Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.Wiederkunsft in das Königreich Portugall/ umständiglich erzehlet/ und das Weib/ wegen der Beywohnung des Affens/ zum Feuer verdammet/ aber von dem Päpstischen Gesandten alda loßgebeten/ und in ein Kloster gethan worden. 1. GOtt weiß die Vbelthäter und Vbelthäterin wol zur Straffe zu ziehen/ Aber 2. Auch wiederumb/ wann sie Busse thun/ aus Nöhten zu erretten. 16. Einen Altvater zu Schweinfurt wird ein Gesicht gezeiget. WIr lesen beym Culpiniano von einem frommen Altvater zu Schweinfurt / welcher vom Gott dem HErren viel wunderbarlicher Offenbahrungen gehabet. Auff eine Zeit betet er fleißig/ GOtt wolle etlicher andächtigen Jungfrauen Hertzen bewegen/ daß sie sich freywillig in das allda neu gestiffte und wohl angerichte Jungfrauen Kloster begeben möchten/ und darinne ihren lieben GOtt und Schöpffer in Heiligkeit und Reinigkeit dienen/ darmit sie alle weltliche Dinge hindan setzen/ und sich ihrem Bräutigam Wiederkunsft in das Königreich Portugall/ umständiglich erzehlet/ und das Weib/ wegen der Beywohnung des Affens/ zum Feuer verdammet/ aber von dem Päpstischen Gesandten alda loßgebeten/ und in ein Kloster gethan worden. 1. GOtt weiß die Vbelthäter und Vbelthäterin wol zur Straffe zu ziehen/ Aber 2. Auch wiederumb/ wann sie Busse thun/ aus Nöhten zu erretten. 16. Einẽ Altvater zu Schweinfurt wird ein Gesicht gezeiget. WIr lesen beym Culpiniano von einem from̃en Altvater zu Schweinfurt / welcher vom Gott dem HErren viel wunderbarlicher Offenbahrungen gehabet. Auff eine Zeit betet er fleißig/ GOtt wolle etlicher andächtigen Jungfrauen Hertzen bewegen/ daß sie sich freywillig in das allda neu gestiffte und wohl angerichte Jungfrauen Kloster begeben möchten/ und darinne ihren lieben GOtt und Schöpffer in Heiligkeit und Reinigkeit dienen/ darmit sie alle weltliche Dinge hindan setzen/ und sich ihrem Bräutigam <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0062" n="42"/> Wiederkunsft in das Königreich Portugall/ umständiglich erzehlet/ und das Weib/ wegen der Beywohnung des Affens/ zum Feuer verdammet/ aber von dem Päpstischen Gesandten alda loßgebeten/ und in ein Kloster gethan worden.</p> <p>1. GOtt weiß die Vbelthäter und Vbelthäterin wol zur Straffe zu ziehen/ Aber</p> <p>2. Auch wiederumb/ wann sie Busse thun/ aus Nöhten zu erretten.</p> <p>16.</p> <p>Einẽ Altvater zu Schweinfurt wird ein Gesicht gezeiget.</p> <p>WIr lesen beym Culpiniano von einem from̃en Altvater zu Schweinfurt / welcher vom Gott dem HErren viel wunderbarlicher Offenbahrungen gehabet. Auff eine Zeit betet er fleißig/ GOtt wolle etlicher andächtigen Jungfrauen Hertzen bewegen/ daß sie sich freywillig in das allda neu gestiffte und wohl angerichte Jungfrauen Kloster begeben möchten/ und darinne ihren lieben GOtt und Schöpffer in Heiligkeit und Reinigkeit dienen/ darmit sie alle weltliche Dinge hindan setzen/ und sich ihrem Bräutigam </p> </div> </body> </text> </TEI> [42/0062]
Wiederkunsft in das Königreich Portugall/ umständiglich erzehlet/ und das Weib/ wegen der Beywohnung des Affens/ zum Feuer verdammet/ aber von dem Päpstischen Gesandten alda loßgebeten/ und in ein Kloster gethan worden.
1. GOtt weiß die Vbelthäter und Vbelthäterin wol zur Straffe zu ziehen/ Aber
2. Auch wiederumb/ wann sie Busse thun/ aus Nöhten zu erretten.
16.
Einẽ Altvater zu Schweinfurt wird ein Gesicht gezeiget.
WIr lesen beym Culpiniano von einem from̃en Altvater zu Schweinfurt / welcher vom Gott dem HErren viel wunderbarlicher Offenbahrungen gehabet. Auff eine Zeit betet er fleißig/ GOtt wolle etlicher andächtigen Jungfrauen Hertzen bewegen/ daß sie sich freywillig in das allda neu gestiffte und wohl angerichte Jungfrauen Kloster begeben möchten/ und darinne ihren lieben GOtt und Schöpffer in Heiligkeit und Reinigkeit dienen/ darmit sie alle weltliche Dinge hindan setzen/ und sich ihrem Bräutigam
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Zitationshilfe: | Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/62>, abgerufen am 16.07.2024. |