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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Viertes Kapitel.
aufgefangen, und zwischen dessen langen Streben einfache Hängebalken
[Abbildung] Fig. 323

A.

zwischengeschoben sind,
wodurch man drei ein-
fache und ein doppeltes
Hängewerk oder ein so-
genanntes fünffaches
Hängewerk erhält. Die
Hängesäule a ist doppelt.
Besonderes Interesse hat
die Befestigung des
Hänge- und Decken-
balkens mit der Hänge-
säule a; das Detail er-
kennen wir in Fig. 324,
in welcher dargestellt ist,
daß der Hängebalken b
mittels doppelten Hänge-
stangen an der Fette f
und in ähnlicher Weise
der Deckenbalken an
Hängewerksstreben und
Spannbalken hängen.
Im Uebrigen sind die
Figuren ohne weiteren
Text hinreichend ver-
ständlich.

Oefters kommen solche
Anordnungen vor, in
denen die Construction
der Decke sichtbar bleiben
soll und man demge-
mäß die Hängewerks-
verbindungen bei der
architektonischen Aus-
bildung der Decke cha-
rakteristisch verwerthet.

In einfachster Weise
zeigt dieses die Fig. 325,

Viertes Kapitel.
aufgefangen, und zwiſchen deſſen langen Streben einfache Hängebalken
[Abbildung] Fig. 323

A.

zwiſchengeſchoben ſind,
wodurch man drei ein-
fache und ein doppeltes
Hängewerk oder ein ſo-
genanntes fünffaches
Hängewerk erhält. Die
Hängeſäule a iſt doppelt.
Beſonderes Intereſſe hat
die Befeſtigung des
Hänge- und Decken-
balkens mit der Hänge-
ſäule a; das Detail er-
kennen wir in Fig. 324,
in welcher dargeſtellt iſt,
daß der Hängebalken b
mittels doppelten Hänge-
ſtangen an der Fette f
und in ähnlicher Weiſe
der Deckenbalken an
Hängewerksſtreben und
Spannbalken hängen.
Im Uebrigen ſind die
Figuren ohne weiteren
Text hinreichend ver-
ſtändlich.

Oefters kommen ſolche
Anordnungen vor, in
denen die Conſtruction
der Decke ſichtbar bleiben
ſoll und man demge-
mäß die Hängewerks-
verbindungen bei der
architektoniſchen Aus-
bildung der Decke cha-
rakteriſtiſch verwerthet.

In einfachſter Weiſe
zeigt dieſes die Fig. 325,

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[214/0226] Viertes Kapitel. aufgefangen, und zwiſchen deſſen langen Streben einfache Hängebalken [Abbildung Fig. 323 A.] zwiſchengeſchoben ſind, wodurch man drei ein- fache und ein doppeltes Hängewerk oder ein ſo- genanntes fünffaches Hängewerk erhält. Die Hängeſäule a iſt doppelt. Beſonderes Intereſſe hat die Befeſtigung des Hänge- und Decken- balkens mit der Hänge- ſäule a; das Detail er- kennen wir in Fig. 324, in welcher dargeſtellt iſt, daß der Hängebalken b mittels doppelten Hänge- ſtangen an der Fette f und in ähnlicher Weiſe der Deckenbalken an Hängewerksſtreben und Spannbalken hängen. Im Uebrigen ſind die Figuren ohne weiteren Text hinreichend ver- ſtändlich. Oefters kommen ſolche Anordnungen vor, in denen die Conſtruction der Decke ſichtbar bleiben ſoll und man demge- mäß die Hängewerks- verbindungen bei der architektoniſchen Aus- bildung der Decke cha- rakteriſtiſch verwerthet. In einfachſter Weiſe zeigt dieſes die Fig. 325,

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/226>, abgerufen am 23.11.2024.