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Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800.

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ter auf die Welt kam, im nächsten Abschnitt die
Ehre haben werde, Jhnen aufzuwarten. Jch kann
den Zeitpunkt meiner Erscheinung gar nicht erwar-
ten, und habe deshalb diesen neunten Abschnitt
abgekürzt, um nur das Mädchen ans Licht zu brin-
gen. Auch im folgenden will ich alles, was von
der Geburt meiner Schwester bis zu der meini-
gen vorgieng, so kurz als möglich vortragen, da-
mit ich, so nahe am Anfang meines theuern Le-
bens dasselbe doch endlich empfangen möge.



Zehenter Abschnitt.
An dessen Ende mich die Leser werden schreien
hören.


Es will sich (wie mir der Nachbar Schulmeister
sagt, der von keiner Niederkunft hören kann, oh-
ne an den darauffolgenden Kindtaufsschmaus zu
denken) nicht anders schicken als daß ich von dem
Taufen meiner Schwester einige Nachricht gebe.
Mithin melde ich, daß Madam Schnitzer, als sie
sich gesund und frisch und eben so ihr Töchterchen

bei

ter auf die Welt kam, im naͤchſten Abſchnitt die
Ehre haben werde, Jhnen aufzuwarten. Jch kann
den Zeitpunkt meiner Erſcheinung gar nicht erwar-
ten, und habe deshalb dieſen neunten Abſchnitt
abgekuͤrzt, um nur das Maͤdchen ans Licht zu brin-
gen. Auch im folgenden will ich alles, was von
der Geburt meiner Schweſter bis zu der meini-
gen vorgieng, ſo kurz als moͤglich vortragen, da-
mit ich, ſo nahe am Anfang meines theuern Le-
bens daſſelbe doch endlich empfangen moͤge.



Zehenter Abſchnitt.
An deſſen Ende mich die Leſer werden ſchreien
hoͤren.


Es will ſich (wie mir der Nachbar Schulmeiſter
ſagt, der von keiner Niederkunft hoͤren kann, oh-
ne an den darauffolgenden Kindtaufsſchmaus zu
denken) nicht anders ſchicken als daß ich von dem
Taufen meiner Schweſter einige Nachricht gebe.
Mithin melde ich, daß Madam Schnitzer, als ſie
ſich geſund und friſch und eben ſo ihr Toͤchterchen

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[360/0366] ter auf die Welt kam, im naͤchſten Abſchnitt die Ehre haben werde, Jhnen aufzuwarten. Jch kann den Zeitpunkt meiner Erſcheinung gar nicht erwar- ten, und habe deshalb dieſen neunten Abſchnitt abgekuͤrzt, um nur das Maͤdchen ans Licht zu brin- gen. Auch im folgenden will ich alles, was von der Geburt meiner Schweſter bis zu der meini- gen vorgieng, ſo kurz als moͤglich vortragen, da- mit ich, ſo nahe am Anfang meines theuern Le- bens daſſelbe doch endlich empfangen moͤge. Zehenter Abſchnitt. An deſſen Ende mich die Leſer werden ſchreien hoͤren. Es will ſich (wie mir der Nachbar Schulmeiſter ſagt, der von keiner Niederkunft hoͤren kann, oh- ne an den darauffolgenden Kindtaufsſchmaus zu denken) nicht anders ſchicken als daß ich von dem Taufen meiner Schweſter einige Nachricht gebe. Mithin melde ich, daß Madam Schnitzer, als ſie ſich geſund und friſch und eben ſo ihr Toͤchterchen bei

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Zitationshilfe: Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800, S. 360. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wallenrodt_fritz01_1800/366>, abgerufen am 23.11.2024.