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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Zwillinge Aesepus und Pedasus. Beide blieben vor Troja von der Hand des Euryalus.


Abarimon. (Gr. M.) Ein grosses Thal im Gebirge Imaus, wo Menschen mit rückwärts gekehrten Fusssohlen wohnen sollen, welche ausserordentlich schnell laufen und mit den Thieren des Waldes herumstreifen. Man glaubte, dass sie unter keinem andern Himmelsstriche zu athmen vermöchten, daher sie weder zu dem grossen Alexander, noch auch nur zu einem der benachbarten Könige gebracht wurden.


Abaris. (Gr. M.) 1) Ein Priester des Apollo, dem dieser einen goldenen Pfeil schenkte, mittelst dessen er die ganze Erde umfliegen konnte. Er war ein berühmter Arzt und Wunderthäter, soll von den Hyperboreern zur Zeit des Crösus nach Griechenland gekommen sein und dasselbe von einer furchtbaren Pest, doch nur unter der Bedingung befreit haben, dass die Athener für alle andere Nationen freundliche Gelübde darbrächten. Auch soll er der Proserpina, der Retterin, zu Sparta einen Tempel erbaut haben. Die Nachrichten über ihn sind höchst widersprechend, doch scheinen wirklich historische Begebenheiten denselben zum Grunde zu liegen. Strabo nennt ihn einen Mann von aufrichtigem, biederem und sanftem Charakter, und Diodor erzählt, dass er nach Griechenland gegangen sei, um eine Freundschaft, welche seit lange zwischen seinem Volke und dem Delos bestanden, zu erneuern. Herodot (IV, 36) scheint übrigens nicht an ihn zu glauben. - 2) Ein Genosse des Königs Turnus, der gegen Aeneas in Italien stritt, ward von Euryalus erschlagen. - 3) Ein Bewohner des Caucasus ward von Perseus, als er seine Vermählung mit der Andromeda feierte, mittelst eines ungeheuren Bechers erschlagen.


Abarnis. (Gr. M.) Die Gegend um Lampsacus in Kleinasien, berühmt als Geburtsstätte des Priapus, der auch daselbst besonders verehrt wurde. Venus hatte ihn von Bacchus empfangen, setzte ihn jedoch seiner Missgestalt wegen aus und verläugnete ihn, daher der Name Abarnis (Lügenfeld).


Abas. (Gr. M.) 1) König von Argos, hauptsächlich durch seinen Grossenkel, Perseus (erzeugt von seiner Enkelin Danae und Jupiter als goldenem Regen), berühmt. Sein Vater war Lynceus, die Danaide Hypermnestra seine Mutter, mithin der grausame Danaus sein Grossvater. A. brachte dem Lynceus die Nachricht von des Danaus Tode, und wurde dafür mit einem kostbaren Schilde beschenkt, den einst Danaus der Juno geweiht hatte. Selbst nach seinem Tode durfte man diesen Schild nur den empörten tributpflichtigen Völkern zeigen, um sie zu beruhigen. - 2) Sohn des Neptun und der Flussnymphe Arethusa, welche, den Verfolgungen des Alpheus zu entgehen, die Diana um Hülfe gebeten hatte, und von ihr zuerst in eine Wolke gehüllt, dann in Wasser verwandelt worden war. - 3) Sohn des Melampus und der durch diesen vom Wahnsinn geheilten Tochter des Prötus, Iphianassa. - 4) Ein Centaur (Ovid, Verwandl 12, 306). - 5) Gefährte des Diomedes; er wurde von Venus in einen Sturmvogel verwandelt. - Bei der Hochzeit des Perseus mit der Andromeda und bei der des Pirithous erscheinen noch zwei andere, deren letzterer ein Centaur war, Sohn des Ixion und der an Juno's Statt ihm untergeschobenen, wie die Göttin geformten Wolke.


Abaskanton. Ein Amulet, welches die Griechen trugen, um nicht bezaubert, verhext zu werden.


Abdal, heissen in der Sprache orientalischer Mystiker die in Gott versunkenen Heiligen, welche die Reisebeschreiber sonst Santons nennen.


Abderus. (Gr. M.) Sohn des Mercur oder des Thromius, Locrer aus Opus, Liebling des Hercules. Nach Andern ein Diener des Diomedes, Königs der Bistonen in Thracien, sammt seinem Herrn und dessen vier Menschenfleisch fressenden Rossen von Hercules getödtet.


Abdul Chenis (Orient. Sage). D. h. Diener der Sonne, nannte sich nach den arabischen Erzählungen der dritte Sohn des Ikthan (ein Nachkomme des Propheten Eber), weil er und die Seinen Sonnenanbeter waren, d. h. diess Gestirn als eine Gottheit verehrten.


Abellio. Eine Gottheit der Gallier, erwähnt auf einigen gallischen, bei Cominges im südlichen Frankreich gefundenen Altar-Inschriften. Man vergleicht ihn bald mit dem Mars, bald mit dem Apollo der Römer, Letzteres, weil bei den Cretern Abelios die Sonne hiess.


Abels Grab. Ein Grabmal auf Ceylon, welches schon lange vor Einführung des Christenthums und des Islam (der letztere erkennt, wie bekannt, auch den Stammvater des Menschengeschlechtes und seine Nachkommen als Erzväter und Patriarchen) den Namen geführt haben soll, welches jedoch wahrscheinlich nur durch eine Verstümmelung des Wortes zu der jetzigen Bedeutung gelangt ist, wie Adamspic und Adamsbrücke s. d., welche ihre Entstehung lediglich den Portugiesen verdanken, da Rama (der Gott Wischnu in einer seiner Verkörperungen) derjenige ist, dessen Namen sie tragen. Vergl. Rama avataram.


Abeona. (Röm. M.) Eine Göttin, welcher man die aus einem Orte, einer Familie scheidenden Wanderer zu empfehlen pflegte.


Abesta. S. Zend-Avesta.


Abgotts-Schlange. Die Riesenschlange, welche von einigen wilden Völkern göttlich verehrt wird. Dass die amerikanischen Wilden sie anbeten, scheint nicht bewiesen; dagegen thun es die Negerstämme im Innern von Afrika: sie werfen sich vor jeder Schlange auf die Kniee, bedecken ihr Gesicht mit beiden Händen und legen so das Haupt auf den Boden, bis die Schlange davon gelaufen ist. Die Portugiesen, denen wir die ältesten Nachrichten hierüber verdanken, haben dann die grösste von allen zur Abgotts-Schlange gemacht.


Abgrunds-Engel. Von dem Mythus ausgehend, dass Satanas ein gefallener Engel ist, heisst derselbe in der Bibel so.


Abhijit. (Ind. Religionslehre.) Nach den Verordnungen des Menu eines derjenigen Opfer, welche zugleich mit sehr kostbaren Geschenken ein König oder Rajah zur Aussöhnung darbringen kann, wenn er einen Priester ohne Vorsatz oder Kenntniss seiner Classe um's Leben gebracht hat.


Abia. (Gr. M.) Amme des Hyllus, erbaute dem Vater ihres Pfleglings, Hercules, aus eigenem Vermögen einen Tempel zu Ira in Messenien, wesshalb der Heraclide Cresphontes ihr zu Ehren diese Stadt Abia benannte.


Abida. (Mong. M.). Eine Gottheit der Kalmücken, die viel Aehnlichkeit mit dem Schiwa der Indier


Fig. 1.
hat. A. herrscht über die Seelen der Verstorbenen, gibt den Guten die Erlaubniss, in's Paradies zu wandeln, sendet aber die Schlechten wieder zurück auf die Erde in andere Geschöpfe. Der Götze wohnt im Himmel, wohin ein Weg ganz von Silber führt. Er wird von Flammen umgeben abgebildet, wie er über den Rücken eines Löwen, der einen Menschen zerreisst, einen andern hinwegführt, um ihn in seinen Schutz zu nehmen.


Abija goni. (Ind. M.) Gebärer der Wolken und des Mondes - ein Name des Brahma. Dieser nämlich, als Erde, gerieth bei der Umdrehung des Berges Mandar, im Milchmeere (um die Amritta zu bereiten, von den Riesen und Göttern bewirkt), so heftig in Schweiss, dass derselbe wolkenweise von ihm aufstieg und sich ein Feuerfunken, der Mond, von ihm ablöste.


Zwillinge Aesepus und Pedasus. Beide blieben vor Troja von der Hand des Euryalus.


Abarimon. (Gr. M.) Ein grosses Thal im Gebirge Imaus, wo Menschen mit rückwärts gekehrten Fusssohlen wohnen sollen, welche ausserordentlich schnell laufen und mit den Thieren des Waldes herumstreifen. Man glaubte, dass sie unter keinem andern Himmelsstriche zu athmen vermöchten, daher sie weder zu dem grossen Alexander, noch auch nur zu einem der benachbarten Könige gebracht wurden.


Abaris. (Gr. M.) 1) Ein Priester des Apollo, dem dieser einen goldenen Pfeil schenkte, mittelst dessen er die ganze Erde umfliegen konnte. Er war ein berühmter Arzt und Wunderthäter, soll von den Hyperboreern zur Zeit des Crösus nach Griechenland gekommen sein und dasselbe von einer furchtbaren Pest, doch nur unter der Bedingung befreit haben, dass die Athener für alle andere Nationen freundliche Gelübde darbrächten. Auch soll er der Proserpina, der Retterin, zu Sparta einen Tempel erbaut haben. Die Nachrichten über ihn sind höchst widersprechend, doch scheinen wirklich historische Begebenheiten denselben zum Grunde zu liegen. Strabo nennt ihn einen Mann von aufrichtigem, biederem und sanftem Charakter, und Diodor erzählt, dass er nach Griechenland gegangen sei, um eine Freundschaft, welche seit lange zwischen seinem Volke und dem Delos bestanden, zu erneuern. Herodot (IV, 36) scheint übrigens nicht an ihn zu glauben. – 2) Ein Genosse des Königs Turnus, der gegen Aeneas in Italien stritt, ward von Euryalus erschlagen. – 3) Ein Bewohner des Caucasus ward von Perseus, als er seine Vermählung mit der Andromeda feierte, mittelst eines ungeheuren Bechers erschlagen.


Abarnis. (Gr. M.) Die Gegend um Lampsacus in Kleinasien, berühmt als Geburtsstätte des Priapus, der auch daselbst besonders verehrt wurde. Venus hatte ihn von Bacchus empfangen, setzte ihn jedoch seiner Missgestalt wegen aus und verläugnete ihn, daher der Name Abarnis (Lügenfeld).


Abas. (Gr. M.) 1) König von Argos, hauptsächlich durch seinen Grossenkel, Perseus (erzeugt von seiner Enkelin Danaë und Jupiter als goldenem Regen), berühmt. Sein Vater war Lynceus, die Danaïde Hypermnestra seine Mutter, mithin der grausame Danaus sein Grossvater. A. brachte dem Lynceus die Nachricht von des Danaus Tode, und wurde dafür mit einem kostbaren Schilde beschenkt, den einst Danaus der Juno geweiht hatte. Selbst nach seinem Tode durfte man diesen Schild nur den empörten tributpflichtigen Völkern zeigen, um sie zu beruhigen. – 2) Sohn des Neptun und der Flussnymphe Arethusa, welche, den Verfolgungen des Alpheus zu entgehen, die Diana um Hülfe gebeten hatte, und von ihr zuerst in eine Wolke gehüllt, dann in Wasser verwandelt worden war. – 3) Sohn des Melampus und der durch diesen vom Wahnsinn geheilten Tochter des Prötus, Iphianassa. – 4) Ein Centaur (Ovid, Verwandl 12, 306). – 5) Gefährte des Diomedes; er wurde von Venus in einen Sturmvogel verwandelt. – Bei der Hochzeit des Perseus mit der Andromeda und bei der des Pirithous erscheinen noch zwei andere, deren letzterer ein Centaur war, Sohn des Ixion und der an Juno's Statt ihm untergeschobenen, wie die Göttin geformten Wolke.


Abaskanton. Ein Amulet, welches die Griechen trugen, um nicht bezaubert, verhext zu werden.


Abdal, heissen in der Sprache orientalischer Mystiker die in Gott versunkenen Heiligen, welche die Reisebeschreiber sonst Santons nennen.


Abderus. (Gr. M.) Sohn des Mercur oder des Thromius, Locrer aus Opus, Liebling des Hercules. Nach Andern ein Diener des Diomedes, Königs der Bistonen in Thracien, sammt seinem Herrn und dessen vier Menschenfleisch fressenden Rossen von Hercules getödtet.


Abdul Chenis (Orient. Sage). D. h. Diener der Sonne, nannte sich nach den arabischen Erzählungen der dritte Sohn des Ikthan (ein Nachkomme des Propheten Eber), weil er und die Seinen Sonnenanbeter waren, d. h. diess Gestirn als eine Gottheit verehrten.


Abellio. Eine Gottheit der Gallier, erwähnt auf einigen gallischen, bei Cominges im südlichen Frankreich gefundenen Altar-Inschriften. Man vergleicht ihn bald mit dem Mars, bald mit dem Apollo der Römer, Letzteres, weil bei den Cretern Abelios die Sonne hiess.


Abels Grab. Ein Grabmal auf Ceylon, welches schon lange vor Einführung des Christenthums und des Islam (der letztere erkennt, wie bekannt, auch den Stammvater des Menschengeschlechtes und seine Nachkommen als Erzväter und Patriarchen) den Namen geführt haben soll, welches jedoch wahrscheinlich nur durch eine Verstümmelung des Wortes zu der jetzigen Bedeutung gelangt ist, wie Adamspic und Adamsbrücke s. d., welche ihre Entstehung lediglich den Portugiesen verdanken, da Rama (der Gott Wischnu in einer seiner Verkörperungen) derjenige ist, dessen Namen sie tragen. Vergl. Rama avataram.


Abeona. (Röm. M.) Eine Göttin, welcher man die aus einem Orte, einer Familie scheidenden Wanderer zu empfehlen pflegte.


Abesta. S. Zend-Avesta.


Abgotts-Schlange. Die Riesenschlange, welche von einigen wilden Völkern göttlich verehrt wird. Dass die amerikanischen Wilden sie anbeten, scheint nicht bewiesen; dagegen thun es die Negerstämme im Innern von Afrika: sie werfen sich vor jeder Schlange auf die Kniee, bedecken ihr Gesicht mit beiden Händen und legen so das Haupt auf den Boden, bis die Schlange davon gelaufen ist. Die Portugiesen, denen wir die ältesten Nachrichten hierüber verdanken, haben dann die grösste von allen zur Abgotts-Schlange gemacht.


Abgrunds-Engel. Von dem Mythus ausgehend, dass Satanas ein gefallener Engel ist, heisst derselbe in der Bibel so.


Abhijit. (Ind. Religionslehre.) Nach den Verordnungen des Menu eines derjenigen Opfer, welche zugleich mit sehr kostbaren Geschenken ein König oder Rajah zur Aussöhnung darbringen kann, wenn er einen Priester ohne Vorsatz oder Kenntniss seiner Classe um's Leben gebracht hat.


Abia. (Gr. M.) Amme des Hyllus, erbaute dem Vater ihres Pfleglings, Hercules, aus eigenem Vermögen einen Tempel zu Ira in Messenien, wesshalb der Heraclide Cresphontes ihr zu Ehren diese Stadt Abia benannte.


Abida. (Mong. M.). Eine Gottheit der Kalmücken, die viel Aehnlichkeit mit dem Schiwa der Indier


Fig. 1.
hat. A. herrscht über die Seelen der Verstorbenen, gibt den Guten die Erlaubniss, in's Paradies zu wandeln, sendet aber die Schlechten wieder zurück auf die Erde in andere Geschöpfe. Der Götze wohnt im Himmel, wohin ein Weg ganz von Silber führt. Er wird von Flammen umgeben abgebildet, wie er über den Rücken eines Löwen, der einen Menschen zerreisst, einen andern hinwegführt, um ihn in seinen Schutz zu nehmen.


Abija goni. (Ind. M.) Gebärer der Wolken und des Mondes – ein Name des Brahma. Dieser nämlich, als Erde, gerieth bei der Umdrehung des Berges Mandar, im Milchmeere (um die Amritta zu bereiten, von den Riesen und Göttern bewirkt), so heftig in Schweiss, dass derselbe wolkenweise von ihm aufstieg und sich ein Feuerfunken, der Mond, von ihm ablöste.


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[2/0072] Zwillinge Aesepus und Pedasus. Beide blieben vor Troja von der Hand des Euryalus. Abarimon. (Gr. M.) Ein grosses Thal im Gebirge Imaus, wo Menschen mit rückwärts gekehrten Fusssohlen wohnen sollen, welche ausserordentlich schnell laufen und mit den Thieren des Waldes herumstreifen. Man glaubte, dass sie unter keinem andern Himmelsstriche zu athmen vermöchten, daher sie weder zu dem grossen Alexander, noch auch nur zu einem der benachbarten Könige gebracht wurden. Abaris. (Gr. M.) 1) Ein Priester des Apollo, dem dieser einen goldenen Pfeil schenkte, mittelst dessen er die ganze Erde umfliegen konnte. Er war ein berühmter Arzt und Wunderthäter, soll von den Hyperboreern zur Zeit des Crösus nach Griechenland gekommen sein und dasselbe von einer furchtbaren Pest, doch nur unter der Bedingung befreit haben, dass die Athener für alle andere Nationen freundliche Gelübde darbrächten. Auch soll er der Proserpina, der Retterin, zu Sparta einen Tempel erbaut haben. Die Nachrichten über ihn sind höchst widersprechend, doch scheinen wirklich historische Begebenheiten denselben zum Grunde zu liegen. Strabo nennt ihn einen Mann von aufrichtigem, biederem und sanftem Charakter, und Diodor erzählt, dass er nach Griechenland gegangen sei, um eine Freundschaft, welche seit lange zwischen seinem Volke und dem Delos bestanden, zu erneuern. Herodot (IV, 36) scheint übrigens nicht an ihn zu glauben. – 2) Ein Genosse des Königs Turnus, der gegen Aeneas in Italien stritt, ward von Euryalus erschlagen. – 3) Ein Bewohner des Caucasus ward von Perseus, als er seine Vermählung mit der Andromeda feierte, mittelst eines ungeheuren Bechers erschlagen. Abarnis. (Gr. M.) Die Gegend um Lampsacus in Kleinasien, berühmt als Geburtsstätte des Priapus, der auch daselbst besonders verehrt wurde. Venus hatte ihn von Bacchus empfangen, setzte ihn jedoch seiner Missgestalt wegen aus und verläugnete ihn, daher der Name Abarnis (Lügenfeld). Abas. (Gr. M.) 1) König von Argos, hauptsächlich durch seinen Grossenkel, Perseus (erzeugt von seiner Enkelin Danaë und Jupiter als goldenem Regen), berühmt. Sein Vater war Lynceus, die Danaïde Hypermnestra seine Mutter, mithin der grausame Danaus sein Grossvater. A. brachte dem Lynceus die Nachricht von des Danaus Tode, und wurde dafür mit einem kostbaren Schilde beschenkt, den einst Danaus der Juno geweiht hatte. Selbst nach seinem Tode durfte man diesen Schild nur den empörten tributpflichtigen Völkern zeigen, um sie zu beruhigen. – 2) Sohn des Neptun und der Flussnymphe Arethusa, welche, den Verfolgungen des Alpheus zu entgehen, die Diana um Hülfe gebeten hatte, und von ihr zuerst in eine Wolke gehüllt, dann in Wasser verwandelt worden war. – 3) Sohn des Melampus und der durch diesen vom Wahnsinn geheilten Tochter des Prötus, Iphianassa. – 4) Ein Centaur (Ovid, Verwandl 12, 306). – 5) Gefährte des Diomedes; er wurde von Venus in einen Sturmvogel verwandelt. – Bei der Hochzeit des Perseus mit der Andromeda und bei der des Pirithous erscheinen noch zwei andere, deren letzterer ein Centaur war, Sohn des Ixion und der an Juno's Statt ihm untergeschobenen, wie die Göttin geformten Wolke. Abaskanton. Ein Amulet, welches die Griechen trugen, um nicht bezaubert, verhext zu werden. Abdal, heissen in der Sprache orientalischer Mystiker die in Gott versunkenen Heiligen, welche die Reisebeschreiber sonst Santons nennen. Abderus. (Gr. M.) Sohn des Mercur oder des Thromius, Locrer aus Opus, Liebling des Hercules. Nach Andern ein Diener des Diomedes, Königs der Bistonen in Thracien, sammt seinem Herrn und dessen vier Menschenfleisch fressenden Rossen von Hercules getödtet. Abdul Chenis (Orient. Sage). D. h. Diener der Sonne, nannte sich nach den arabischen Erzählungen der dritte Sohn des Ikthan (ein Nachkomme des Propheten Eber), weil er und die Seinen Sonnenanbeter waren, d. h. diess Gestirn als eine Gottheit verehrten. Abellio. Eine Gottheit der Gallier, erwähnt auf einigen gallischen, bei Cominges im südlichen Frankreich gefundenen Altar-Inschriften. Man vergleicht ihn bald mit dem Mars, bald mit dem Apollo der Römer, Letzteres, weil bei den Cretern Abelios die Sonne hiess. Abels Grab. Ein Grabmal auf Ceylon, welches schon lange vor Einführung des Christenthums und des Islam (der letztere erkennt, wie bekannt, auch den Stammvater des Menschengeschlechtes und seine Nachkommen als Erzväter und Patriarchen) den Namen geführt haben soll, welches jedoch wahrscheinlich nur durch eine Verstümmelung des Wortes zu der jetzigen Bedeutung gelangt ist, wie Adamspic und Adamsbrücke s. d., welche ihre Entstehung lediglich den Portugiesen verdanken, da Rama (der Gott Wischnu in einer seiner Verkörperungen) derjenige ist, dessen Namen sie tragen. Vergl. Rama avataram. Abeona. (Röm. M.) Eine Göttin, welcher man die aus einem Orte, einer Familie scheidenden Wanderer zu empfehlen pflegte. Abesta. S. Zend-Avesta. Abgotts-Schlange. Die Riesenschlange, welche von einigen wilden Völkern göttlich verehrt wird. Dass die amerikanischen Wilden sie anbeten, scheint nicht bewiesen; dagegen thun es die Negerstämme im Innern von Afrika: sie werfen sich vor jeder Schlange auf die Kniee, bedecken ihr Gesicht mit beiden Händen und legen so das Haupt auf den Boden, bis die Schlange davon gelaufen ist. Die Portugiesen, denen wir die ältesten Nachrichten hierüber verdanken, haben dann die grösste von allen zur Abgotts-Schlange gemacht. Abgrunds-Engel. Von dem Mythus ausgehend, dass Satanas ein gefallener Engel ist, heisst derselbe in der Bibel so. Abhijit. (Ind. Religionslehre.) Nach den Verordnungen des Menu eines derjenigen Opfer, welche zugleich mit sehr kostbaren Geschenken ein König oder Rajah zur Aussöhnung darbringen kann, wenn er einen Priester ohne Vorsatz oder Kenntniss seiner Classe um's Leben gebracht hat. Abia. (Gr. M.) Amme des Hyllus, erbaute dem Vater ihres Pfleglings, Hercules, aus eigenem Vermögen einen Tempel zu Ira in Messenien, wesshalb der Heraclide Cresphontes ihr zu Ehren diese Stadt Abia benannte. Abida. (Mong. M.). Eine Gottheit der Kalmücken, die viel Aehnlichkeit mit dem Schiwa der Indier [Abbildung Fig. 1. ] hat. A. herrscht über die Seelen der Verstorbenen, gibt den Guten die Erlaubniss, in's Paradies zu wandeln, sendet aber die Schlechten wieder zurück auf die Erde in andere Geschöpfe. Der Götze wohnt im Himmel, wohin ein Weg ganz von Silber führt. Er wird von Flammen umgeben abgebildet, wie er über den Rücken eines Löwen, der einen Menschen zerreisst, einen andern hinwegführt, um ihn in seinen Schutz zu nehmen. Abija goni. (Ind. M.) Gebärer der Wolken und des Mondes – ein Name des Brahma. Dieser nämlich, als Erde, gerieth bei der Umdrehung des Berges Mandar, im Milchmeere (um die Amritta zu bereiten, von den Riesen und Göttern bewirkt), so heftig in Schweiss, dass derselbe wolkenweise von ihm aufstieg und sich ein Feuerfunken, der Mond, von ihm ablöste.

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/72>, abgerufen am 21.11.2024.