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Valentinus, Basilius: Von den Natürlichen vnnd vbernatürlichen Dingen. Leipzig, 1603.

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Das vierde Capitel.
sammenfügung ein Beweiß von sich gibt/
seine natürliche Schwere/ so in andern
Metallen nicht kan bewiesen werden/ wel-
ches also zuspüren/ nicht allein in auffzie-
hung seines Gewichts mit der Wagen/ son-
dern auch befindest solches auch also/ wann
du ein Scrupel rein Gold auff einen Cent-
ner lebendig Ouecksilber legest/ so felt es
bald zu Grunde/ da dargegen alle Metal-
len so schwer/ solche auch auff das Queck-
silber geleget werden/ empor schwimmen vnd
nicht zu bodem fallen/ weil jhre Lufftlöcher
weiter zertheilet sind/ das sie die Lufft oder
der Wind zutragen/ durchgehen kan.

Was nun weiter in der Artzeney vnd
Medicin, den Spiritum Veneris, oder Cupri
betrifft/ So soltu entlich in acht nehmen
vnd obseruiren, das er durchaus in seiner
Tugend vnd Krafft gantz heilsam vnd hoch-
nützlich gespüret wird/ nicht allein dieser
Spiritus, welcher in primo ende ligt/ sondern
auch eben derselbe Geist/ der in vltima Ma-
teria
gefunden wird/ seine Tugend/ Krafft
vnd Wirckung ist/ das er im auffsteigen der
Mutter für allen Medicamentis den Preiß

hat/

Das vierde Capitel.
ſammenfuͤgung ein Beweiß von ſich gibt/
ſeine natuͤrliche Schwere/ ſo in andern
Metallen nicht kan bewieſen werden/ wel-
ches alſo zuſpuͤren/ nicht allein in auffzie-
hung ſeines Gewichts mit der Wagen/ ſon-
dern auch befindeſt ſolches auch alſo/ wann
du ein Scrupel rein Gold auff einen Cent-
ner lebendig Oueckſilber legeſt/ ſo felt es
bald zu Grunde/ da dargegen alle Metal-
len ſo ſchwer/ ſolche auch auff das Queck-
ſilber geleget werden/ empor ſchwim̃en vnd
nicht zu bodem fallen/ weil jhre Lufftloͤcher
weiter zertheilet ſind/ das ſie die Lufft oder
der Wind zutragen/ durchgehen kan.

Was nun weiter in der Artzeney vnd
Medicin, den Spiritum Veneris, oder Cupri
betrifft/ So ſoltu entlich in acht nehmen
vnd obſeruiren, das er durchaus in ſeiner
Tugend vnd Krafft gantz heilſam vnd hoch-
nuͤtzlich geſpuͤret wird/ nicht allein dieſer
Spiritus, welcher in primo ende ligt/ ſondern
auch eben derſelbe Geiſt/ der in vltima Ma-
teria
gefunden wird/ ſeine Tugend/ Krafft
vnd Wirckung iſt/ das er im auffſteigen der
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[63/0076] Das vierde Capitel. ſammenfuͤgung ein Beweiß von ſich gibt/ ſeine natuͤrliche Schwere/ ſo in andern Metallen nicht kan bewieſen werden/ wel- ches alſo zuſpuͤren/ nicht allein in auffzie- hung ſeines Gewichts mit der Wagen/ ſon- dern auch befindeſt ſolches auch alſo/ wann du ein Scrupel rein Gold auff einen Cent- ner lebendig Oueckſilber legeſt/ ſo felt es bald zu Grunde/ da dargegen alle Metal- len ſo ſchwer/ ſolche auch auff das Queck- ſilber geleget werden/ empor ſchwim̃en vnd nicht zu bodem fallen/ weil jhre Lufftloͤcher weiter zertheilet ſind/ das ſie die Lufft oder der Wind zutragen/ durchgehen kan. Was nun weiter in der Artzeney vnd Medicin, den Spiritum Veneris, oder Cupri betrifft/ So ſoltu entlich in acht nehmen vnd obſeruiren, das er durchaus in ſeiner Tugend vnd Krafft gantz heilſam vnd hoch- nuͤtzlich geſpuͤret wird/ nicht allein dieſer Spiritus, welcher in primo ende ligt/ ſondern auch eben derſelbe Geiſt/ der in vltima Ma- teria gefunden wird/ ſeine Tugend/ Krafft vnd Wirckung iſt/ das er im auffſteigen der Mutter fuͤr allen Medicamentis den Preiß hat/

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Zitationshilfe: Valentinus, Basilius: Von den Natürlichen vnnd vbernatürlichen Dingen. Leipzig, 1603, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentinus_natuerlichedinge_1603/76>, abgerufen am 29.11.2024.