Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Zweites Kapitel.
[Formel 1]
,[Formel 2] , [Formel 3] . 5) Der Balken ruht auf 3 Trägern (Fig. 162) und v = 1/4 L, [Abbildung]
Fig. 162. sodannD' = 11/112 P D'' = 32/112 P D = 26/112 P. Dieser Fall kommt aber höchst selten vor, denn da 1/4 L öfters Wenn nun die auf jedem Träger (von Säule zu Säule) ruhende Nicht unbeachtet darf man lassen, daß der über mehrere Ständer Indem wir noch hinzufügen, daß der an einem Ende festeinge- Zweites Kapitel.
[Formel 1]
,[Formel 2] , [Formel 3] . 5) Der Balken ruht auf 3 Trägern (Fig. 162) und v = ¼ L, [Abbildung]
Fig. 162. ſodannD' = 11/112 P D'' = 32/112 P D = 26/112 P. Dieſer Fall kommt aber höchſt ſelten vor, denn da ¼ L öfters Wenn nun die auf jedem Träger (von Säule zu Säule) ruhende Nicht unbeachtet darf man laſſen, daß der über mehrere Ständer Indem wir noch hinzufügen, daß der an einem Ende feſteinge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0102" n="90"/> <fw place="top" type="header">Zweites Kapitel.</fw><lb/> <hi rendition="#et"><formula/>,<lb/><formula/>,<lb/><formula/>.</hi> </p><lb/> <p>5) Der Balken ruht auf 3 Trägern (Fig. 162) und <hi rendition="#aq">v</hi> = ¼ <hi rendition="#aq">L</hi>,<lb/><figure><head>Fig. 162.</head></figure><lb/> ſodann<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">D'</hi> = 11/112 <hi rendition="#aq">P<lb/> D''</hi> = 32/112 <hi rendition="#aq">P<lb/> D</hi> = 26/112 <hi rendition="#aq">P.</hi></hi></p><lb/> <p>Dieſer Fall kommt aber höchſt ſelten vor, denn da ¼ <hi rendition="#aq">L</hi> öfters<lb/> 5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi> mißt, beträgt die Geſammtbalkenlänge mindeſtens 20<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>; ſolche<lb/> lange Hölzer ſind koſtſpielig und würde man in der Praxis jeden<lb/> Balken aus zwei Theilen herſtellen, welche über der mittleren Stütze <hi rendition="#aq">D</hi><lb/> geſtoßen werden. Alsdann haben wir wieder den zuſammengeſetzten<lb/> Fall von Fig. 158.</p><lb/> <p>Wenn nun die auf jedem Träger (von Säule zu Säule) ruhende<lb/> Belaſtung ermittelt worden iſt, wird ſein Querſchnitt nach der Formel 5:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> berechnet.</p><lb/> <p>Nicht unbeachtet darf man laſſen, daß der über mehrere Ständer<lb/> reichende Träger mindeſtens an einem Ende als feſt eingeſpannt gelten<lb/> kann und ſomit eine noch größere Tragfähigkeit beſitzt, als ein nur<lb/> freiliegender; ferner unterſtützt man den Träger mit Sattelhölzern<lb/> (Fig. 146) und Kopfbändern oder Bügen, ſodaß der Träger eigent-<lb/> lich 2<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi> weniger freiliegt. Alle dieſe Eventualitäten müſſen für jeden<lb/> einzelnen Fall genau in Erwägung gezogen werden, bevor man die<lb/> Trägerquerſchnitte endgiltig feſtſetzt.</p><lb/> <p>Indem wir noch hinzufügen, daß der an einem Ende feſteinge-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [90/0102]
Zweites Kapitel.
[FORMEL],
[FORMEL],
[FORMEL].
5) Der Balken ruht auf 3 Trägern (Fig. 162) und v = ¼ L,
[Abbildung Fig. 162.]
ſodann
D' = 11/112 P
D'' = 32/112 P
D = 26/112 P.
Dieſer Fall kommt aber höchſt ſelten vor, denn da ¼ L öfters
5m mißt, beträgt die Geſammtbalkenlänge mindeſtens 20m; ſolche
lange Hölzer ſind koſtſpielig und würde man in der Praxis jeden
Balken aus zwei Theilen herſtellen, welche über der mittleren Stütze D
geſtoßen werden. Alsdann haben wir wieder den zuſammengeſetzten
Fall von Fig. 158.
Wenn nun die auf jedem Träger (von Säule zu Säule) ruhende
Belaſtung ermittelt worden iſt, wird ſein Querſchnitt nach der Formel 5:
[FORMEL] berechnet.
Nicht unbeachtet darf man laſſen, daß der über mehrere Ständer
reichende Träger mindeſtens an einem Ende als feſt eingeſpannt gelten
kann und ſomit eine noch größere Tragfähigkeit beſitzt, als ein nur
freiliegender; ferner unterſtützt man den Träger mit Sattelhölzern
(Fig. 146) und Kopfbändern oder Bügen, ſodaß der Träger eigent-
lich 2m weniger freiliegt. Alle dieſe Eventualitäten müſſen für jeden
einzelnen Fall genau in Erwägung gezogen werden, bevor man die
Trägerquerſchnitte endgiltig feſtſetzt.
Indem wir noch hinzufügen, daß der an einem Ende feſteinge-
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