Walter, Bernhard: Beschreibung Einer Reiß auß Teutschland biß in das gelobte Landt Palæstina. München, 1609.Wegweyser nach Hierusalem nicht mit nemme/ daer anderst denselben Weeg auch wider- umb zuruck raisen thut/ dieweil grosse Gefahr/ dieselben zuuerlieren/ vorhan- den. Wem aber einer sein vbriges Gelt Jch aber habe weder einem oder dem vnd
Wegweyſer nach Hieruſalem nicht mit nemme/ daer anderſt denſelben Weeg auch wider- umb zuruck raiſen thut/ dieweil groſſe Gefahr/ dieſelben zuuerlieren/ vorhan- den. Wem aber einer ſein vbriges Gelt Jch aber habe weder einem oder dem vnd
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Wegweyſer
nach Hieruſalem nicht mit nemme/ da
er anderſt denſelben Weeg auch wider-
umb zuruck raiſen thut/ dieweil groſſe
Gefahr/ dieſelben zuuerlieren/ vorhan-
den.
Wem aber einer ſein vbriges Gelt
alldort zu Tripoli/ vor ſeinem verꝛaiſen
nach Hieruſalem/ zubehalten geben ſol-
le/ demſelben weiß ich kein gewiſſen Weg
fuͤrzuſchreiben/ allein er moͤcht es ſeinem
Kauffmann/ deme er recommendieret
woꝛden/ oder einem andern gewiſſen
Kauffmann/ welcher jhme ein gnugſa-
me Sicureza deßwegen thet/ zubehal
ten geben.
Jch aber habe weder einem oder dem
andern trawen woͤllen (wie ich meines
erachtens zum beſten gethan) ſondern
hab mein Gelt in der Franciſcaner Be-
hauſung alldort zu Tripoli/ vnder einer
Stiegen vergraben/ hab aber alsbaldt
nach meinem verꝛucken ſolches Ort all-
da ich das Gelt verſteckt/ einem meinem
vertrawtiſten Mitgeferten/ deſcribiert
vnd
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Zitationshilfe: | Walter, Bernhard: Beschreibung Einer Reiß auß Teutschland biß in das gelobte Landt Palæstina. München, 1609, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walter_beschreibung_1609/86>, abgerufen am 16.07.2024. |