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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Viertes Kapitel.
böcke zur Unterstützung der Sparrenroste angeordnet. Der Tram
ruht in der Mitte des Daches auf einem niedrigen Ziegelpfeiler.

Dachgerüste über freischwebenden Decken.

Wie wir bereits in Fig. 141, 142 und 143 gesehen haben, ver-
wandelt man vielfach den stehenden Fettendachstuhl, behufs Entlastung

[Abbildung] Fig. 319.
des ganzen Dachgerüstes, in ein Hängewerk. Diese Anordnung kommt
über freischwebenden Saaldecken sehr vielfach vor, auch gehören die
in Oesterreich üblichen Dachgerüste nach Fig. 265, 317, 318, 319
ebenfalls hierher.

Mit den Beispielen Figur 313 und 314 indentisch sind die Figur
320--322; im ersteren ist nur ein zweifaches Hängewerk vorhanden,

[Abbildung] Fig. 320.
dessen eine Hängesäule sich gerade in der Mitte des ganzen Gebäudes
befindet, und somit die Firstfette unterstützt. Der Ständer s und
die Hängesäule h stehen von der Dachmitte gleichweit ab. In
Fig. 321 liegen die Deckenbalken ungleich hoch; für die Decke des
kleineren Raums genügt ein einfaches Hängewerk, während die Decke

Viertes Kapitel.
böcke zur Unterſtützung der Sparrenroſte angeordnet. Der Tram
ruht in der Mitte des Daches auf einem niedrigen Ziegelpfeiler.

Dachgerüſte über freiſchwebenden Decken.

Wie wir bereits in Fig. 141, 142 und 143 geſehen haben, ver-
wandelt man vielfach den ſtehenden Fettendachſtuhl, behufs Entlaſtung

[Abbildung] Fig. 319.
des ganzen Dachgerüſtes, in ein Hängewerk. Dieſe Anordnung kommt
über freiſchwebenden Saaldecken ſehr vielfach vor, auch gehören die
in Oeſterreich üblichen Dachgerüſte nach Fig. 265, 317, 318, 319
ebenfalls hierher.

Mit den Beiſpielen Figur 313 und 314 indentiſch ſind die Figur
320—322; im erſteren iſt nur ein zweifaches Hängewerk vorhanden,

[Abbildung] Fig. 320.
deſſen eine Hängeſäule ſich gerade in der Mitte des ganzen Gebäudes
befindet, und ſomit die Firſtfette unterſtützt. Der Ständer s und
die Hängeſäule h ſtehen von der Dachmitte gleichweit ab. In
Fig. 321 liegen die Deckenbalken ungleich hoch; für die Decke des
kleineren Raums genügt ein einfaches Hängewerk, während die Decke

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[212/0224] Viertes Kapitel. böcke zur Unterſtützung der Sparrenroſte angeordnet. Der Tram ruht in der Mitte des Daches auf einem niedrigen Ziegelpfeiler. Dachgerüſte über freiſchwebenden Decken. Wie wir bereits in Fig. 141, 142 und 143 geſehen haben, ver- wandelt man vielfach den ſtehenden Fettendachſtuhl, behufs Entlaſtung [Abbildung Fig. 319.] des ganzen Dachgerüſtes, in ein Hängewerk. Dieſe Anordnung kommt über freiſchwebenden Saaldecken ſehr vielfach vor, auch gehören die in Oeſterreich üblichen Dachgerüſte nach Fig. 265, 317, 318, 319 ebenfalls hierher. Mit den Beiſpielen Figur 313 und 314 indentiſch ſind die Figur 320—322; im erſteren iſt nur ein zweifaches Hängewerk vorhanden, [Abbildung Fig. 320.] deſſen eine Hängeſäule ſich gerade in der Mitte des ganzen Gebäudes befindet, und ſomit die Firſtfette unterſtützt. Der Ständer s und die Hängeſäule h ſtehen von der Dachmitte gleichweit ab. In Fig. 321 liegen die Deckenbalken ungleich hoch; für die Decke des kleineren Raums genügt ein einfaches Hängewerk, während die Decke

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/224>, abgerufen am 24.11.2024.