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Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 2. Mannheim, 1837.

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Hippel und Dumouriez, erfreuen das Auge und den
Geist mit unendlichen Anregungen dieser mannigfachen,
in bunter Mischung prächtig leuchtenden Lebensgestalten,
welche der Herausgeber durch gedrängte biographische
und kritische Notizen dem Leser noch vertraulicher nahe
rückt. Ein sehr karakteristisches Bild von Gentz aus
dessen Jugend ziert das Titelblatt als Vignette.

Wir billigen es, daß keinerlei Reihefolge noch Rang¬
ordnung bei den mitgetheilten Artikeln beobachtet wor¬
den; jede zu wählende würde ihre Schwierigkeiten ge¬
habt, und den Beginn und Fortgang des Werkes nur
gestört haben. Allein die Möglichkeit, die einzelnen
Artikel nach Gutdünken und Eigenwahl zusammenzustel¬
len, hätten wir gern jedem Besitzer bewahrt gesehen,
und deßhalb wünschten wir, daß jedem Artikel ein eig¬
nes Blatt bestimmt und diesem die nöthigen Erläute¬
rungen ebenfalls selbstständig beigegeben wären. Frei¬
lich würde das Ganze, welches jetzt auch durch seinen
mäßigen Preis empfehlenswerth erscheint, durch solche
Einrichtung etwas vertheuert werden. Einige Unge¬
nauigkeiten im Abdrucke des Textes würden zu rügen
sein, wüßten wir nicht, daß dergleichen in deutschen
Schriften, aller Sorgfalt ungeachtet, sich fast unvermeid¬
lich einschleichen!

Für das zu erwartende zweite Heft hoffen wir vor
allem die Handschrift Friedrichs des Großen, welche
schon, wie wir vernehmen, diesem ersten zugedacht war.

Hippel und Dumouriez, erfreuen das Auge und den
Geiſt mit unendlichen Anregungen dieſer mannigfachen,
in bunter Miſchung praͤchtig leuchtenden Lebensgeſtalten,
welche der Herausgeber durch gedraͤngte biographiſche
und kritiſche Notizen dem Leſer noch vertraulicher nahe
ruͤckt. Ein ſehr karakteriſtiſches Bild von Gentz aus
deſſen Jugend ziert das Titelblatt als Vignette.

Wir billigen es, daß keinerlei Reihefolge noch Rang¬
ordnung bei den mitgetheilten Artikeln beobachtet wor¬
den; jede zu waͤhlende wuͤrde ihre Schwierigkeiten ge¬
habt, und den Beginn und Fortgang des Werkes nur
geſtoͤrt haben. Allein die Moͤglichkeit, die einzelnen
Artikel nach Gutduͤnken und Eigenwahl zuſammenzuſtel¬
len, haͤtten wir gern jedem Beſitzer bewahrt geſehen,
und deßhalb wuͤnſchten wir, daß jedem Artikel ein eig¬
nes Blatt beſtimmt und dieſem die noͤthigen Erlaͤute¬
rungen ebenfalls ſelbſtſtaͤndig beigegeben waͤren. Frei¬
lich wuͤrde das Ganze, welches jetzt auch durch ſeinen
maͤßigen Preis empfehlenswerth erſcheint, durch ſolche
Einrichtung etwas vertheuert werden. Einige Unge¬
nauigkeiten im Abdrucke des Textes wuͤrden zu ruͤgen
ſein, wuͤßten wir nicht, daß dergleichen in deutſchen
Schriften, aller Sorgfalt ungeachtet, ſich faſt unvermeid¬
lich einſchleichen!

Fuͤr das zu erwartende zweite Heft hoffen wir vor
allem die Handſchrift Friedrichs des Großen, welche
ſchon, wie wir vernehmen, dieſem erſten zugedacht war.

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[475/0489] Hippel und Dumouriez, erfreuen das Auge und den Geiſt mit unendlichen Anregungen dieſer mannigfachen, in bunter Miſchung praͤchtig leuchtenden Lebensgeſtalten, welche der Herausgeber durch gedraͤngte biographiſche und kritiſche Notizen dem Leſer noch vertraulicher nahe ruͤckt. Ein ſehr karakteriſtiſches Bild von Gentz aus deſſen Jugend ziert das Titelblatt als Vignette. Wir billigen es, daß keinerlei Reihefolge noch Rang¬ ordnung bei den mitgetheilten Artikeln beobachtet wor¬ den; jede zu waͤhlende wuͤrde ihre Schwierigkeiten ge¬ habt, und den Beginn und Fortgang des Werkes nur geſtoͤrt haben. Allein die Moͤglichkeit, die einzelnen Artikel nach Gutduͤnken und Eigenwahl zuſammenzuſtel¬ len, haͤtten wir gern jedem Beſitzer bewahrt geſehen, und deßhalb wuͤnſchten wir, daß jedem Artikel ein eig¬ nes Blatt beſtimmt und dieſem die noͤthigen Erlaͤute¬ rungen ebenfalls ſelbſtſtaͤndig beigegeben waͤren. Frei¬ lich wuͤrde das Ganze, welches jetzt auch durch ſeinen maͤßigen Preis empfehlenswerth erſcheint, durch ſolche Einrichtung etwas vertheuert werden. Einige Unge¬ nauigkeiten im Abdrucke des Textes wuͤrden zu ruͤgen ſein, wuͤßten wir nicht, daß dergleichen in deutſchen Schriften, aller Sorgfalt ungeachtet, ſich faſt unvermeid¬ lich einſchleichen! Fuͤr das zu erwartende zweite Heft hoffen wir vor allem die Handſchrift Friedrichs des Großen, welche ſchon, wie wir vernehmen, dieſem erſten zugedacht war.

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Zitationshilfe: Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 2. Mannheim, 1837, S. 475. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/varnhagen_denkwuerdigkeiten02_1837/489>, abgerufen am 22.11.2024.