Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.[Spaltenumbruch] 2168 Vier dingen ligt jetzt der Adel fast ob: rauben, gewaltbrauchen; herrschen yber freund; bauern schinden, wuchern; miltigkait verspotten. - Rasch, 104. 2169 Vier dingen soll man nit hinterlich sein: dem, der ehrlich heirathen wil; der in die schuel gehn wil; der dem gepfrengten helffen wil; der büessen vnd sich bessern wil. - Rasch, 256. 2170 Vier fast nutzlich ding des menschenglüks sind: sorgfeltigkait in gewinnung, gnauhait in behaltung, der gerechtigkait geniessen; geduld, enthaltung in beleidigung . - Rasch, 179. 2171 Vier guete seelige ding sind: die weld verachten, niemands verachten, sich selbst verachten, verachten seiner verachtung. - Rasch, 267. 2172 Vier leste ding: todt, gericht, himel, hölle. - Rasch, 268. 2173 Vier schändliche ding sind: gstuxtes viech on schwanz; feld on graas; gstreuss on laub; kopff on haar, alte buler. - Rasch, 265. 2174 Vier vnersettliche ding: geitz, möhr (Meer), höll, vnzüchtig weib. - Rasch, 68. 2175 Vier weiss ding sind: schnee, silber, bleyweis, grawhait. - Rasch, 285. 2176 Vierer ding wierd der mensch nit satt: wil der nahrungsgsuech, augsanschauhung, der künsten begierd, ohrs gefellige anhering. - Rasch, 67. 2177 Vmb drey ding sol man trawren nicht: der sich nie keiner Sünd verpflicht, der stettigs vbt barmhertzigkeit vnd nie kein Lug hat geseyt. - Hans Sachs, I, XLVIII, 1. 2178 Vnbillig ding nicht beger, wiltu das man dich gewer. Lat.: Exige rem iustam, si non cupis inde repulsam. (Loci comm., 99.) 2179 Vnmügliche ding bedürffen keiner berathschlagung. 2180 Von allen dingen kann man sagen, man kanns aber nit alles erjagen. - Buchler, 104. 2181 Von drei dingen eins: Macht, volle Kassen oder die Stadt verlassen. - Schlechta, 473. 2182 Von drei Dingen ist das Wenige besser als das Viele, nämlich von: Sauerteig, Salz und Weigerungen. - Löwenheim, 293. 2183 Von drei Dingen lass dich nicht fangen: von Heuchlern, rothhaarigen Weibern und geschminkten Wangen. Schwed.: Fly forgylta skala, rödhe quinner ok skopu(kt) howdh. (Reutersdahl, 1108.) 2184 Von einem kleinen Ding kommt offt viel grosser Schad und hinderniss. - Petri, II, 530. 2185 Von geringen dingen soll man sich nicht lassen ans Recht bringen. - Petri, II, 545. 2186 Von sechs Dingen geniesst der Mensch den Lohn theils in diesem, theils im ewigen Leben: von Gastfreundschaft, Krankenbeistand, andächtigem Gebet, frühem Besuch des Lehrhauses, Erziehung der Kinder zur Gotteslehre und Beurtheilung jedes Menschen nach einer günstigen Seite. - Löwenheim, 75, 297. 2187 Von vier Dingen in der Welt sich keins sehr lange hält: Feuer im Stroh, Wasser im Siebe, auf dem Nagel der Floh und die Geduld bei der Liebe. - W. Müller, Sprüche, 94. 2188 Von drei Dingen behüte uns Gottes Güte: vor des Kaisers Verdacht, vor einem Himmels- (Blitz- oder Donner-) schlage und vor eines Bauern Klage. - Schuller, 36. 2189 Von drei dingen behüte uns lieber Herre Gott: Vor einem unwissenden Arzte, vor[Spaltenumbruch] zweimal gekoster Speiss und vor einem bosen Weibe. - Keil, 81. Lat.: A Medico inducto, a cibo bis gusto, a mala muliere libera nos domine. (Zinkgraf, IV, 84.) 2190 Vor drei dingen hüte dich: diene keinem Herrn, der blos über eine Hand voll Bauern zu gebieten hat, mach keine Plackschulden (da man hier und dort ein wenig borgt), denn die erwecken eine grosse Schuldenlast; und eheliche keine Dienstmagd, denn diese werden die hoffärtigsten Frauen. - Einfälle, 102. 2191 Vor drei Dingen hüte dich: vermeide das Spazierengehn, lass zum Trunk dich nicht versteh'n; die Karte raubt dir Fried und Ruh' und führet dich der Armuth zu. - Wunderlich, 12. 2192 Vor drei Dingen hüte dich: zahl keinem Arbeiter (Handwerker) voraus, gieb kein Pferd auf borg aus und führ kein Weib ohn Mitgift ins Haus. 2193 Vor drei Dingen uns Gott bewahr: Vor dem Schmuz Plajesti's, vor dem Elend Gaesti's, und vor dem Fieber Golesti's. - Schlesische Presse, 1877, Nr. 399. Damit schildert ein altes rumänisches Sprichwort die genannten Ortschaften. Es mag aber in neuer Zeit wol Manches besser geworden sein, wenigstens Plajesti betreffend, das im russisch-türkischen Kriege 1877 Hauptquartier des Kaisers Alexander von Russland war. Der Name Plajesti von Plaia (Regen) deutet aber schon die feuchte Lage des Ortes an. 2194 Vor vier Dingen muss sich hüten, wer lang will ein reicher Kaufmann sein: vor Fisch, Pferd, Fuchs vnd Wein. - Henisch, 1116, 48. 2195 Welch ding man langsam vnd vbel thut, das schätzet man selten für gut. Lat.: Non laudo factum, nisi sit cito uel bene factum. (Loci comm., 60.) 2196 Wenn ein Ding geschehen muss, thu' es gern, so darf's kein buss. - Spangenberg, 38. Lat.: Taxit ut libeat, quod est necesse. 2197 Wenn ein Ding geschehen, soll man das Beste dazu reden, sagte das Mädchen, als der Pastor sie wegen der verlorenen Jungfrauschaft schalt. 2198 Wenn ein Ding nicht sein soll, so wirt nichts draus; soll es sein, so hilft nichts darwider. - Henisch, 650, 118. 2199 Wenn ein Ding wolfeil ist, so achtet man sein nicht. - Eislein, 594. 2200 Wenn man ein ding nutzt, so rosts nicht. - Lehmann, 771, 22. 2201 Wenn man ein Ding sucht, da es ligt, so ist's bald gefunden. - Henisch, 1099, 47. 2202 Wenn Zwei ein Ding brauchen, so behält's der, welcher es hat. Lat.: Sit possessori res quando duum stat amori. (Reuterdahl, 908.) Schwed.: Thaghar twa thorffna tha takir thaen som aegher. (Reuterdahl, 908.) 2203 Wer bösen Dingen leiht sein Wort, der schändet seinen Mund (entehrt seine Zunge). Lat.: Inquinat oris ebur qui ruminat ad mala murmur. (Reuterdahl, 448.) Schwed.: Han skaemir sin mwn som onth rimar. (Reuterdahl, 448.) 2204 Wer drei Ding zu drei Zeit nicht fircht, muss ein beherzter Mann sein: einen Wolf um Marialichtmess, einen gauwer in der Fassnacht, einen geizigen Pfaffen in der Fasten, wo man beichten soll. - Ottow's Ms. 2205 Wer ein Ding lest geschehen, der helts vnnd heist drum nicht gut und recht. - Lehmann, 790, 14. Lat.: Aliud est assensio, aliud permissio. (Lehmann, 790, 14.) 2206 Wer ein ding nit thun kan, wie er gern wolt, der thut es, so gut er kan. - Lehmann, 751, 43. Lat.: Si non valet quod ago, valeat ut valere potest. (Lehmann, 751, 43.)
[Spaltenumbruch] 2168 Vier dingen ligt jetzt der Adel fast ob: rauben, gewaltbrauchen; herrschen yber freund; bauern schinden, wuchern; miltigkait verspotten. – Rasch, 104. 2169 Vier dingen soll man nit hinterlich sein: dem, der ehrlich heirathen wil; der in die schuel gehn wil; der dem gepfrengten helffen wil; der büessen vnd sich bessern wil. – Rasch, 256. 2170 Vier fast nutzlich ding des menschenglüks sind: sorgfeltigkait in gewinnung, gnauhait in behaltung, der gerechtigkait geniessen; geduld, enthaltung in beleidigung . – Rasch, 179. 2171 Vier guete seelige ding sind: die weld verachten, niemands verachten, sich selbst verachten, verachten seiner verachtung. – Rasch, 267. 2172 Vier leste ding: todt, gericht, himel, hölle. – Rasch, 268. 2173 Vier schändliche ding sind: gstuxtes viech on schwanz; feld on graas; gstreuss on laub; kopff on haar, alte buler. – Rasch, 265. 2174 Vier vnersettliche ding: geitz, möhr (Meer), höll, vnzüchtig weib. – Rasch, 68. 2175 Vier weiss ding sind: schnee, silber, bleyweis, grawhait. – Rasch, 285. 2176 Vierer ding wierd der mensch nit satt: wil der nahrungsgsuech, augsanschauhung, der künsten begierd, ohrs gefellige anhering. – Rasch, 67. 2177 Vmb drey ding sol man trawren nicht: der sich nie keiner Sünd verpflicht, der stettigs vbt barmhertzigkeit vnd nie kein Lug hat geseyt. – Hans Sachs, I, XLVIII, 1. 2178 Vnbillig ding nicht beger, wiltu das man dich gewer. 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2184 Von einem kleinen Ding kommt offt viel grosser Schad und hinderniss. – Petri, II, 530.
2185 Von geringen dingen soll man sich nicht lassen ans Recht bringen. – Petri, II, 545.
2186 Von sechs Dingen geniesst der Mensch den Lohn theils in diesem, theils im ewigen Leben: von Gastfreundschaft, Krankenbeistand, andächtigem Gebet, frühem Besuch des Lehrhauses, Erziehung der Kinder zur Gotteslehre und Beurtheilung jedes Menschen nach einer günstigen Seite. – Löwenheim, 75, 297.
2187 Von vier Dingen in der Welt sich keins sehr lange hält: Feuer im Stroh, Wasser im Siebe, auf dem Nagel der Floh und die Geduld bei der Liebe. – W. Müller, Sprüche, 94.
2188 Von drei Dingen behüte uns Gottes Güte: vor des Kaisers Verdacht, vor einem Himmels- (Blitz- oder Donner-) schlage und vor eines Bauern Klage. – Schuller, 36.
2189 Von drei dingen behüte uns lieber Herre Gott: Vor einem unwissenden Arzte, vor
zweimal gekoster Speiss und vor einem bosen Weibe. – Keil, 81.
Lat.: A Medico inducto, a cibo bis gusto, a mala muliere libera nos domine. (Zinkgraf, IV, 84.)
2190 Vor drei dingen hüte dich: diene keinem Herrn, der blos über eine Hand voll Bauern zu gebieten hat, mach keine Plackschulden (da man hier und dort ein wenig borgt), denn die erwecken eine grosse Schuldenlast; und eheliche keine Dienstmagd, denn diese werden die hoffärtigsten Frauen. – Einfälle, 102.
2191 Vor drei Dingen hüte dich: vermeide das Spazierengehn, lass zum Trunk dich nicht versteh'n; die Karte raubt dir Fried und Ruh' und führet dich der Armuth zu. – Wunderlich, 12.
2192 Vor drei Dingen hüte dich: zahl keinem Arbeiter (Handwerker) voraus, gieb kein Pferd auf borg aus und führ kein Weib ohn Mitgift ins Haus.
2193 Vor drei Dingen uns Gott bewahr: Vor dem Schmuz Plajesti's, vor dem Elend Gaësti's, und vor dem Fieber Golesti's. – Schlesische Presse, 1877, Nr. 399.
Damit schildert ein altes rumänisches Sprichwort die genannten Ortschaften. Es mag aber in neuer Zeit wol Manches besser geworden sein, wenigstens Plajesti betreffend, das im russisch-türkischen Kriege 1877 Hauptquartier des Kaisers Alexander von Russland war. Der Name Plajesti von Plaia (Regen) deutet aber schon die feuchte Lage des Ortes an.
2194 Vor vier Dingen muss sich hüten, wer lang will ein reicher Kaufmann sein: vor Fisch, Pferd, Fuchs vnd Wein. – Henisch, 1116, 48.
2195 Welch ding man langsam vnd vbel thut, das schätzet man selten für gut.
Lat.: Non laudo factum, nisi sit cito uel bene factum. (Loci comm., 60.)
2196 Wenn ein Ding geschehen muss, thu' es gern, so darf's kein buss. – Spangenberg, 38.
Lat.: Taxit ut libeat, quod est necesse.
2197 Wenn ein Ding geschehen, soll man das Beste dazu reden, sagte das Mädchen, als der Pastor sie wegen der verlorenen Jungfrauschaft schalt.
2198 Wenn ein Ding nicht sein soll, so wirt nichts draus; soll es sein, so hilft nichts darwider. – Henisch, 650, 118.
2199 Wenn ein Ding wolfeil ist, so achtet man sein nicht. – Eislein, 594.
2200 Wenn man ein ding nutzt, so rosts nicht. – Lehmann, 771, 22.
2201 Wenn man ein Ding sucht, da es ligt, so ist's bald gefunden. – Henisch, 1099, 47.
2202 Wenn Zwei ein Ding brauchen, so behält's der, welcher es hat.
Lat.: Sit possessori res quando duum stat amori. (Reuterdahl, 908.)
Schwed.: Thaghar twa thorffna tha takir thaen som aegher. (Reuterdahl, 908.)
2203 Wer bösen Dingen leiht sein Wort, der schändet seinen Mund (entehrt seine Zunge).
Lat.: Inquinat oris ebur qui ruminat ad mala murmur. (Reuterdahl, 448.)
Schwed.: Han skaemir sin mwn som onth rimar. (Reuterdahl, 448.)
2204 Wer drei Ding zu drei Zeit nicht fircht, muss ein beherzter Mann sein: einen Wolf um Marialichtmess, einen gauwer in der Fassnacht, einen geizigen Pfaffen in der Fasten, wo man beichten soll. – Ottow's Ms.
2205 Wer ein Ding lest geschehen, der helts vnnd heist drum nicht gut und recht. – Lehmann, 790, 14.
Lat.: Aliud est assensio, aliud permissio. (Lehmann, 790, 14.)
2206 Wer ein ding nit thun kan, wie er gern wolt, der thut es, so gut er kan. – Lehmann, 751, 43.
Lat.: Si non valet quod ago, valeat ut valere potest. (Lehmann, 751, 43.)
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