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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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1. Ist abermals ein Exempel eines/ welcher von der reinen Lutherisch-Evangelischen Lehre/ zur Calvinischen mehr die auff Vernunfft/ als Heil. Schrifft sich gründende Lehre gefallen und verzweiffelt.

2. Ach! die ihr in Calvinischen Irthumb stecket/ bekehret Euch doch/ auff daß nicht auch dergleichen über euch komme/ und euch der Tod/ ehe ihr es vermeinet / übereile.

398.

Woher kommen/ daß die Herren Reussen alle Heinrich genennet werden?

[unleserliches Material]Rau Bertha/ so eines Hertzogen in Kärnden Tochter und Käyser Heinrichs deß sechsten Gefreunde war/ hatte ihren Herrn und Gemahl Heinrichen Herren von Plauen/ Herren zu Weyda/ Gera und Gräitz (weiln sie vier Söhne von ihm erzeuget) so hertzlich lieb/ daß sie von ihrem Herren Reusen begehrte/ er wolte doch zur Ehrerbietung ihres Hrren Vetters des Käysers/ seiner selbsten / auch ihrer lieben vier Herrn Söhne zum ewigen Gedächtnüß bestettigen/ daß biß zum Ende der Welt alle Herren Reusen keinen andern Nahmen führen

1. Ist abermals ein Exempel eines/ welcher von der reinen Lutherisch-Evangelischen Lehre/ zur Calvinischen mehr die auff Vernunfft/ als Heil. Schrifft sich gründende Lehre gefallen und verzweiffelt.

2. Ach! die ihr in Calvinischen Irthumb stecket/ bekehret Euch doch/ auff daß nicht auch dergleichen über euch komme/ und euch der Tod/ ehe ihr es vermeinet / übereile.

398.

Woher kommen/ daß die Herren Reussen alle Heinrich genennet werden?

[unleserliches Material]Rau Bertha/ so eines Hertzogen in Kärnden Tochter uñ Käyser Heinrichs deß sechsten Gefreunde war/ hatte ihren Herrn uñ Gemahl Heinrichen Herren von Plauen/ Herren zu Weyda/ Gera und Gräitz (weiln sie vier Söhne von ihm erzeuget) so hertzlich lieb/ daß sie von ihrem Herren Reusen begehrte/ er wolte doch zur Ehrerbietung ihres Hrren Vetters des Käysers/ seiner selbsten / auch ihrer lieben vier Herrn Söhne zum ewigen Gedächtnüß bestettigen/ daß biß zum Ende der Welt alle Herren Reusen keinen andern Nahmen führen

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[756/0776] 1. Ist abermals ein Exempel eines/ welcher von der reinen Lutherisch-Evangelischen Lehre/ zur Calvinischen mehr die auff Vernunfft/ als Heil. Schrifft sich gründende Lehre gefallen und verzweiffelt. 2. Ach! die ihr in Calvinischen Irthumb stecket/ bekehret Euch doch/ auff daß nicht auch dergleichen über euch komme/ und euch der Tod/ ehe ihr es vermeinet / übereile. 398. Woher kommen/ daß die Herren Reussen alle Heinrich genennet werden? _ Rau Bertha/ so eines Hertzogen in Kärnden Tochter uñ Käyser Heinrichs deß sechsten Gefreunde war/ hatte ihren Herrn uñ Gemahl Heinrichen Herren von Plauen/ Herren zu Weyda/ Gera und Gräitz (weiln sie vier Söhne von ihm erzeuget) so hertzlich lieb/ daß sie von ihrem Herren Reusen begehrte/ er wolte doch zur Ehrerbietung ihres Hrren Vetters des Käysers/ seiner selbsten / auch ihrer lieben vier Herrn Söhne zum ewigen Gedächtnüß bestettigen/ daß biß zum Ende der Welt alle Herren Reusen keinen andern Nahmen führen

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 756. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/776>, abgerufen am 22.11.2024.