Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Das Hauptgesims. einbinde (Fig. 522). Die Räume zwischen den Konsolen werdendann mit Ziegelsteinen ausgemauert. Bei Rohbauten, deren Gesimse aus Formsteinen bestehen, ist stets [Abbildung]
Fig. 523. Um den weit ausladenden Sandstein-Hängeplatten eine feste und [Abbildung]
Fig. 524. noch die Aufmauerung und die Sandsteinattika. Für die Simawerden einige Ziegelschaaren aufgemauert; die Sima selbst wird Das Hauptgeſims. einbinde (Fig. 522). Die Räume zwiſchen den Konſolen werdendann mit Ziegelſteinen ausgemauert. Bei Rohbauten, deren Geſimſe aus Formſteinen beſtehen, iſt ſtets [Abbildung]
Fig. 523. Um den weit ausladenden Sandſtein-Hängeplatten eine feſte und [Abbildung]
Fig. 524. noch die Aufmauerung und die Sandſteinattika. Für die Simawerden einige Ziegelſchaaren aufgemauert; die Sima ſelbſt wird <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0511" n="495"/><fw place="top" type="header">Das Hauptgeſims.</fw><lb/> einbinde (Fig. 522). Die Räume zwiſchen den Konſolen werden<lb/> dann mit Ziegelſteinen ausgemauert.</p><lb/> <p>Bei Rohbauten, deren Geſimſe aus Formſteinen beſtehen, iſt ſtets<lb/> darauf zu achten, daß jeder hervortretende Ziegel durch andere Ziegel-<lb/> ſteine gut unterſtützt werde; eine beſtimmte Regel läßt ſich hierbei nicht<lb/> feſtſtellen. Solche Geſimſe ſollen aber immer eine geringere Ausladung<lb/> haben, als die Sandſteingeſimſe mit gehörigem Auflager (Fig. 523).</p><lb/> <figure> <head>Fig. 523.</head> </figure><lb/> <p>Um den weit ausladenden Sandſtein-Hängeplatten eine feſte und<lb/> unverſchiebbare Lage zu geben, verankert man ſie in Abſtänden von<lb/> 3—4<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi> mittelſt eines langen ſchmiedeeiſernen Ankers, der etwa 3—5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi><lb/> im Mauerwerk hinabreicht und eine auf die Hängeplatte gelegte<lb/> ſchmiedeeiſerne Stange feſthält. Auf der Hängeplatte ruht dann vielfach<lb/><figure><head>Fig. 524.</head></figure><lb/> noch die Aufmauerung und die Sandſteinattika. Für die Sima<lb/> werden einige Ziegelſchaaren aufgemauert; die Sima ſelbſt wird<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [495/0511]
Das Hauptgeſims.
einbinde (Fig. 522). Die Räume zwiſchen den Konſolen werden
dann mit Ziegelſteinen ausgemauert.
Bei Rohbauten, deren Geſimſe aus Formſteinen beſtehen, iſt ſtets
darauf zu achten, daß jeder hervortretende Ziegel durch andere Ziegel-
ſteine gut unterſtützt werde; eine beſtimmte Regel läßt ſich hierbei nicht
feſtſtellen. Solche Geſimſe ſollen aber immer eine geringere Ausladung
haben, als die Sandſteingeſimſe mit gehörigem Auflager (Fig. 523).
[Abbildung Fig. 523.]
Um den weit ausladenden Sandſtein-Hängeplatten eine feſte und
unverſchiebbare Lage zu geben, verankert man ſie in Abſtänden von
3—4m mittelſt eines langen ſchmiedeeiſernen Ankers, der etwa 3—5m
im Mauerwerk hinabreicht und eine auf die Hängeplatte gelegte
ſchmiedeeiſerne Stange feſthält. Auf der Hängeplatte ruht dann vielfach
[Abbildung Fig. 524.]
noch die Aufmauerung und die Sandſteinattika. Für die Sima
werden einige Ziegelſchaaren aufgemauert; die Sima ſelbſt wird
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 495. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/511>, abgerufen am 23.07.2024. |