Wienbarg, Ludolf: Aesthetische Feldzüge. Dem jungen Deutschland gewidmet. Hamburg, 1834.erkannte, ja er liebte ihn und trug eine gewisse erkannte, ja er liebte ihn und trug eine gewiſſe <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0293" n="279"/> erkannte, ja er liebte ihn und trug eine gewiſſe<lb/> vaͤterliche Beſorgniß um ihn, die Byron von der<lb/> Zeit an mit kindlicher Ehrfurcht erwiderte; wie<lb/> dies intereſſante Verhaͤltniß aus Thom. Moore's<lb/> Leben Byron's zu erſehen iſt. Im zweiten Theil<lb/> des Fauſt hat Goethe Byron ein Denkmal ge¬<lb/> ſetzt, mir wenigſtens unterliegt es keinem Zweifel,<lb/> daß Byron und nur Byron jenes unruhige, wag¬<lb/> halſige, himmelſtuͤrmende Kind der Liebe iſt, wel¬<lb/> ches die ſchoͤnſte Epiſode in dieſem zweiten Theile<lb/> herbeiruft; wie ich mich denn nicht enthalten kann,<lb/> Ihnen Folgendes daraus mitzutheilen, was dazu<lb/> dient, ſowohl Goethe, als Byron zu charakteriſiren.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [279/0293]
erkannte, ja er liebte ihn und trug eine gewiſſe
vaͤterliche Beſorgniß um ihn, die Byron von der
Zeit an mit kindlicher Ehrfurcht erwiderte; wie
dies intereſſante Verhaͤltniß aus Thom. Moore's
Leben Byron's zu erſehen iſt. Im zweiten Theil
des Fauſt hat Goethe Byron ein Denkmal ge¬
ſetzt, mir wenigſtens unterliegt es keinem Zweifel,
daß Byron und nur Byron jenes unruhige, wag¬
halſige, himmelſtuͤrmende Kind der Liebe iſt, wel¬
ches die ſchoͤnſte Epiſode in dieſem zweiten Theile
herbeiruft; wie ich mich denn nicht enthalten kann,
Ihnen Folgendes daraus mitzutheilen, was dazu
dient, ſowohl Goethe, als Byron zu charakteriſiren.
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