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Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673.

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geachtet/ daß er übel zu frieden gewesen/
wenn Aristotel das jenige/ was er ihn
gelehret/ andern mitgetheilet/ als wenn
er solches zu gemein machte/ und die
würde freyer Künste entheiligte/ welchem
Aristotel sol zur Antwort gegeben ha-
ben/ die herauß gegebene Bücher/ des-
sentwegen er Sorge trüge/ daß sie nicht
verborgen geblieben/ wären im Licht und
Nicht/ sie würden nicht können verstan-
den werden/ ausser von dem/ welcher den
Aristotel zum Lehrmeister gehabt/ oder
das darinn enthaltene zuvor nicht erler-
net hätte; ob die Bücher der Politic o-
der vom Regiments-Wesen darunter
zurechnen/ lassen wir dahin gestelt seyn/
wo durch die Acroamatische Alexander
die Disputir-Rede-Künst etc. nicht die
Politic gemeinet/ hätte er nicht so grosse
Ursache gehabt über Außbreitung einer
mehr der Lauben/ als dem Hoffe/ mehr
einem Bürger/ als Fürsten anständiger
Profession zu klagen. Die Regier-Kunst
ist die einige Facultät/ welche einem so
grossen Alexander eigenthümlich seyn
sollen/ von keinem andern Centro hätte

er

geachtet/ daß er uͤbel zu frieden geweſen/
wenn Ariſtotel das jenige/ was er ihn
gelehret/ andern mitgetheilet/ als wenn
er ſolches zu gemein machte/ und die
wuͤrde freyer Kuͤnſte entheiligte/ welchem
Ariſtotel ſol zur Antwort gegeben ha-
ben/ die herauß gegebene Buͤcher/ deſ-
ſentwegen er Sorge truͤge/ daß ſie nicht
verborgen geblieben/ waͤren im Licht und
Nicht/ ſie wuͤrden nicht koͤnnen verſtan-
den werden/ auſſer von dem/ welcher den
Ariſtotel zum Lehrmeiſter gehabt/ oder
das darinn enthaltene zuvor nicht erler-
net haͤtte; ob die Buͤcher der Politic o-
der vom Regiments-Weſen darunter
zurechnen/ laſſen wir dahin geſtelt ſeyn/
wo durch die Acroamatiſche Alexander
die Diſputir-Rede-Kuͤnſt ꝛc. nicht die
Politic gemeinet/ haͤtte er nicht ſo groſſe
Urſache gehabt uͤber Außbreitung einer
mehr der Lauben/ als dem Hoffe/ mehr
einem Buͤrger/ als Fuͤrſten anſtaͤndiger
Profeſſion zu klagen. Die Regier-Kunſt
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[0237] geachtet/ daß er uͤbel zu frieden geweſen/ wenn Ariſtotel das jenige/ was er ihn gelehret/ andern mitgetheilet/ als wenn er ſolches zu gemein machte/ und die wuͤrde freyer Kuͤnſte entheiligte/ welchem Ariſtotel ſol zur Antwort gegeben ha- ben/ die herauß gegebene Buͤcher/ deſ- ſentwegen er Sorge truͤge/ daß ſie nicht verborgen geblieben/ waͤren im Licht und Nicht/ ſie wuͤrden nicht koͤnnen verſtan- den werden/ auſſer von dem/ welcher den Ariſtotel zum Lehrmeiſter gehabt/ oder das darinn enthaltene zuvor nicht erler- net haͤtte; ob die Buͤcher der Politic o- der vom Regiments-Weſen darunter zurechnen/ laſſen wir dahin geſtelt ſeyn/ wo durch die Acroamatiſche Alexander die Diſputir-Rede-Kuͤnſt ꝛc. nicht die Politic gemeinet/ haͤtte er nicht ſo groſſe Urſache gehabt uͤber Außbreitung einer mehr der Lauben/ als dem Hoffe/ mehr einem Buͤrger/ als Fuͤrſten anſtaͤndiger Profeſſion zu klagen. Die Regier-Kunſt iſt die einige Facultaͤt/ welche einem ſo groſſen Alexander eigenthuͤmlich ſeyn ſollen/ von keinem andern Centro haͤtte er

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Zitationshilfe: Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weirauch_dellaragione_1673/237>, abgerufen am 22.11.2024.