Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.Gedichte. 26. An Herren K. der Antiqui- teten Liebhabern. WAs alt vnd seltzam ist thust du mit müh vnd fleisß Jn dein Studier-stüblein auffhencken: Darumb dein Weib (ist Sie ja weiß) Mag jhr gewissen wol bedencken. 27. Georgen des Trometers Grabschrift. GEorg schweiget vnder disem Wasen/ Weil Er sein letztes außgeblasen. 28. An den Pfarrern Schand- flecken. PFaff/ die vergleichung deiner haaren Mit deinen sünden must du sparen: Dan jene nemen ab/ die zu/ mit deinen jahren. Von
Gedichte. 26. An Herꝛen K. der Antiqui- teten Liebhabern. WAs alt vnd ſeltzam iſt thuſt du mit muͤh vñ fleiſſz Jn dein Studier-ſtuͤblein auffhencken: Darumb dein Weib (iſt Sie ja weiß) Mag jhr gewiſſen wol bedencken. 27. Georgen des Trometers Grabſchrift. GEorg ſchweiget vnder diſem Waſen/ Weil Er ſein letztes außgeblaſen. 28. An den Pfarꝛern Schand- flecken. PFaff/ die vergleichung deiner haaren Mit deinen ſuͤnden muſt du ſparen: Dan jene nemen ab/ die zu/ mit deinen jahren. Von
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Gedichte.
26.
An Herꝛen K. der Antiqui-
teten Liebhabern.
WAs alt vnd ſeltzam iſt thuſt du mit muͤh vñ fleiſſz
Jn dein Studier-ſtuͤblein auffhencken:
Darumb dein Weib (iſt Sie ja weiß)
Mag jhr gewiſſen wol bedencken.
27.
Georgen des Trometers
Grabſchrift.
GEorg ſchweiget vnder diſem Waſen/
Weil Er ſein letztes außgeblaſen.
28.
An den Pfarꝛern Schand-
flecken.
PFaff/ die vergleichung deiner haaren
Mit deinen ſuͤnden muſt du ſparen:
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Zitationshilfe: | Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_gedichte_1641/205>, abgerufen am 06.07.2024. |