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Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.

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so prächtig an/ als sie können/ und las-
sen keinen Menschen von den Jhrigen
zurücke: Wenn sie der König besuchen
wird/ so will ich ihr Begleiter seyn.

(Gehet ab.)
Jav. So darff uns doch niemand tadeln/
daß wir nicht davon gelauffen sind.
Arv. Jch dencke/ die Religion/ dabey die
meiste Compagnie stehet/ hat allemal
Hoffnung empor zu kommen.
Jav. Nun wir wollen an unserer Solenni-
tät nichts ermangeln lassen: Vielleicht
verdienen wir vor die Mühe ein Col-
legium
in Samaria.

[Abbildung]

Fünff-
ſo praͤchtig an/ als ſie koͤnnen/ und laſ-
ſen keinen Menſchen von den Jhrigen
zuruͤcke: Wenn ſie der Koͤnig beſuchen
wird/ ſo will ich ihr Begleiter ſeyn.

(Gehet ab.)
Jav. So darff uns doch niemand tadeln/
daß wir nicht davon gelauffen ſind.
Arv. Jch dencke/ die Religion/ dabey die
meiſte Compagnie ſtehet/ hat allemal
Hoffnung empor zu kommen.
Jav. Nun wir wollen an unſerer Solenni-
taͤt nichts ermangeln laſſen: Vielleicht
verdienen wir vor die Muͤhe ein Col-
legium
in Samaria.

[Abbildung]

Fuͤnff-
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[282/0446] ſo praͤchtig an/ als ſie koͤnnen/ und laſ- ſen keinen Menſchen von den Jhrigen zuruͤcke: Wenn ſie der Koͤnig beſuchen wird/ ſo will ich ihr Begleiter ſeyn. (Gehet ab.) Jav. So darff uns doch niemand tadeln/ daß wir nicht davon gelauffen ſind. Arv. Jch dencke/ die Religion/ dabey die meiſte Compagnie ſtehet/ hat allemal Hoffnung empor zu kommen. Jav. Nun wir wollen an unſerer Solenni- taͤt nichts ermangeln laſſen: Vielleicht verdienen wir vor die Muͤhe ein Col- legium in Samaria. [Abbildung] Fuͤnff-

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Zitationshilfe: Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/446>, abgerufen am 18.12.2024.