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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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1. Wollen wir bey GOTT/ welchen wir wegen unser Sünden feindlich beleidiget und erzürnet/ unsern einigen ewigen König versöhnet werden/ siehe/ so müssen wir seinen einigen ewigen Sohn in den Schoß unsers Hertzens nehmen/ Ihm demselbigen mit den Armen des Glaubens vorhalten/ und bitten/ daß Er umb deß willen gnädig seyn/ unser Gebet erhören/ und unser Schreyen zu ihm kommen lässen wolle. Wann wir das thun/ so bricht Ihm/ eben wie König Admetae, das Hertz/ kan nicht vorüber/ muß sich unser erbarmen/ und uns Gnad beweisen.

2. Gleich wie aber der Gnade bey GOtt überkömbt/ welcher Ihm seinen eingebornen Sohn auff des Glaubens Armen fürträgt/ und nicht soll verlohren werden/ Joh. 3. Also ist der/ so an diesen Sohn nicht gläubet/ schon gerichtet und ewig verdampt.

252. Das Buch Interim hat den Schalck hinter Ihm.

1. Wollen wir bey GOTT/ welchen wir wegen unser Sünden feindlich beleidiget und erzürnet/ unsern einigen ewigen König versöhnet werden/ siehe/ so müssen wir seinen einigen ewigen Sohn in den Schoß unsers Hertzens nehmen/ Ihm demselbigen mit den Armen des Glaubens vorhalten/ und bitten/ daß Er umb deß willen gnädig seyn/ unser Gebet erhören/ und unser Schreyen zu ihm kommen lässen wolle. Wann wir das thun/ so bricht Ihm/ eben wie König Admetae, das Hertz/ kan nicht vorüber/ muß sich unser erbarmen/ und uns Gnad beweisen.

2. Gleich wie aber der Gnade bey GOtt überkömbt/ welcher Ihm seinen eingebornen Sohn auff des Glaubens Armen fürträgt/ und nicht soll verlohren werden/ Joh. 3. Also ist der/ so an diesen Sohn nicht gläubet/ schon gerichtet und ewig verdampt.

252. Das Buch Interim hat den Schalck hinter Ihm.

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[497/0517] 1. Wollen wir bey GOTT/ welchen wir wegen unser Sünden feindlich beleidiget und erzürnet/ unsern einigen ewigen König versöhnet werden/ siehe/ so müssen wir seinen einigen ewigen Sohn in den Schoß unsers Hertzens nehmen/ Ihm demselbigen mit den Armen des Glaubens vorhalten/ und bitten/ daß Er umb deß willen gnädig seyn/ unser Gebet erhören/ und unser Schreyen zu ihm kommen lässen wolle. Wann wir das thun/ so bricht Ihm/ eben wie König Admetae, das Hertz/ kan nicht vorüber/ muß sich unser erbarmen/ und uns Gnad beweisen. 2. Gleich wie aber der Gnade bey GOtt überkömbt/ welcher Ihm seinen eingebornen Sohn auff des Glaubens Armen fürträgt/ und nicht soll verlohren werden/ Joh. 3. Also ist der/ so an diesen Sohn nicht gläubet/ schon gerichtet und ewig verdampt. 252. Das Buch Interim hat den Schalck hinter Ihm.

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 497. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/517>, abgerufen am 21.11.2024.