der 14 kinder auf der Françoisvase und bei den mythographen kann also
gute gentilicische tradition stecken. die oschophorien bringen die zweige dem
Dionysos und der Ariadne, also nach Limnai. wenn der sumpf wirklich am Eri-
danos lag, so war er dem Theseion nahe. dies war zuerst ein garten wie der des
Neleus, südlich und oberhalb stieſs an ihn der exercierplatz der Anakes, dem das
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[270/0284] I. 8. Die Atthis. geeignet. das heiligtum der Agraulos, wo die rekruten den fahneneid schworen, stieſs südlich daran, und dorthin die waffen zu bringen war um so geschickter, als bekanntlich damals noch ein gang von dort auf die burg führte, die Peisistratos besetzt hielt. aber möglich ist auch die aristotelische fassung, und wie sollte er in Athen etwas erzählen, was die attischen örtlichkeiten ausgeschlossen hätten? Aristoteles würde also die identification des ‘s. g. Theseions’ mit dem wirklichen nach 475 erbauten Theseustempel ausschlieſsen, wenn diese nicht bereits durch das, was über das alter des erhaltenen tempels und seiner sculpturen er- mittelt ist, beseitigt wäre. 20) das Theseion lag, wie die reihenfolge in der beschreibung des Pausanias lehrt, unterhalb des Anakeions; raum für die musterung der hopliten bot es auch, da es ebenfalls als appellplatz benutzt worden ist (Thuk. 6, 61), und viele buden auf seinem areale standen, die hier als τὰ πλησίον τοῦ Θησείου οἰκήματα bezeichnet werden. der einzige unterschied ist, daſs Peisistratos von hier sehr viel weiter mit seiner corona hinaufgehen muſste als vom Anakeion. mich wenigstens beirrt der einwand nicht, daſs Theseus erst 475 ein heiligtum erhalten habe. 21) denn an sich ist eben so möglich, daſs man die gebeine des 19) 20) Mich wenigstens haben die archaeologen vollkommen überzeugt, daſs der tempel den Parthenon voraussetzt; wer aber sein herr war, weiſs ich immer noch nicht. Theseus war es nicht, von Herakles in Melite zu reden ist verstocktheit, die ich keiner widerlegung würdige. von Ares redet niemand mehr. Apollon und noch mehr Hephaistos haben einige ansprüche, aber bewiesen ist nichts. 21) Plut. Thes. 36 erweckt freilich diesen verdacht; aber 23 sagt er, nachdem die oschophorien nach Demon geschildert sind, ἐξῃϱέϑη δὲ καὶ τέμενος αὐτῷ καὶ τοὺς ἀπὸ τῶν παϱασχόντων τὸν δεσμὸν οἴκων ἔταξαν (so für ἔταξεν der vulgata zu schreiben; damit sind die zweifel und conjecturen bei Töpffer Att. Geneal. 251 erledigt) εἰς ϑυσίαν αὐτῷ τελεῖν ἀποφοϱάς, καὶ τῆς ϑυσίας ἐπεμελοῦντο Φυταλίδαι, Θησέως ἀποδόντος αὐτοῖς ἀμοιβὴν τῆς φιλοξενίας. das ist die tempellegende, und die beteiligung bestimmter geschlechter garantirt ihr alter. diese ὀϱγεῶνες, die sich zum culte des Theseus vereinen, sind es, die den trozenischen heros in die stadt eingeführt haben. sie motiviren ihre beteiligung so, daſs ein ahnherr oder eine ahnfrau von ihnen von Theseus aus dem labyrinthe gerettet seien. in den namen der 14 kinder auf der Françoisvase und bei den mythographen kann also gute gentilicische tradition stecken. die oschophorien bringen die zweige dem Dionysos und der Ariadne, also nach Limnai. wenn der sumpf wirklich am Eri- danos lag, so war er dem Theseion nahe. dies war zuerst ein garten wie der des Neleus, südlich und oberhalb stieſs an ihn der exercierplatz der Anakes, dem das Epilykeion nahe lag, wo der kriegsherr saſs. seit wir dessen wohnung kennen, ist 19) dieses heiligtumes CIA IV p. 63. das ἐπιβατικόν a 12 dürfte eher eine abgabe für die occupation von heiligem grund und boden (standgeld für buden) gewesen sein, als die ἐπιβάται angehn.

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Zitationshilfe: Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von: Aristoteles und Athen. Bd. 1. Berlin, 1893, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wilamowitz_aristoteles01_1893/284>, abgerufen am 04.05.2024.