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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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sehen). Solche Bohrungen sind aber auch an den seitlichen Verticalleisten des Kastens
zu je 25 angebracht; die Nummern derselben sind aber so vertheilt, daß sich die
geraden Zahlen auf der einen, die ungeraden Zahlen auf der andern Seite
befinden. Der Zweck dieser Einrichtung soll später angegeben werden.

Im Innern der Zellen ist die horizontale eiserne Grundplatte g durch
Schrauben am unteren Ende der Platte p befestigt; auf dieser Grundplatte ruht
unter Vermittlung der Holzleiste v der Elektromagnet auf, von welchem nur der
Schenkel E mit Drahtwindungen versehen ist, während der Kern E1 ohne Um-
windungen bleibt. Dieser trägt den Messingwirkel w, an welchem die Feder f mit
dem Anker a des Elektromagnetes befestigt ist. Die Stellung des Ankers kann

[Abbildung] Fig. 698.

Klappenschrank.

durch die Schraube R regulirt werden. An dem gegen die Platte p gerichteten
Ende des Ankers sitzt, durch zwei Schrauben festgehalten, der Haken h, welcher
durch eine Oeffnung der Platte p herausragt. Die um c drehbare Klappe K,
welche gewöhnlich die Nummer auf der Platte p verdeckt, ist in dem Querschnitte
umgelegt und ruht auf dem Stifte i auf. Auch diese Klappe ist mit einer ent-
sprechenden Oeffnung versehen, durch welche der Haken h durchgreift und die
Klappe geschlossen erhält, so lange kein Strom durch die Drahtwindungen des
Elektromagnetes fließt. Die Drähte des letzteren enden in den isolirten Messing-
plättchen m (im Querschnitte nur eines sichtbar), von welchen eines mit dem
Liniendrahte des betreffenden Abonnenten, das andere mit der Erdleitung in Ver-
bindung gesetzt ist.

ſehen). Solche Bohrungen ſind aber auch an den ſeitlichen Verticalleiſten des Kaſtens
zu je 25 angebracht; die Nummern derſelben ſind aber ſo vertheilt, daß ſich die
geraden Zahlen auf der einen, die ungeraden Zahlen auf der andern Seite
befinden. Der Zweck dieſer Einrichtung ſoll ſpäter angegeben werden.

Im Innern der Zellen iſt die horizontale eiſerne Grundplatte g durch
Schrauben am unteren Ende der Platte p befeſtigt; auf dieſer Grundplatte ruht
unter Vermittlung der Holzleiſte v der Elektromagnet auf, von welchem nur der
Schenkel E mit Drahtwindungen verſehen iſt, während der Kern E1 ohne Um-
windungen bleibt. Dieſer trägt den Meſſingwirkel w, an welchem die Feder f mit
dem Anker a des Elektromagnetes befeſtigt iſt. Die Stellung des Ankers kann

[Abbildung] Fig. 698.

Klappenſchrank.

durch die Schraube R regulirt werden. An dem gegen die Platte p gerichteten
Ende des Ankers ſitzt, durch zwei Schrauben feſtgehalten, der Haken h, welcher
durch eine Oeffnung der Platte p herausragt. Die um c drehbare Klappe K,
welche gewöhnlich die Nummer auf der Platte p verdeckt, iſt in dem Querſchnitte
umgelegt und ruht auf dem Stifte i auf. Auch dieſe Klappe iſt mit einer ent-
ſprechenden Oeffnung verſehen, durch welche der Haken h durchgreift und die
Klappe geſchloſſen erhält, ſo lange kein Strom durch die Drahtwindungen des
Elektromagnetes fließt. Die Drähte des letzteren enden in den iſolirten Meſſing-
plättchen m (im Querſchnitte nur eines ſichtbar), von welchen eines mit dem
Liniendrahte des betreffenden Abonnenten, das andere mit der Erdleitung in Ver-
bindung geſetzt iſt.

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[934/0948] ſehen). Solche Bohrungen ſind aber auch an den ſeitlichen Verticalleiſten des Kaſtens zu je 25 angebracht; die Nummern derſelben ſind aber ſo vertheilt, daß ſich die geraden Zahlen auf der einen, die ungeraden Zahlen auf der andern Seite befinden. Der Zweck dieſer Einrichtung ſoll ſpäter angegeben werden. Im Innern der Zellen iſt die horizontale eiſerne Grundplatte g durch Schrauben am unteren Ende der Platte p befeſtigt; auf dieſer Grundplatte ruht unter Vermittlung der Holzleiſte v der Elektromagnet auf, von welchem nur der Schenkel E mit Drahtwindungen verſehen iſt, während der Kern E1 ohne Um- windungen bleibt. Dieſer trägt den Meſſingwirkel w, an welchem die Feder f mit dem Anker a des Elektromagnetes befeſtigt iſt. Die Stellung des Ankers kann [Abbildung Fig. 698. Klappenſchrank.] durch die Schraube R regulirt werden. An dem gegen die Platte p gerichteten Ende des Ankers ſitzt, durch zwei Schrauben feſtgehalten, der Haken h, welcher durch eine Oeffnung der Platte p herausragt. Die um c drehbare Klappe K, welche gewöhnlich die Nummer auf der Platte p verdeckt, iſt in dem Querſchnitte umgelegt und ruht auf dem Stifte i auf. Auch dieſe Klappe iſt mit einer ent- ſprechenden Oeffnung verſehen, durch welche der Haken h durchgreift und die Klappe geſchloſſen erhält, ſo lange kein Strom durch die Drahtwindungen des Elektromagnetes fließt. Die Drähte des letzteren enden in den iſolirten Meſſing- plättchen m (im Querſchnitte nur eines ſichtbar), von welchen eines mit dem Liniendrahte des betreffenden Abonnenten, das andere mit der Erdleitung in Ver- bindung geſetzt iſt.

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 934. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/948>, abgerufen am 23.11.2024.