Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.bei den Bewegungen des Schiffes immer in die gewünschte Richtung zu dirigiren; Die meisten Kriegsmarinen benützen Handlampen von Sautter, Lemonnier & Cie. [Abbildung]
Fig. 549. [Abbildung]
Fig. 550. Handlampe ist auf einer unter 30 Grad gegen den Horizont geneigten Platte des Metall-Handregulator und Projector von Mangin. gehäuses g g angebracht. Diese Stellung ist durch die ungleichmäßige Lichtausstrahlung des durch gleichgerichtete Ströme erzeugten Voltabogens bedingt. Um die Lampe in Thätigkeit zu setzen, bringt man den oberen Kohlenträger k durch die Gelenke m und n in die gewünschte Stellung zur unteren Kohle, verbindet + p und -- p (in der Figur gedeckt) mit den Leitungs- drähten und führt durch Drehen der Doppelschraube A A durch das Regulirrad B die beiden Kohlen bis zur Berührung gegeneinander. Hierauf dreht man B in entgegengesetzter Richtung und bildet dadurch den Voltabogen Die beiden Kohlen müssen sich durch Drehen von B stets in entgegengesetzten Richtungen bewegen, weil die Schrauben A A mit einander entgegen- bei den Bewegungen des Schiffes immer in die gewünſchte Richtung zu dirigiren; Die meiſten Kriegsmarinen benützen Handlampen von Sautter, Lemonnier & Cie. [Abbildung]
Fig. 549. [Abbildung]
Fig. 550. Handlampe iſt auf einer unter 30 Grad gegen den Horizont geneigten Platte des Metall-Handregulator und Projector von Mangin. gehäuſes g g angebracht. Dieſe Stellung iſt durch die ungleichmäßige Lichtausſtrahlung des durch gleichgerichtete Ströme erzeugten Voltabogens bedingt. Um die Lampe in Thätigkeit zu ſetzen, bringt man den oberen Kohlenträger k durch die Gelenke m und n in die gewünſchte Stellung zur unteren Kohle, verbindet + p und — p (in der Figur gedeckt) mit den Leitungs- drähten und führt durch Drehen der Doppelſchraube A A durch das Regulirrad B die beiden Kohlen bis zur Berührung gegeneinander. Hierauf dreht man B in entgegengeſetzter Richtung und bildet dadurch den Voltabogen Die beiden Kohlen müſſen ſich durch Drehen von B ſtets in entgegengeſetzten Richtungen bewegen, weil die Schrauben A A mit einander entgegen- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0771" n="757"/> bei den Bewegungen des Schiffes immer in die gewünſchte Richtung zu dirigiren;<lb/> auch ermöglicht der Handregulator viel leichter die Vergrößerung oder Verkleinerung<lb/> des Lichtbogens je nach Bedarf. Für Signallichter hingegen iſt der Handregulator nicht<lb/> anwendbar, hier würde die Lampe von Sedlaczek-Wikulill ſehr gute Dienſte leiſten.</p><lb/> <p>Die meiſten Kriegsmarinen benützen Handlampen von <hi rendition="#g">Sautter, Lemonnier & Cie</hi>.<lb/> und Projectoren von <hi rendition="#g">Mangin</hi>. Dieſe ſind in den Figuren 549 und 550 abgebildet. Die<lb/><figure><head>Fig. 549.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 550.</head><lb/><p>Handregulator und Projector von Mangin.</p></figure><lb/> Handlampe iſt auf einer unter 30 Grad gegen den Horizont geneigten Platte des Metall-<lb/> gehäuſes <hi rendition="#aq">g g</hi> angebracht. Dieſe Stellung iſt durch die ungleichmäßige Lichtausſtrahlung des<lb/> durch gleichgerichtete Ströme erzeugten Voltabogens bedingt. Um die Lampe in Thätigkeit zu<lb/> ſetzen, bringt man den oberen Kohlenträger <hi rendition="#aq">k</hi> durch die Gelenke <hi rendition="#aq">m</hi> und <hi rendition="#aq">n</hi> in die gewünſchte<lb/> Stellung zur unteren Kohle, verbindet + <hi rendition="#aq">p</hi> und — <hi rendition="#aq">p</hi> (in der Figur gedeckt) mit den Leitungs-<lb/> drähten und führt durch Drehen der Doppelſchraube <hi rendition="#aq">A A</hi> durch das Regulirrad <hi rendition="#aq">B</hi> die beiden<lb/> Kohlen bis zur Berührung gegeneinander. Hierauf dreht man <hi rendition="#aq">B</hi> in entgegengeſetzter Richtung<lb/> und bildet dadurch den Voltabogen Die beiden Kohlen müſſen ſich durch Drehen von <hi rendition="#aq">B</hi> ſtets<lb/> in entgegengeſetzten Richtungen bewegen, weil die Schrauben <hi rendition="#aq">A A</hi> mit einander entgegen-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [757/0771]
bei den Bewegungen des Schiffes immer in die gewünſchte Richtung zu dirigiren;
auch ermöglicht der Handregulator viel leichter die Vergrößerung oder Verkleinerung
des Lichtbogens je nach Bedarf. Für Signallichter hingegen iſt der Handregulator nicht
anwendbar, hier würde die Lampe von Sedlaczek-Wikulill ſehr gute Dienſte leiſten.
Die meiſten Kriegsmarinen benützen Handlampen von Sautter, Lemonnier & Cie.
und Projectoren von Mangin. Dieſe ſind in den Figuren 549 und 550 abgebildet. Die
[Abbildung Fig. 549.]
[Abbildung Fig. 550.
Handregulator und Projector von Mangin.]
Handlampe iſt auf einer unter 30 Grad gegen den Horizont geneigten Platte des Metall-
gehäuſes g g angebracht. Dieſe Stellung iſt durch die ungleichmäßige Lichtausſtrahlung des
durch gleichgerichtete Ströme erzeugten Voltabogens bedingt. Um die Lampe in Thätigkeit zu
ſetzen, bringt man den oberen Kohlenträger k durch die Gelenke m und n in die gewünſchte
Stellung zur unteren Kohle, verbindet + p und — p (in der Figur gedeckt) mit den Leitungs-
drähten und führt durch Drehen der Doppelſchraube A A durch das Regulirrad B die beiden
Kohlen bis zur Berührung gegeneinander. Hierauf dreht man B in entgegengeſetzter Richtung
und bildet dadurch den Voltabogen Die beiden Kohlen müſſen ſich durch Drehen von B ſtets
in entgegengeſetzten Richtungen bewegen, weil die Schrauben A A mit einander entgegen-
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Zitationshilfe: | Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 757. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/771>, abgerufen am 26.06.2024. |