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Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.

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Dem Herrn will ich an statt der Be-
zahlung etc.

Weil der Herr eben diese Bezahlung
von mir fodert/ und mir also was un-
mögliches zugemuthet wird/ das ich e-
ben itzo bey so gestalten Sachen nicht
lieffern kan/ so wird er mit etwas an-
ders zufrieden seyn.

An statt der Bezahlung etc.

Jch bekenne es gerne/ daß ich ein Schul-
dener bin/ die Bezahlung ist das vor-
nehmste/ das ich leisten soll/ und ich ha-
be vielfältig davor gesorget/ ob ich mei-
ner Pflicht nachleben könte. Ja ich
nenne das Wort eben mit einem
Nachdrucke/ daß er wissen soll/ wel-
cher gestalt ich solches nicht vergessen
habe.

Dem Herrn wil ich mit meinem etc.

Er kan versichert seyn/ daß ihm mein
Gebete helffen wird/ es wird damit
was ausgerichtet seyn/ und mit dieser
Vergeltung wird er sich vergnügt be-
finden.

Mit meinem Gebete.

Jch will es nicht meine Kinder und

Hauß-

Dem Herrn will ich an ſtatt der Be-
zahlung ꝛc.

Weil der Herr eben dieſe Bezahlung
von mir fodert/ und mir alſo was un-
moͤgliches zugemuthet wird/ das ich e-
ben itzo bey ſo geſtalten Sachen nicht
lieffern kan/ ſo wird er mit etwas an-
ders zufrieden ſeyn.

An ſtatt der Bezahlung ꝛc.

Jch bekeñe es gerne/ daß ich ein Schul-
dener bin/ die Bezahlung iſt das vor-
nehmſte/ das ich leiſten ſoll/ und ich ha-
be vielfaͤltig davor geſorget/ ob ich mei-
ner Pflicht nachleben koͤnte. Ja ich
nenne das Wort eben mit einem
Nachdrucke/ daß er wiſſen ſoll/ wel-
cher geſtalt ich ſolches nicht vergeſſen
habe.

Dem Herrn wil ich mit meinem ꝛc.

Er kan verſichert ſeyn/ daß ihm mein
Gebete helffen wird/ es wird damit
was ausgerichtet ſeyn/ und mit dieſer
Vergeltung wird er ſich vergnuͤgt be-
finden.

Mit meinem Gebete.

Jch will es nicht meine Kinder und

Hauß-
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[0023] Dem Herrn will ich an ſtatt der Be- zahlung ꝛc. Weil der Herr eben dieſe Bezahlung von mir fodert/ und mir alſo was un- moͤgliches zugemuthet wird/ das ich e- ben itzo bey ſo geſtalten Sachen nicht lieffern kan/ ſo wird er mit etwas an- ders zufrieden ſeyn. An ſtatt der Bezahlung ꝛc. Jch bekeñe es gerne/ daß ich ein Schul- dener bin/ die Bezahlung iſt das vor- nehmſte/ das ich leiſten ſoll/ und ich ha- be vielfaͤltig davor geſorget/ ob ich mei- ner Pflicht nachleben koͤnte. Ja ich nenne das Wort eben mit einem Nachdrucke/ daß er wiſſen ſoll/ wel- cher geſtalt ich ſolches nicht vergeſſen habe. Dem Herrn wil ich mit meinem ꝛc. Er kan verſichert ſeyn/ daß ihm mein Gebete helffen wird/ es wird damit was ausgerichtet ſeyn/ und mit dieſer Vergeltung wird er ſich vergnuͤgt be- finden. Mit meinem Gebete. Jch will es nicht meine Kinder und Hauß-

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Zitationshilfe: Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/23>, abgerufen am 24.11.2024.