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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Die Dachgerüste.

Die Fig. 425 giebt die Ermittelung der Verfallung für zwei schief
zusammenstoßende Dächer; es gilt hier dasselbe, was bei den Figuren
410 und 424 gesagt wurde.

[Abbildung] Fig. 423.
[Abbildung] Fig. 424.

Wenn zwei Gebäude von ungleicher Breite sich an der Ecke
schneiden, so bildet sich eine Wiederkehr mit Verfallung.

[Abbildung] Fig. 425.
Fig. 426 giebt A eine rechtwinklige und B eine stumpfe Gebäudeecke.
Bei beiden denkt man sich das große Dach wiederum bis m durch-
gehend, und stellt man für dieses, ohne Rücksicht auf den schmalen
Flügel d c, den Walm m n e her, ferner wird der Forst g gezogen,
der den Walmgrat m n in i schneidet, so daß die Verfallung n i und
der Grat n e, sowie die Kehle i b entstehen. In Fig. 426 B wird
der Grat m n nach Fig. 410 bestimmt.

Hinsichtlich der Binderaufstellung sei erwähnt, daß man zunächst
den Anfallsbinder x y und die Verfallungsbinder x z anordnet
(Fig. 427).

Die Dachgerüſte.

Die Fig. 425 giebt die Ermittelung der Verfallung für zwei ſchief
zuſammenſtoßende Dächer; es gilt hier daſſelbe, was bei den Figuren
410 und 424 geſagt wurde.

[Abbildung] Fig. 423.
[Abbildung] Fig. 424.

Wenn zwei Gebäude von ungleicher Breite ſich an der Ecke
ſchneiden, ſo bildet ſich eine Wiederkehr mit Verfallung.

[Abbildung] Fig. 425.
Fig. 426 giebt A eine rechtwinklige und B eine ſtumpfe Gebäudeecke.
Bei beiden denkt man ſich das große Dach wiederum bis m durch-
gehend, und ſtellt man für dieſes, ohne Rückſicht auf den ſchmalen
Flügel d c, den Walm m n e her, ferner wird der Forſt g gezogen,
der den Walmgrat m n in i ſchneidet, ſo daß die Verfallung n i und
der Grat n e, ſowie die Kehle i b entſtehen. In Fig. 426 B wird
der Grat m n nach Fig. 410 beſtimmt.

Hinſichtlich der Binderaufſtellung ſei erwähnt, daß man zunächſt
den Anfallsbinder x y und die Verfallungsbinder x z anordnet
(Fig. 427).

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[285/0297] Die Dachgerüſte. Die Fig. 425 giebt die Ermittelung der Verfallung für zwei ſchief zuſammenſtoßende Dächer; es gilt hier daſſelbe, was bei den Figuren 410 und 424 geſagt wurde. [Abbildung Fig. 423.] [Abbildung Fig. 424.] Wenn zwei Gebäude von ungleicher Breite ſich an der Ecke ſchneiden, ſo bildet ſich eine Wiederkehr mit Verfallung. [Abbildung Fig. 425.] Fig. 426 giebt A eine rechtwinklige und B eine ſtumpfe Gebäudeecke. Bei beiden denkt man ſich das große Dach wiederum bis m durch- gehend, und ſtellt man für dieſes, ohne Rückſicht auf den ſchmalen Flügel d c, den Walm m n e her, ferner wird der Forſt g gezogen, der den Walmgrat m n in i ſchneidet, ſo daß die Verfallung n i und der Grat n e, ſowie die Kehle i b entſtehen. In Fig. 426 B wird der Grat m n nach Fig. 410 beſtimmt. Hinſichtlich der Binderaufſtellung ſei erwähnt, daß man zunächſt den Anfallsbinder x y und die Verfallungsbinder x z anordnet (Fig. 427).

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 285. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/297>, abgerufen am 24.11.2024.