Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693. Bid. Lange lebe König Jehu/ der dem Vol- cke Jsrael zu Troste beruffen ist! Gin. Wer nicht vor einen Mann mit die- sem Helden fechten wird/ derselbe wer- de gestrafft wie Ahab. Bid. Und welcher seine Hand itzo schlaffen läst/ dessen Kinder werden vertilget/ wie Ahabs Kinder. Jeh. Frisch auff ihr Helden! die That ist angefangen: König Joram hat meinen Pfeil im Hertzen. Der König Juda soll auch von seinen Wunden schwer- lich darvon kommen. Nun muß die gottlose Bestie Jsabel erfahren/ daß die Weissagung eines heil. Propheten wahrhafftig gewesen ist. Gin. Was der König befehlen wird/ das wollen wir verrichten. Bid. Und welchen GOtt vor seinen Feind erkläret/ den wollen wir auff Gutbefin- den eines Göttlichen Freundes zu nich- te machen. Fünff-
Bid. Lange lebe Koͤnig Jehu/ der dem Vol- cke Jſrael zu Troſte beruffen iſt! Gin. Wer nicht vor einen Mann mit die- ſem Helden fechten wird/ derſelbe wer- de geſtrafft wie Ahab. Bid. Und welcher ſeine Hand itzo ſchlaffen laͤſt/ deſſen Kinder werden vertilget/ wie Ahabs Kinder. Jeh. Friſch auff ihr Helden! die That iſt angefangen: Koͤnig Joram hat meinen Pfeil im Hertzen. Der Koͤnig Juda ſoll auch von ſeinen Wunden ſchwer- lich darvon kommen. Nun muß die gottloſe Beſtie Jſabel erfahren/ daß die Weiſſagung eines heil. Propheten wahrhafftig geweſen iſt. Gin. Was der Koͤnig befehlen wird/ das wollen wir verrichten. Bid. Und welchen GOtt vor ſeinen Feind erklaͤret/ den wollen wir auff Gutbefin- den eines Goͤttlichen Freundes zu nich- te machen. Fuͤnff-
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Bid. Lange lebe Koͤnig Jehu/ der dem Vol-
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Gin. Wer nicht vor einen Mann mit die-
ſem Helden fechten wird/ derſelbe wer-
de geſtrafft wie Ahab.
Bid. Und welcher ſeine Hand itzo ſchlaffen
laͤſt/ deſſen Kinder werden vertilget/
wie Ahabs Kinder.
Jeh. Friſch auff ihr Helden! die That iſt
angefangen: Koͤnig Joram hat meinen
Pfeil im Hertzen. Der Koͤnig Juda
ſoll auch von ſeinen Wunden ſchwer-
lich darvon kommen. Nun muß die
gottloſe Beſtie Jſabel erfahren/ daß
die Weiſſagung eines heil. Propheten
wahrhafftig geweſen iſt.
Gin. Was der Koͤnig befehlen wird/ das
wollen wir verrichten.
Bid. Und welchen GOtt vor ſeinen Feind
erklaͤret/ den wollen wir auff Gutbefin-
den eines Goͤttlichen Freundes zu nich-
te machen.
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Zitationshilfe: | Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/423>, abgerufen am 22.07.2024. |