D. Verhältniss der Weite des Wurmfortsatzes zur Weite des Dickdarmes.
Bis zu Ende der zehnten Woche sind beide gleich weit.
Embryo von 11 Wochen wie 1 : 1,333.
- - 12--13 - - 1 : 1,000.
- - 14 - - 1 : 1,200.
- - 15 - - 1 : 1,111--1 : 2,250.
- - 16 - - 1 : 1,333.
- - 17 - - 1 : 3,000.
- - 20 - - 1 : 1,333.
- - 21 - - 1 : 2,000.
- - 26 - - 1 : 2,666.
- - 28 - - 1 : 2,000.
Neugeborner 1 : 4.
Mann von 50 Jahren 1 : 8.
Die Richtigkeit dieser Verhältnisse vorausgesetzt (was wir jedoch noch sehr in Zweifel ziehen müssen, da nicht wenige Ver- hältnisszahlen mit den angebenen Längen- und Breitendimensionen der einzelnen Theile in Widerspruch stehen) dürfte sich Folgendes ergeben: a. Der Dünndarm wird in Verhältniss zu seiner Länge bis zu der dreizehnten Woche immer enger, in der vierzehnten weiter, in der funfzehnten und sechszehnten mehr oder minder enger, in der siebzehnten wiederum ein Weniges weiter, in der zwanzigsten und einundzwanzigsten enger, in der sechsundzwan- zigsten etwas enger und in der achtundzwanzigsten Woche und bei der reifen Frucht endlich enger, bei dem ausgebildeten Manne dagegen wiederum verhältnissmässig weiter. b. Der dicke Darm wird in Verhältniss zu seiner Länge dicker, von der neunten bis zur dreizehnten Woche dünner, in der vierzehnten dicker, in der sechszehnten wiederum dünner, in der siebzehnten dicker, in der sechsundzwanzigsten dünner, in der einundzwanzigsten bis sechs- undzwanzigsten wiederum immer dicker, in der achtundzwanzig- sten Woche dünner, um weniges dicker endlich bei der reifen Frucht und um noch mehr dicker bei dem Erwachsenen. c. Bis zu Ende der vierzehnten Woche verlängert sich der Wurmfort-
29*
Darmkanal.
Embryo von 26—28 Wochen wie 1 : 12.
Neugeborner 1 : 19.
Mann von 50 Jahren 1 : 10.
D. Verhältniſs der Weite des Wurmfortsatzes zur Weite des Dickdarmes.
Bis zu Ende der zehnten Woche sind beide gleich weit.
Embryo von 11 Wochen wie 1 : 1,333.
‒ ‒ 12—13 ‒ ‒ 1 : 1,000.
‒ ‒ 14 ‒ ‒ 1 : 1,200.
‒ ‒ 15 ‒ ‒ 1 : 1,111—1 : 2,250.
‒ ‒ 16 ‒ ‒ 1 : 1,333.
‒ ‒ 17 ‒ ‒ 1 : 3,000.
‒ ‒ 20 ‒ ‒ 1 : 1,333.
‒ ‒ 21 ‒ ‒ 1 : 2,000.
‒ ‒ 26 ‒ ‒ 1 : 2,666.
‒ ‒ 28 ‒ ‒ 1 : 2,000.
Neugeborner 1 : 4.
Mann von 50 Jahren 1 : 8.
Die Richtigkeit dieser Verhältnisse vorausgesetzt (was wir jedoch noch sehr in Zweifel ziehen müssen, da nicht wenige Ver- hältniſszahlen mit den angebenen Längen- und Breitendimensionen der einzelnen Theile in Widerspruch stehen) dürfte sich Folgendes ergeben: a. Der Dünndarm wird in Verhältniſs zu seiner Länge bis zu der dreizehnten Woche immer enger, in der vierzehnten weiter, in der funfzehnten und sechszehnten mehr oder minder enger, in der siebzehnten wiederum ein Weniges weiter, in der zwanzigsten und einundzwanzigsten enger, in der sechsundzwan- zigsten etwas enger und in der achtundzwanzigsten Woche und bei der reifen Frucht endlich enger, bei dem ausgebildeten Manne dagegen wiederum verhältniſsmäſsig weiter. b. Der dicke Darm wird in Verhältniſs zu seiner Länge dicker, von der neunten bis zur dreizehnten Woche dünner, in der vierzehnten dicker, in der sechszehnten wiederum dünner, in der siebzehnten dicker, in der sechsundzwanzigsten dünner, in der einundzwanzigsten bis sechs- undzwanzigsten wiederum immer dicker, in der achtundzwanzig- sten Woche dünner, um weniges dicker endlich bei der reifen Frucht und um noch mehr dicker bei dem Erwachsenen. c. Bis zu Ende der vierzehnten Woche verlängert sich der Wurmfort-
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Darmkanal.
Embryo von 26—28 Wochen wie 1 : 12.
Neugeborner 1 : 19.
Mann von 50 Jahren 1 : 10.
D. Verhältniſs der Weite des Wurmfortsatzes zur
Weite des Dickdarmes.
Bis zu Ende der zehnten Woche sind beide gleich weit.
Embryo von 11 Wochen wie 1 : 1,333.
‒ ‒ 12—13 ‒ ‒ 1 : 1,000.
‒ ‒ 14 ‒ ‒ 1 : 1,200.
‒ ‒ 15 ‒ ‒ 1 : 1,111—1 : 2,250.
‒ ‒ 16 ‒ ‒ 1 : 1,333.
‒ ‒ 17 ‒ ‒ 1 : 3,000.
‒ ‒ 20 ‒ ‒ 1 : 1,333.
‒ ‒ 21 ‒ ‒ 1 : 2,000.
‒ ‒ 26 ‒ ‒ 1 : 2,666.
‒ ‒ 28 ‒ ‒ 1 : 2,000.
Neugeborner 1 : 4.
Mann von 50 Jahren 1 : 8.
Die Richtigkeit dieser Verhältnisse vorausgesetzt (was wir
jedoch noch sehr in Zweifel ziehen müssen, da nicht wenige Ver-
hältniſszahlen mit den angebenen Längen- und Breitendimensionen
der einzelnen Theile in Widerspruch stehen) dürfte sich Folgendes
ergeben: a. Der Dünndarm wird in Verhältniſs zu seiner Länge
bis zu der dreizehnten Woche immer enger, in der vierzehnten
weiter, in der funfzehnten und sechszehnten mehr oder minder
enger, in der siebzehnten wiederum ein Weniges weiter, in der
zwanzigsten und einundzwanzigsten enger, in der sechsundzwan-
zigsten etwas enger und in der achtundzwanzigsten Woche und
bei der reifen Frucht endlich enger, bei dem ausgebildeten Manne
dagegen wiederum verhältniſsmäſsig weiter. b. Der dicke Darm
wird in Verhältniſs zu seiner Länge dicker, von der neunten bis
zur dreizehnten Woche dünner, in der vierzehnten dicker, in der
sechszehnten wiederum dünner, in der siebzehnten dicker, in der
sechsundzwanzigsten dünner, in der einundzwanzigsten bis sechs-
undzwanzigsten wiederum immer dicker, in der achtundzwanzig-
sten Woche dünner, um weniges dicker endlich bei der reifen
Frucht und um noch mehr dicker bei dem Erwachsenen. c. Bis
zu Ende der vierzehnten Woche verlängert sich der Wurmfort-
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Valentin, Gabriel Gustav: Handbuch der Entwicklungsgeschichte des Menschen mit vergleichender Rücksicht der Entwicklung der Säugetiere und Vögel. Berlin, 1835, S. 451. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentin_entwicklungsgeschichte_1835/479>, abgerufen am 23.11.2024.
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